Ob das eine clevere Ankündigung ist? Und ob man meint, es käme nicht heraus, daß die Studie, auf die man sich stützt, von Özlem Türeci und Uğur Şahin persönlich mitverfaßt wurde?
Die Überschrift des eigentlichen Artikels vom 17.9. (Bezahlschranke) lautet vorsichtiger so: "mRNA gegen die Pandemie: 300 Tage Impfen mit Biontech". Doch auch dort folgt, obwohl es eigentlich ums Lobhudeln geht:
»Es ist ein riesiges Experiment mit einer neuen Technologie: mRNA als Impfstoff. Doch bislang bewährt sich die Covid-19-Vakzine von Biontech [sic].«
Daß 20 Prozent der Ü‑60-jährigen Hospitalisierten "geimpft" sind, will das Blatt als Erfolg verkaufen:
»Bei etwa 80 der derzeit rund 400 über 60-jährigen Covid-19-Patienten auf Intensivstationen in Deutschland ist davon auszugehen. Der Anteil entspricht etwa 20 Prozent. Bei den 18- bis 59-Jährigen sind es dagegen nur etwa vier Prozent, 20 von etwa 500 Intensivpatienten.
Verliert die Impfung also nach einem halben Jahr ihre Schutzwirkung? Für den Impfstoff von Biontech/Pfizer ließ sich diese Frage zur Zeit der Zulassung nicht beantworten, da die Impfungen erst zwei Monate zurücklagen. Nun präsentiert ein Forschungsteam, das Sicherheit und Wirksamkeit im Auftrag der Hersteller über sechs Monate untersucht hat, in der in der Zeitschrift „NEJM“ Halbjahresergebnisse…
Über den gesamten Zeitraum erkrankten in der Placebo-Gruppe mehr als 1000, in der geimpften Gruppe dagegen etwa 130 von jeweils etwa 22.000 Proband:innen. Schwere Verläufe der Erkrankung wurden zu 97 Prozent verhindert, berichtet das Team.«
Aus der Trickkiste der Pfizer-Studie
4,5 Prozent der nicht "Geimpften" erkrankten hiernach, was bekanntlich nichts anderes bedeutet, als daß sie positiv getestet wurden, Doch selbst für dieses Ergebnis mußte man für die Studie in die Trickkiste greifen:
»Nur wenige Teilnehmer hatten unerwünschte Ereignisse, die zum Ausstieg aus der Studie führten…
Da die Rekrutierung von Teilnehmern im Alter von 12 bis 15 Jahren am 15. Oktober 2020 begann, sind für diese Alterskohorte derzeit keine Daten zur 6‑monatigen Nachimpfung verfügbar… Die Daten für diese Kohorte sind jedoch in den hier berichteten Analysen der Impfstoffwirksamkeit in der Gesamtpopulation (alle Teilnehmer ≥12 Jahre) enthalten.
Teilnahmeberechtigt waren gesunde Teilnehmer oder Teilnehmer mit stabilen chronischen Erkrankungen…
In der BNT162b2-Gruppe berichteten mehr Teilnehmer als in der Placebo-Gruppe über systemische Ereignisse, von denen das häufigste Müdigkeit war. Die systemischen Ereignisse waren meist leicht bis mittelschwer, gelegentlich traten jedoch auch schwere Ereignisse auf… So meldeten 12 % der Empfänger mit Anzeichen einer früheren SARS-CoV-2-Infektion und 3 % der Empfänger ohne Anzeichen Fieber nach Erhalt der ersten Dosis; 8 % der Empfänger mit Anzeichen einer früheren Infektion und 15 % der Empfänger ohne Anzeichen meldeten Fieber nach der zweiten Dosis. Die höchste gemeldete Temperatur war ein vorübergehendes Fieber von mehr als 40,0°C am Tag 2 nach der zweiten Dosis bei einem BNT162b2-Empfänger ohne Anzeichen einer früheren Infektion…
Unerwünschte Ereignisse
Die Analyse der unerwünschten Ereignisse während des Verblindungszeitraums umfasste 43 847 Teilnehmer im Alter von 16 Jahren oder älter. [Es wird berichtet von] einem Ungleichgewicht zwischen der BNT162b2-Gruppe und der Placebo-Gruppe in Bezug auf unerwünschte Ereignisse (30 % vs. 14 %), damit zusammenhängende unerwünschte Ereignisse (24 % vs. 6 %) und schwere unerwünschte Ereignisse (1,2 % vs. 0,7 %) führte… Nur wenige Teilnehmer hatten schwerwiegende unerwünschte Ereignisse oder unerwünschte Ereignisse, die zum Abbruch der Studie führten…«
