Unter diesem Titel wird am 17.7. auf uncutnews.ch der Versuch fortgesetzt, sich an Bewegungen irgendwo auf der Welt anzuhängen. Waren wir an unseren Bildschirmen vor Monaten alle kanadische Trucker und noch früher australische KämpferInnen, so müssen jetzt holländische Bauern die Projektionsfläche hergeben. Auch wenn sie kaum in die Erzählung passen, werden auch die französischen Gelbwesten vereinnahmt für eine skurrile Argumentation:
»Seit Wochen protestieren die Landwirte in den Niederlanden heftig gegen den Plan ihrer Regierung, die Stickstoff- und Ammoniakbelastung des Landes bis 2030 zu halbieren…
[Diese Szenen] sind nur der Anfang einer großen weltweiten Schlacht, die sich zwischen den freien Menschen der Welt und den Technokraten abzeichnet, die im Namen der Agenda 2030 für nachhaltige Versklavung gegen sie vorgehen…
Erinnern Sie sich an die Gelbwesten-Bewegung?…
Wissen Sie auch noch, warum diese Bewegung entstanden ist? Wahrscheinlich nicht, denn die Antwort passt nicht so leicht in die MSM-Propagandaerzählung. Kohlenstoffsteuern. Bei den ursprünglichen Protesten ging es um Kohlenstoffsteuern…
Natürlich stellten die meisten dieser Demonstranten nicht den großen Schwindel der globalen Erwärmung selbst in Frage. Sie verknüpften nicht die Punkte des Klimawandelbetrugs mit der Kohlenstoff-Eugenik-Agenda und den malthusianischen Entvölkerungsplänen der globalen Eliten. Sie machten sich nur Sorgen um ihren eigenen Geldbeutel…
Wie ich schon früher dokumentiert habe, spitzte sich dieser große Kampf zwischen den ungewaschenen Massen und ihren Möchtegern-Neofeudalherren Ende 2019 zu … aber diese große Konfrontation wurde durch die Betrugsdemokratie abgewendet. Plötzlich wurden Millionen von Menschen, die auf der Straße gegen die neuesten Kohlenstoffsteuern und den grünen Wahnsinn protestiert hätten, von ihren Regierungen in ihren Häusern eingesperrt – viele von ihnen freiwillig…«
Man mag dazu stehen, wie man will, aber diese Lüge ist schon happig. Millionen Menschen hätten Ende 2019 "gegen die neuesten Kohlenstoffsteuern und den grünen Wahnsinn protestiert"? In der Welt, in der ich lebe, ist diese Zeit ganz im Gegenteil von weltweiten Massenprotesten gegen Umweltzerstörung und industriellen Größenwahn geprägt gewesen.
Ganz so wie Macron wähnt man sich im Krieg – diesmal einem vermeintlichen gegen "Klimawandelbetrug und Kohlenstoff-Eugenik". Denn um nichts anderes geht es offenbar beim Plan, "die Stickstoff- und Ammoniakbelastung zu halbieren". Anstatt, wie es die Gelbwesten erfolgreich taten, die soziale Ungerechtigkeit der Steuererhöhungen zu geißeln, macht man sich zum Advokaten in einem Krieg, ja wofür? Für die weitere Vergiftung der Böden?
»Die nächsten Schüsse in diesem Krieg werden von Landwirten in den Niederlanden abgefeuert.
Aber der Kampf wird natürlich nicht nur in den Niederlanden geführt. Im Jahr 2020 verpflichtete sich Kanada zu einem ähnlichen Programm zur Stickstoffreduzierung und versprach, die Lachgasemissionen aus Düngemitteln bis 2030 um 30 % zu senken. Und wir wissen bereits, wie die kanadische Regierung auf die unvermeidlichen Proteste der Landwirte in Kanada reagieren wird. Sehen Sie sich nur an, was sie mit den Truckern gemacht haben.«
So wird der Trucker-Streik gegen die Zertifikate vereinnahmt für die Schlachten gegen den "Klimawandelbetrug". Selbstredend sind die Eliten am Werk, um die Weltwirtschaft zu zerstören:
»An diesem Punkt kann es keinen Zweifel geben: Mit ihren Kohlenstoffsteuern und den Beschränkungen für die Landwirtschaft bringen die Möchtegern-Weltkontrolleure die Weltwirtschaft absichtlich zum Absturz. Die Flammen des Protests sind lediglich das vollkommen vorhersehbare Ergebnis dieser kontrollierten Zerstörung.
