»Die Coronazahlen in Deutschland steigen weiter an. Das Robert-Koch-Institut meldete heute 2.034 neue Infektionen.«
berichtete am 22.8. der Staatssender. Grafisch dargestellt wurde die vermeintliche Nachricht so:
Lüge 1
Bislang hatte das RKI seine Fallzahlen "nach Erkrankungsbeginn, ersatzweise nach Meldedatum" präsentiert. Erkrankung war schon immer ein irreführender Begriff, ihr Beginn war dem RKI ohnehin nur für ein Drittel der Fälle bekannt, weshalb man in den Medien gern auf die höheren Zahlen des Meldedatums zurückgriff. Nunmehr wird die neue Kategorie des Veröffentlichungsdatums eingeführt.
Wie entsteht diese Zahl?
In seinem "Täglichen Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19)" veröffentlicht das Institut am 22.8. diese Grafik:
»Abbildung 2 zeigt die dem RKI übermittelten Fälle mit Erkrankungsdatum seit dem 01.03.2020. Bezogen auf alle seit dem 01.03.2020 übermittelten Fälle ist bei 78.119 Fällen (34%) der Erkrankungsbeginn nicht bekannt bzw. sind diese Fälle nicht symptomatisch erkrankt.«
Hier war bis vor kurzem noch ansatzweise eine Logik zu erkennen: Die blauen Zahlen für "Erkrankungen" sind niedriger als die gemeldeten Fälle und folgen deren zeitlichem Verlauf mit einem gewissen Abstand. Seit neuerem entfällt diese Korrelation, inzwischen gibt es "Fälle" zuhauf ohne entsprechende "Erkrankungen".
Imputieren und Modellieren
Von über einem Drittel der "Fälle" weiß das RKI also nichts von einem "Erkrankungsbeginn" (warum eigentlich nicht?) bzw. die Menschen sind nicht krank. Wenn aber politisches Ziel ist, die Zahlen hochzutreiben, muß ein statistisches Verfahren helfen, die Imputation.
Wie problematisch bei derart vielen unbekannten Daten dies ist, zeigt ein Blick in den entsprechenden Wikipedia-Artikel. Da jedoch auch damit noch nicht alarmierende Zahlen erreicht werden, setzt man noch ein "Nowcast" drauf. Update 19:45: Ich habe mir erklären lassen, daß Nowcast für die Ermittlung der Reproduktionszahl R verwendet wird. Das "Draufsetzen" ist also falsch behauptet. Gemeldet werden die per Imputation hochgerechneten Zahlen.
Es handelt sich bei der gemeldeten Zahl also mitnichten um die der Neuinfektionen, sondern um fragliche Schätzungen.
Lüge 2
»Feiern, als ob es keine Pandemie mehr gäbe. Abstand und Maske geraten bei einigen Parties und Familienfeiern offenbar zusehends in Vergessenheit.«
So führt die Tagesschau in das folgende Thema ein, zeigt dabei Bilder von Parties, aber auch dieses:
Derart wildes Feiern ist gefährlich. "Das Robert-Koch-Institut sieht darin einen der Gründe für die steigende Zahl an Neuinfektionen." Es folgt der Auftritt des RKI-Pinocchios.
Diese Behauptung wird durch nichts im "Täglichen Lagebericht" belegt. Penibel wird dort aufgeführt, wieviele "Fälle" in Krankenhäusern, Kitas, Schulen, Pflegeeinrichtungen und Fleischfabriken aufgetreten sind, wobei auch hier Angaben "bei 25% der Fälle fehlen". Keine einzige Zahl wird jedoch zu Familienfeiern oder Parties genannt. Demonstrationen tauchen im übrigen noch nicht einmal als Begriff auf. Statt dessen ist zu lesen:
»Überwiegend ist die erhöhte Inzidenz in den betroffenen Landkreisen auf Reiserückkehrer zurückzuführen. COVID-19 Fälle treten aber auch vermehrt in Zusammenhang mit Feiern im Familien- und Freundeskreis auf.