18 bzw. 16 Tote
»Während des verblindeten, placebokontrollierten Zeitraums starben 15 Teilnehmer in der BNT162b2-Gruppe und 14 in der Placebo-Gruppe; während des offenen Zeitraums starben 3 Teilnehmer in der BNT162b2-Gruppe und 2 in der ursprünglichen Placebo-Gruppe, die BNT162b2 nach der Entblindung erhielten. Keiner dieser Todesfälle wurde von den Prüfärzten mit BNT162b2 in Verbindung gebracht. Die Todesursachen waren zwischen der BNT162b2-Gruppe und der Placebo-Gruppe ausgeglichen.«
Schwere Covid-19-Erkrankungen. Der Trick der relativen Wirksamkeit
»Schwere Covid-19-Erkrankungen gemäß der Definition der Food and Drug Administration , die nach der ersten Dosis auftraten, traten bei 31 Teilnehmern auf, von denen 30 Placebo erhielten; dieser Befund entspricht einer Wirksamkeit des Impfstoffs von 96,7 % (95 % CI, 80,3 bis 99,9) gegen schwere Covid-19-Erkrankungen…«
Absolut erkrankten von ca. 22.000 "Ungeimpften" 0,14 Prozent schwer.
Was kommt raus, wenn nicht der TÜV, sondern Du Dein Auto testest?
Eine solche Studie.
»Verantwortlichkeiten für die Studie
Pfizer war für das Design, die Durchführung der Studie, die Datenerhebung, die Datenanalyse, die Dateninterpretation und das Verfassen dieses Manuskripts verantwortlich. Sowohl Pfizer als auch BioNTech stellten klinisches Studienmaterial her. BioNTech war der Sponsor der Studie und trug zur Datenauswertung und zum Verfassen des Manuskripts bei. Alle Studiendaten standen allen Autoren zur Verfügung, die für die Richtigkeit der Daten und die Einhaltung des Studienprotokolls bürgen.«
nejm.org
Im zuletzt genannten Dokument gibt es diese Tabellen:
Protokoll von 2020?
»Das Protokoll enthält weitere Einzelheiten der Studie und ist auf NEJM.org verfügbar.«
Für die Studie wird diese Kontaktadresse angegeben:
»Address reprint requests to Dr. Absalon at Pfizer, 401 N. Middletown Rd., Pearl River, NY 10965, or at judith.absalon@pfizer.com.«
Das sind die AutorInnen:
»From the State University of New York, Upstate Medical University, Syracuse (S.J.T.), and Vaccine Research and Development, Pfizer, Pearl River (J.A., A.G., K.A.S., K.K., S.B., W.V.K., D.C., Q.Y., P.L., P.R.D., W.C.G., K.U.J.)—both in New York; Associação Obras Sociais Irmã Dulce and Oswaldo Cruz Foundation, Bahia (E.D.M.), and iTrials-Hospital Militar Central (G.P.M.) and Fundacion INFANT, Buenos Aires (F.P.P.)—all in Brazil; Centro Paulista de Investigação Clinica, São Paulo (C.Z.); Vaccine Research and Development, Pfizer, Hurley, United Kingdom (N.K., S.L., R.B.); Vaccine Research and Development (J.L.P., X.X.) and Worldwide Safety, Safety Surveillance, and Risk Management (D.B.T., S.M.), Pfizer, Collegeville, PA; Global Product Development, Pfizer, Peapack, NJ (S.R.); Cincinnati Children’s Hospital, Cincinnati (R.W.F.); Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health, Baltimore (L.L.H.); BioNTech, Mainz (Ö.T., U.Ş.) and Medizentrum Essen Borbeck, Essen (A.S.)—both in Germany; Tiervlei Trial Centre, Karl Bremer Hospital, Cape Town, South Africa (H.N.); Hacettepe University, Ankara, Turkey (S.Ü.); and Worldwide Safety, Safety Surveillance, and Risk Management, Pfizer, Groton, CT (D.B.T., S.M.).«
Hinter den Kürzeln Ö.T und U.Ş. stecken die Biontech-Chefs Özlem Türeci und Uğur Şahin.