Dieser sich anbahnende Krieg zwischen den Eliten und der Arbeiterklasse hat etwas Merkwürdiges an sich: Diese psychopathischen Schwindler machen keinen Hehl daraus, dass sie sich geradezu über die Aussicht freuen, den Durchschnittsarbeiter zu einem elenden Leibeigenen zu machen.«
Ich finde immer wieder rührend, wie Mittelklasse-Intellektuelle sich um die Arbeiterklasse sorgen, zu der offenbar auch die Landwirte zu zählen sind.
»Wenn die Eugeniker, die die Fäden in globalen Angelegenheiten ziehen, ihren Willen durchsetzen, werden sie ihre Kampfhunde loslassen – die gekauften und bezahlten Lakaien in der UN-Bürokratie und dem WEF sowie die politischen Fehlbesetzungen in praktisch jedem Land – um diese Agenda zu erfüllen.
Diese Agenda beinhaltet die Abschaltung der produktiven Wirtschaft (natürlich im Namen der Rettung von Mutter Erde) und die Reduzierung der Weltbevölkerung in diesem Prozess…
Ob wir es wissen oder nicht, wir befinden uns im Krieg… Dies ist ein Krieg um die Unabhängigkeit von den elitären Parasiten, die versuchen, die Wirtschaft lahmzulegen und uns in ein Zeitalter des Neofeudalismus zu führen…«
Die Kriegstreiber leben offenbar wirklich in dem Wahn, die Menschheit folge ihr und ihrem simplen Weltbild:
»In ganz Europa erheben sich die Menschen in Solidarität mit den niederländischen Landwirten…
Und gerade diese Woche ist ein neues Video aufgetaucht, das zu weltweiten Protesten zur Unterstützung der niederländischen Bauern aufruft…
Was unterscheidet einen Mittelklasseintelektuellen von einem Weltklasseintellektuellen ?
Welche "Vergiftung" der Böden? Es soll knallhart das umgesetzt werden, was sich Technokraten ausdenken, ohne Rücksicht auf Verluste. Die Nitratbelastung in den Niederlanden mag höher sein, aber warum setzt man denn das Ziel in die Welt, in allen EU-Ländern gewissen Quoten umzusetzen? Die Niederlande hat nicht die Mittelgebirgsregionen, wie sie andere Länder aufweisen. Wäre die Niederlande ein Teil Deutschlands, dann wäre dieses Reich plötzlich unter den Grenzwerten.
Gunnar Kaiser kritisiert seit zwei Jahre die Technokratie, die sich in der Corona-Politik manifestiert: Alles und alle werden über einen Leisten geschlagen, der Mensch verschwindet, unprüfbare Willkürstatistiken werden aus dem Hut gezaubert, um das eigene Vorhaben durchzusetzen. Beispielsweise gibt es auch hinsichtlich von Feinstaub in Stuttgart glasklare Fakten: Es wird falsch gemessen, zu dicht an einer der Hauptverkehrsadern. Dennoch wird die menschenfeindliche Politik umgesetzt, weil irgendwelche Grenzwerte überschritten worden sind.
Umweltschutz ist auch nicht Klimaschutz. Wer das Klima schützen will, zerstört doch gerade die Umwelt. Wer die Umwelt schützen will, müsste doch nach pragmatischen Lösungen ausschau halten. Das Kohlekraftwerk Moorburg hätte begrüßt werden müssen (weil so modern, mit Kraftwärmekopplung), aber es wurde auf Betreiber grüner Wahnsinnspolitik abgeschaltet. Alles ist grün, egal welche Partei, denn der Zeitgeist ist grün und das hat uns in die Sch… geritten, in die Abhängigkeit von Russland, zu den hohen Energiekosten und bald auch zu weltweitem Hunger. Grüne Politik ist gegen die Menschen. Grüne Politik ist für Eliten, die hinterher die Rechnung nicht zahlen müssen und wenn der Schaden offensichtlich ist, nicht mehr als Verantwortlich erkennbar sind.