Weitere COVID-19-bedingte Ausbrüche in Alters- und Pflegeheimen, Krankenhäusern, Einrichtungen für Asylbewerber und Geflüchtete, Gemeinschaftseinrichtungen, fleischverarbeitenden und anderen Betrieben sowie in Zusammenhang mit Familienfeiern , religiösen Veranstaltungen und Reisen werden berichtet.«
Dem RKI "wird berichtet" – von der Tagesschau? – und die Tagesschau berichtet über die Ergebnisse des RKI. So sieht Wissenschaft aus.
Hilft die RKI-Studie?
Vielleicht hilft da weiter, was tagesschau.de unter dem Titel "Wo sich die meisten Deutschen anstecken" berichtet.
»Diese Frage hat das Robert Koch-Institut in einer Studie untersucht. Grundlage waren Daten von mehr als 55.000 Infizierten (27 Prozent aller gemeldeten Fälle) in Deutschland, bei denen die Art der Ansteckung ermittelt wurde.«
Donnerwetter, bei einem Viertel der "Fälle" weiß das RKI, wie sie zustande kommen. "Schulen spielen demnach keine Rolle bei den Infektionen" lautet hier eine der sofort zu den Akten zu legenden Informationen. Sie wird auch gleich relativiert, denn es wurden "lediglich Daten bis 11. August" untersucht, also vor Beginn der meisten Schuljahre.
Das ergänzt Lüge 2. Die Studie kann überhaupt nichts zum Infektionsgeschehen aufgrund heutigen Verhaltens aussagen, sondern allenfalls über das von Ende Juli, Anfang August.
Wo alles Murks ist, paßt auch das: Der Link auf der Tagesschau-Seite, der zur Studie des RKI leitet, ruft eine Vorab-Veröffentlichung aus dem Epidemiologischen Bulletin 38|2020 auf, das am 17.9.2020 erscheinen soll. Dann werden also in schriftlicher Form Daten von Anfang August präsentiert werden, die auf einem Viertel der zu diesem Zeitpunkt vorliegenden "Fälle" beruhen.
Dennoch lohnt ein Blick in diese Studie mit dem Titel
Infektionsumfeld von erfassten COVID-19-Ausbrüchen in Deutschland
Dort erfährt man:
»Generell sind die Übertragungsrisiken für SARSCoV‑2 bekannt – die Erkrankung wird respiratorisch durch Tröpfcheninfektion und in bestimmten Situationen vermutlich auch durch virushaltige Aerosole – direkt von Mensch zu Mensch übertragen. Die indirekte Übertragung durch kontaminierte Oberflächen scheint nach derzeitigem Wissensstand nur eine untergeordnete Rolle zu spielen.«
Der gerne genommene Risikofaktor Übertragung durch Aerosole stellt eine Vermutung dar, die für bestimmte (welche?) Situationen gelten kann.