Egal, wer die Studie verfasst hat. Das Ergebnis ist doch eindeutig: In der Placebogruppe starben eben so viele, wie in der verum-Gruppe.
Das zeigt doch, dass der Impfstoff, schwere Verläufe nicht verhindern kann.
Es ist uebrigens ein normales Verfahren, dass die Hersteller diese Daten den Prüfstellen vorlegen müssen. Die Prüfstellen designen keine Studien, sondern bewerten das Studiendesign und die Ergebnisse des Herstellers. Das ist ein feiner, aber wichtiger Unterschied. Biontec hat seine Pflicht getan. Die Versager sitzen in den Prüfstellen.
Die Zielvariable war von vornherein die Häufigkeit einer Infektion und nicht die Sterberate oder die Rate der schwer Erkrankten, sondern die Infektion, definiert als Symptome + Positiver PCR-Test.
In den Zulassungsstudien konnte auf dieser Basis die relative Wirksamkeit von 95% gezeigt werden.
Seltener Symptome: Ja
Die daraus abgeleitete Schlussfolgerung, nämlich, dass die Impfung gegen einen schweren Verlauf schütze, ist jedoch durch diese Studie widerlegt worden.
Niemand kann erwarten, dass die Firma deswegen den Impfstoff vom Markt nimmt. Hier ist das PEI in der Verantwortung, das Ergebnis zu bewerten. Das wird aber erst passieren, wenn die Studienergebnisse durch unabhängige Forschung bestätigt werden und dann die Nebenwirkungen in den Focus geraten.
Das kann noch ein Welchen dauern, wird aber meiner Ansicht nach, unvermeidbar sein.
Ein teures Experiment mit unerwartetem Ausgang!
Hier wird wohl mit einer Wirkung geworben, die sich gar nicht so eindeutig dem Präparat zuordnen lässt. Eben habe mit dem hiesigen Gesundheitsamt gesprochen, weil ich selbst an Covid erkrankt bin. Da ich selbst ziemlich milde Symptome habe, interessiert es mich umso brennender wer eigentlich tatsächlich von den schweren Symptomem betroffen ist. Der Mitarbeiter meinte, dass es so ab 60–70 kritisch werden kann, aber natürlich spielen auch hier die Begleiterkrankungen und der allgemeine Gesundsheitszustand eine entscheidende Rolle. Jüngere und Gesündere erkranken also grundsätzlich eher mild und ohne allzu grosse Komplikationen.
Wenn also die Impfstoffhersteller behaupten, dass milde Verläufe ein Beweis dafür sind, dass ihre Präparate wirken, dann hat das so eigentlich keine wirkliche Aussagekraft. Denkbar wäre nämlich auch, dass die milden Verläufe eher darauf zurückzuführen sind, dass die Probanten bei guter Gesundheit waren und möglicherweise auch so keinen schweren Krankheitsverlauf entwickelt hätten.
Es bleibt also erst recht die Frage offen wie gut der Schutz für die Risikogruppen eigentlich tatsächlich ist und selbst das lässt sich nicht eindeutig beantworten.
".…..Schutz für die Risikogruppen.….."
Das waren ja zum großen Teil Menschen , die in Pflegeheimen lebten und sicherlich , auf Grund ihrer misserablen Ernährung auch ein schlechtes Immunsystem hatten.
Von D3 und K2 hatten diese Menschen wahrscheinlich noch nie gehört.
Ein großer Teil ist inzwischen verstorben, sicherlich, einige an ihrem Alter , aber auch viele, weil Ihr Immunsystem diesem Gift nicht gewachsen war.
Diese Impfung war dann der Tropfen, der das Fass zum "überlaufen " brachte.
Übrigens, es erkranken auch junge geimpfte Leute sehr stark an Corvid. Aber das wird, solange es nicht tausende sind, weiterhin verheimlicht. Scheiß Bande !!!!
»Für den Impfstoff von Biontech/Pfizer ließ sich diese Frage zur Zeit der Zulassung nicht beantworten, da die Impfungen erst zwei Monate zurücklagen«
Wer darin nicht eine kriminelle Energie erkennt, die seinesgleichen sucht … Was merkt der eigentlich noch?
ZUM GLÜCK KEINE KAUSALITÄT,
SONDERN BLOSS ZUFALL.
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