@Johannes Schumann: Und deshalb sind die Nitrat- und Ammoniakeinbringungen, die langfristig das Grundwasser beeinträchtigen, in Ordnung? Die Bedenken gegen hohe Feinstaubbelastung in Ballungsgebieten nur die Erfindung der EU-Bürokratie, gegen die sich die deutsche Automobilindustrie zum Glück tatkräftig wehren konnte? Das klingt mir so ideologisch, wie es der "Klimabewegung" vorgeworfen wird.
Für mich ist aber der Kernpunkt des Beitrags, wie Bewegungen zu völlig anderen Zwecken instrumentalisiert werden sollen. Die Gelbwesten haben gezeigt, daß sie sich dagegen wehren konnten und damit eine breite Unterstützung in der französischen Bevölkerung erfahren, selbst aus Teilen der "Klimabewegung".
Oder die religiöse Nummer. Mir fällt die enge Verbindung solcher deutschsprachigen Webseiten mit christlichen Missionaren aus den USA immer wieder auf. Der Informationsfluß geht immer nur in eine Richtung. Denen traue ich nicht.
Nein , natürlich ist das nicht in Ordnung. Natürlich ist das ueberduengen des Bodens durch Gülle ein Problem. Und natürlich hat das auch mit der der Massentierhaltung zu tun, wo denke ich ,ein gesellschaftliches Interesse daran besteht diese auch zurückzufahren. Und man kann auch den Bauern ein Angebot machen ,dass sie dazu bewegen könnte ihre Produktion umzustellen. Natürlich würden für eine solche Umstellung auch Betriebe wirtschaftlich in die Knie gehen. Bis dahin kann man noch mitgehen. Aber den Leuten eine Abfindung zahlen für ihr Land und gleichzeitig mit einemBerufsverbot im landwirtschaftlichen Bereich verknüpfen? Warum? Viel wichtiger wäre aber die Frage ,was passiert dann mit der ehemaligen landwirtschaftlichen Nutzfläche und vor allem wem gehört sie dann? Den Kommunen ? Darf das Land dann nicht mehr genutzt werden und wird renaturiert? Oder wird das an einen großen Konzern verscherbelt und wird dann wieder privatisiert? Das sind die Fragen ,die man sich stellen sollte. Das sieht alles nach einer Monopolisierung des Agrarmarktes in privaten Händen aus. Die Großgrundbesitzer in den Niederlanden werden mit Sicherheit nicht von der Enteignung betroffen sein und können sicherlich die Vorgaben der Regierung erfüllen und ihrem Betrieb umstellen. Und dann ? Übernehmen die dann wohl die anderen kleineren Betriebe ? Was passiert mit dem Land, dass nicht mehr bestellt wird? Wem wird es gehören?
@Tony: Gute Fragen!
Einige Antworten auf einen Teil dieser Fragen kann man hier finden:
https://norberthaering.de/macht-kontrolle/nac-natural-asset-companies/
Angeblich gibt es diese enorme Umweltbelastung. aa, Sie scheinen offensichtlich selber auf diesen Klima-Quatsch hereingefallen zu sein.
Mit dem postulierten Klima-"Schutz"-Quatsch kann man heute tabula rasa machen, ohne Rücksicht auf Verluste.
@Klima-Quatsch…: Ich setze mehr auf Beobachtung und Vergleich von Erkenntnissen, auch auf Kritik, als auf ideologische Grundsätze. Dazu zählt für mich das Starren auf CO2 (und seine Vermarktung) ebenso wie das kategorische Ablehnen jeglicher Anzeichen für Umweltzerstörung. Beides ist fast schon religiös.