Fairerweise wird zur Datengrundlage der vorliegenden Studie vermerkt:
»Tatsächlich ist es in der Praxis für Gesundheitsämter und Betroffene oft sehr schwer, die Infektionsquelle einzugrenzen oder zu bestimmen…
Wie Ausbrüche in den Gesundheitsämtern angelegt werden, ist sehr unterschiedlich und hängt von den Gegebenheiten vor Ort sowie der Charakteristika der Ausbrüche ab. Manchmal kann es sinnvoll sein, einen größeren Ausbruch in mehrere Unterausbrüche zu unterteilen, sodass die absolute Anzahl der übermittelten Ausbrüche kein absolutes Maß ist.«
Nichts Genaues weiß man nicht. Vor allem
»… konnten bestimmte Infektionsumfelder nicht differenziert werden, in deren Rahmen COVID-19-Ausbrüche aufgetreten sind. Dazu zählen Ausbrüche in fleischverarbeitenden Betrieben oder Gottesdiensten. Diese werden unter gröberen Kategorien "Arbeitsplatz" oder "Freizeit" gefasst. Die Software wird kontinuierlich weiterentwickelt und eine Erweiterung der verfügbaren Auswahlmöglichkeiten ist vorgesehen.«
Es gilt also:
»Insgesamt sind die Angaben zum Infektionsumfeld von Ausbrüchen mit Zurückhaltung zu interpretieren. Die Zuordnung zu einem Setting ist nicht immer eindeutig. Trotz der Vielzahl der Auswahlmöglichkeiten werden nicht alle Settings abgedeckt, in denen es zu Ausbrüchen kommt. In einigen Ausbrüchen spielen auch mehrere Settings eine Rolle und es lässt sich nicht immer abgrenzen, ob z.B. die Übertragung zwischen befreundeten Kollegen im familiären Umfeld oder am Arbeitsplatz stattgefunden hat. Ebenso kann es sein, dass ein Ausbruch zunächst seinen Ausgang in einem Setting (z.B. Arbeitsplatz, Veranstaltung) nimmt und in der Folge weitere Übertragungen in anderen Settings (z.B. im familiären Umfeld) stattfinden. In einigen Umfeldern, beispielsweise im Bahnverkehr, lassen sich Ausbrüche nur schwer ermitteln, da in vielen Fällen die Identität eines Kontaktes im Nachhinein nicht mehr nachvollziehbar ist – diese könnten deshalb hier untererfasst sein.«
Betrachtete "Fälle" noch älter
»Betrachtet wird das Geschehen aber nur bis zur 29. Kalenderwoche (KW) 2020, um mögliche Nachträge zu identifizierten Ausbrüchen/Infektionsketten und/oder zur Schwere von Krankheitsverläufen bei bereits übermittelten Fällen durch die Gesundheitsämter mit einbeziehen zu können.«
Die 29. Kalenderwoche endete mit dem 19.7. Lüge 2 wird damit noch ein wenig größer. Ungeachtet der oben genannten Bedenken für die "Settings" kommt man nach allerlei Einschränkungen nunmehr zum Ergebnis
»Die weitaus meisten Ausbrüche wurden im privaten Haushalt detektiert, gefolgt von Ausbrüchen in Alten- und Pflegeheimen.«
Es handele sich dabei um 3.902 Ausbrüche mit 12.315 "Fällen". Das verblüfft etwas angesichts der mitgelieferten Tabelle. Sie bestätigt die Zahl der Ausbrüche, liefert für Alten- und Pflegeheime aber eine höhere Fallzahl. Es kommen damit nicht die meisten "Fälle" in privaten Haushalten vor.
Was mag ein "Privater Haushalt" sein?
Überraschend große Haushalte bemerkt man in dieser Ansicht:
Danach haben deutsche Privathaushalte schon mal mehr als 100 Mitglieder. (Es kann sich nur um Clans handeln…). Auch das klärt sich als Manipulationsangebot auf:
»Aus administrativen bzw. organisatorischen Gründen wurden teilweise „Ausbrüche“ mit großen Fallzahlen (>100) von den Gesundheitsämtern zusammengefasst, ohne dass hier ein konkretes und direkt für alle enthaltenden Fälle zusammenhängendes Ausbruchsgeschehen zugrunde lag… Je nach Vorgehen der Gesundheitsämter können aber auch Ausbruchsfälle, die sich über viele verschiedene Haushalte ausdehnen, als ein Ausbruch im Infektionsumfeld "privater Haushalt" zusammengefasst werden. «
Weitere Angaben stehen in merkwürdigem Kontrast zu den Angaben des gleichen Institut im "Täglichen Lagebericht".
Der Lagebericht spricht von 29.515 "Fällen" in Pflegeeinrichtungen,
Obdachlosenunterkünften, Einrichtungen zur gemeinschaftlichen Unterbringung von Asylsuchenden, sonstigen Massenunterkünften und Justizvollzugsanstalten. Die Studie führt dagegen nur 17.612 "Fälle" in diesen Kategorien auf. Das kann nicht allein auf die unterschiedlichen Zeiten der Erhebung zurückzuführen sein.
