Es dürfte die verheerendste Aktion in der Geschichte des "Tagesspiegel" gewesen sein, die gehässige Diffamierung der SchauspielerInnen von #allesdichtmachen. Zwar wurden die "Stürmer"-affinen Positionen allüberall im deutschsprachigen Raum nachgedruckt, bei den LeserInnen hatte sich jedoch Entsetzen breit gemacht. Ein Versuch, das Image aufzupolieren, stellt ein Artikel "Dietrich Brüggemann über die Aktion #allesdichtmachen" vom 10.6. dar, in dem der vermeintliche Drahtzieher ausführlich Stellung nehmen kann.
Er erzählt die Entstehungsgeschichte der Filme, den Ablauf des medialen Schlachtens, und wagt einen Blick in die Zukunft. Ich verzichte hier auf Zitate und empfehle, den Artikel auf tagesspiegel.de zu lesen. Soll die Redaktion merken, was interessant ist und was nicht.
Siehe u.a. Polarisierung, Aggression und Hysterisierung – über ein Land, das seine Debattenkultur verlor, Auch Henry Hübchen will #allesdichtmachen, Gut geölte Empörungsmaschine.
Beim Hauptstadtblättchen scheint man ziemlich nervös zu sein. Man wird wohl nie erfahren, wieviele Abos in den letzten 15 Monaten gekündigt wurden, und zwar unwiderruflich. Z. B. meines. In den letzten Jahren habe ich mich immer mit 250€ kaufen lassen und das Abo jeweils für ein weiteres Jahr verlängert, obwohl mir das Lesen schon seit Jahren zunehmend verleidet war durch unsäglich banale Artikel mit z.T. brutalen sachlichen Fehlern. Dieses Mal gab es für mich kein Pardon. Die Traueranzeigen kann ich im Internet nachschauen und das Sudoku ist mir mittlerweile zu einfach. Ende August bekomme ich das Käseblatt zum letzten Mal.
Ich bin mit dem "Tagesspiegel" aufgewachsen .
Heute würde mir eher die Hand abfaulen,
bevor ich auf deren Seite clickte oder ich dieses Erzeugnis gar anfassen müsste.
Recht zum Widerstand: Darf Kunst alles? Polizei ermittelt gegen Ralph Boes, der Art 20 GG betonierte
https://www.youtube.com/watch?v=4nH-2TstdPo
https://t.me/s/unsere_verfassung/29
Hach ja, der Tageslügel.
Ab und zu haben die früher sogar freiwillig Artikel veröffentlicht, die neben der Propaganda ein paar Tatsachen enthalten haben.
https://www.tagesspiegel.de/politik/assad-gegner-das-neue-syrien-kommt-aus-wilmersdorf/6920722.html
Aber natürlich ohne Quellenangabe, wie immer in den MSM. Und den Text mussten sie auch noch von der Zeit kopieren -.-
VON DER ZEIT!!!!!
http://meedia.de/2017/01/10/klage-abgewiesen-zeit-herausgeber-joffe-scheitert-vor-bgh-gegen-zdf-satiresendung-die-anstalt/
Ein sehr guter Beitrag, in dem Dietrich Brüggeman in einem Rückblick über die Aktion #allesdichtmachen schreibt und sehr viele kluge Fragen stellt, über die sich die Presse, wie auch diejenigen, die für diesen entsetzlichen Shitstorm gesorgt haben, ohne sich wirklich Gedanken dazu zu machen, ein wenig nachdenken könnten.
Als ich die Videos damals zum ersten mal gesehen habe, fand ich sie total lustig und hätte niemals solche massiven, rufschädigenden Reaktionen für die Schauspieler erwartet, die sehr schnell mit Verleumdung und negativen Konsequenzen zu rechnen hatten. Das zeigt auch, mit welcher gutgläubigen Naivität ich die politische und mediale Situation damals noch unterschätzt habe.
Aus meiner Sicht, hat sich Dietrich Brüggemann in dieser ganzen Zeit sehr souverän allen Anfeindungen gestellt, was man ihm wirklich hoch anrechnen kann.
Mal ne Frage (ich hab da wahrscheinlich was nicht mitbekommen): Was ist eigentlich so schlimm an Querdenkern?
Regisseur Brüggemann und Corona:
„Was ist mit meinem Land passiert?“
Heftige Vorwürfe gegen Medien:
"Rufmordversuch fröhlich abgeschrieben"
VERÖFFENTLICHT AM 14. Jun 2021
https://reitschuster.de/post/regisseur-brueggemann-und-corona-was-ist-mit-meinem-land-passiert/