Nichtwissen dominiert
Erschreckend mutet das Ausmaß des Nichtwissens an, das die Studie zutage fördert, wie etwa aus dieser Übersicht hervorgeht:
Wenn zutrifft, was im "Lagebericht" über die Daten der Gesundheitsämter behauptet wird "Am RKI werden sie mittels weitgehend automatisierter Algorithmen validiert", wie kann dann eine fünfstellige Zahl von Hospitalisierungen unbekannt sein und ebenso eine von fast 1.000 Verstorbenen?
Manipulativ ist der zweite Schritt, mit dem die "Schwere der Ausbrüche" festgestellt wird. Hier werden die unbekannten "Fälle" schlicht unterschlagen.
»Je nach Infektionsumfeld ist ein unterschiedlicher Anteil der Ausbruchsfälle von schweren oder sogar tödlich verlaufenden Erkrankungen betroffen. Für die aktuelle Auswertung wurde der Anteil der hospitalisierten Fälle bezogen auf alle Fälle im jeweiligen Ausbruchssetting berechnet. Dies passt zu der Annahme, dass die Mehrzahl der Fälle, bei der der Hospitalisierungsstatus nicht bekannt ist (nicht ermittelbar, nicht erhoben) nicht hospitalisiert wurde. Wenn als Nenner nur Fälle mit bekanntem Hospitalisierungsstatus genutzt werden (Summe aus ja, nein), erhöht sich der Hospitalisierungsanteil entsprechend. Für den Anteil der verstorbenen Fälle pro Ausbruchssetting wurde genauso vorgegangen.«
Wirkliche Ausbrüche nicht erfaßt
Als wäre das alles nicht genug, wird abschließend mitgeteilt:
»Viele Fälle bzw. Ausbrüche werden zu weiteren, teils großen überregionalen Ausbrüchen zusammengefasst. Diese weiteren, übergeordneten Ausbrüche wurden in der vorliegenden Auswertung nicht betrachtet.«
Einige unbestreitbare Tatsachen werden benannt:
»Ausbrüche im Umfeld des Arbeitsplatzes waren häufig mit erschwerten Arbeitsbedingungen und zum Teil auch mit beengten Wohnverhältnissen verbunden. Das gilt in ähnlicher Weise für Ausbrüche in Flüchtlings- und Asylbewerberheimen und Wohnheimen.«
Zum nicht nur von der Tagesschau behaupteten eigentlichen Thema gibt es vage Vermutungen. Es scheint, liegt nahe, dürfte.
»Gemeinsames Wohnen auch im Alten- und Pflegeheim scheint häufig zu Übertragungen zu führen, deutlich weniger jedoch Situationen im Freien, wie fehlende Ausbrüche in Tierparks und Zoos bzw. nur drei Fälle beim Picknick nahelegen…
In besonders gefährdeten Bereichen, wie in Alten- und Pflegeheimen sowie im medizinischen Bereich scheinen sich… die Empfehlungen und Maßnahmen zur Kontrolle von COVID-19-Ausbrüchen positiv bemerkbar zu machen. Auch das durchgängige Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen bzw. im medizinischen Bereich der Mund-Nasenschutz dürfte in diesen Settings eine wichtige Rolle spielen. «
Was so alles ein Ausbruch ist
»Bei 5.568 Ausbrüchen (71 %) waren zwei bis vier Fälle, bei 86 % der Ausbrüche waren weniger als zehn Fälle dem Ausbruch zugeordnet.«
Im Umkehrschluß wurden 14% der Ausbrüche mit mindestens 10 Fällen beobachtet.
Warum macht sich nich ein einziges Medium die Mühe, die Angaben des RKI einem Faktencheck zu unterziehen? Bei kritischen Darstellungen ist das jedenfalls die Regel, was natürlich nichts über die Art der Überprüfung aussagt. Beim RKI liest man noch nicht einmal die Papiere.
(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)
Die Imputation wird für das Nowcasting und die Schätzung von R vorgenommen, und das seit Einführung des Nowcasting im April unverändert. Mit den ausgewiesenen gemeldeten Fallzahlen, hier 2.034, hat das nichts zu tun. Das sind weiterhin die von den Ämtern gemeldeten Zahlen. Ich empfehle, mal das Methodenpapier zum Nowcasting lesen.
Danke, habe es korrigiert.
> Es handelt sich bei der gemeldeten Zahl also mitnichten um die der Neuinfektionen, sondern um fragliche Schätzungen.
Nein. Die gemeldeten Zahlen sind die von den Ämtern gemeldeten Zahlen, und keine Schätzungen. Die Imputation geht ins Nowcasting ein, das nur für die Schätzung von R verwendet wird.
Das können Sie auch problemlos nachprüfen. Sie müssen nur die Datei mit den Nowcasting-Zahlen runterladen, und die Zahl mit dem vergleichen, was im Dashboard drinsteht.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_RKI/Nowcasting_Zahlen.xlsx?__blob=publicationFile
https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4
Die gemeldeten Zahlen sind die Basis für's Nowcasting, nicht umgekehrt. Steht alles auch im Methodenpapier und dem Rest der Dokumentation.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_RKI/Nowcasting.html?nn=13490888
PS: Den Rest Ihres Eintrags habe ich nicht mehr gelesen; ich kann deshalb nicht sagen, ob da auch noch Missverständnisse drin sind.
Den Fehler mit Nowcasting habe ich berichtigt. Die veröffentlichen Zahlen sind nach der Grafik aber durchaus die "imputierten".
Nein, das sind nicht die imputierten Daten. Die Daten wurden ja auch schon veröffentlicht, bevor es überhaupt Nowcasting gab.
Die veröffentlichten Daten sind die Meldedaten. Die imputierten Daten sind die Daten über den Erkrankungs-beginn. Bsp.: Ich bekomme Freitags Symptome. Am Montag gehe ich zum Arzt, der veranlasst einen Test. Am Dienstag kommt das Testergebnis. Meldedatum: Dienstag, Erkrankungsdatum: Freitag. Wenn der Arzt versäumt, das Erkrankungsdatum zu melden, wird für das Nowcasting das Erkrankungsdatum imputiert, d.h. Veröffentlicht in den täglichen Fallzahlen wird aber immer das Meldedatum.
Schätzungen sind die gemeldten Zahlen übrigens trotzdem nicht. Die Imputation für's Nowcasting ändert nämlich nicht die absolut gemeldeten Zahlen, sondern ersetzt nur das Meldedatum durch ein geschätztes Erkrankungsdatum in den Fällen, in denen kein Erkrankungsdatum bekannt ist (also durch Meldedatum minus X Tage).
Abb. 2 zeigt keine 2.034 "Fälle". Auch die Imputation in Abb. 4 kommt nicht auf diese Zahl.
Ja, Ursache: Meldeverzug. Meldedatum durch den Arzt =/= Datum, an dem die Meldung beim RKI eingeht. Man könnte meinen, Sie schauen zum ersten Mal in den Situationsbericht rein und hätten noch nie eine PK des RKI gehört. X‑mal wurden die Meldeprobleme da schon erklärt. Schon die Aussage, dass es hier plötzlich irgendwas Neues gäbe… das sind solche Basics, ähnlich wie schon bei der Unterscheidung CFR / IFR. Man könnte Tage damit zubringen, das Halbwissen und die Missverständnisse in dem Blog hier richtigzustellen. Wenn man Zeit / Lust dazu hätte. Habe aber beides nicht.
Sie haben Recht. Die Zahlen waren schon immer fragwürdig.
Glaube keiner Staatistik, die nicht selbst erstellt wurde. Verarschung und Manipulation ohne Ende auf Kosten der Demokratieabgabe durch die Staatspropaganda de(s)r Merkel Regi(mes)erung. Die Manipulation hat das dumme Wähler- und Staatsvolk fest im Griff. Es darf nicht sein, was nicht sein darf. Das ist Staatsräson. Einzige Lösung sind Neuwahlen. Man kann nur beten und hoffen, dass Söder nicht Bundeskanzler wird.