@@aa: Hohe Ammonikwerte und Feinstaub in Großstädten sind die Auswirkungen unseres Wirtschaftssystems. Genau wie damals die Steinzeitmenschen mutmaßlich die Mammuts ausgerottet haben produzieren wir eben mit unseren modernen Methoden gravierende Probleme. Z.B. Die Ammoniakeinbringung liegt an der industriellen Landwirtschaft und sehr billigen Fleischproduktion. Und wenn man dieser Art der Produktion fragt dann muß man natürlich auch nach Lohn fragen. Und nicht nur bei den Bauern und den Leiharbeiter aus Rumänien sondern auch nach dem Lohn der das Fleisch letztlich kauft. Der vielleicht auch nur in irgendeinem prikären "Job" steckt.
Und was Feinstaub angeht – hallo da gehen 4–6 Spuren durch die Innenstadt und das bleibt völlig ohne Auswirkungen wirklich? Alles zentriert sich in Großstädten – völlig ohne Auswirkungen? Die Bahn transportiert keine Güter obwohl sie es mal konnte?
Und dann kommen weit weg irgendwelche Schreibtischhengste mit irgendwelchen *gut gemeinten* Vorschlägen die natürlich die Betroffenen nicht wirklich berücksichtigen aber dafür die nächsten Widersprüche produzieren. Und natürlich hängen sich da irgendwelche Typen dran, unangenehme Typen die aber ein Gespür für die Widersprüche im System haben, ein Gespür was mal linke hatten. Leider haben die Linken diese Reflexe im Verlaufe ihrer Domestizierung verloren, so ähnlich wie Haustiere viele Reflexe der Wildtiere im Zuge der Domestizierung verloren haben.
Zum Schluß ich erlaube mir jedoch daran zu erinnern das nach dem Mann aus Trier eine bürgerliche Revolution einer sozialistischen Revolution vorangeht. Wenn also sowieso alles in Richtung bürgerlich-konservative Wende geht dann sollten die Linken das gelassen sehen und darauf warten das sich diese "Bewegung" in Widersprüche verstrickt und dann ihre Chance nutzen.
Danke für diesen differenzierteren Blick.
Einserseits denke ich, daß die Entscheidungen, die Landwirtschaft betreffen, bestenfalls mit den Landwirten zusammen erörtert werden.
Allerdings nehme ich ich allzu viele Landwirte als Lobbyisten der Agrochemie und Fleischindustrie war, denn als Nahrungsmittelproduzenten. (ähnlich denke ich mittelerweile von den Ärzten).Seit Jahren ist es üblich, daß niederländische Gülle auf den Feldern u.a. in der Eifel verklappt wird. Eine Weile war es auch Klärschlamm aus Frankfurt.
Kann mir mal jemand erklären, warum ausgerechnet so ein kleines Flächenland, Nahrungsmittelexporteur sein muß? Weil einige wenige Landwirte daran gut verdienen, billiges von der EU subventioniertes, mit aus Brasilien imprtiertem Soja gemästet, in Afrika die Preise ruinieren muß, und deren Abfälle dann verklappt erden, mit der Konsequenz, daß auf dem Land die Wasserqualität schlechter ist, als in der Stadt?
Auch wird immer wieder irgendwas groß gemacht, was definitiv nicht großartig ist. Neulich sah ich ein Video, von wegen in Italien schlössen sich die "Bauern" an: man sah lediglich ca. ein halbes dutzend landwirtschaftliche Fahrzeuge immer wieder.…ja so großartig…
P.S. Hierzulande wird nur ein kleiner Bruchteil der Flächen für Lebensmittel genutzt. Das meiste sind Energiepflanzen- "Biosprit", Futtermittel und ein kleiner Teil Roggen und Gerste(Prost),
Für manche vielleicht erstaunlich …
Die führenden Exportländer für Agrarprodukte weltweit 2019
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1188866/umfrage/fuehrende-exportlaender-fuer-agrarprodukte-weltweit-nach-exportwert/
„Gemessen am Exportwert waren im Jahr 2019 die USA, die Niederlande und Deutschland die führenden Exportländer von Agrarprodukten weltweit. Die USA exportierten Agrarwaren im Wert von 136 Milliarden US-Dollar, die Niederlande exportierten Waren im Wert von 92 Milliarden US-Dollar und Deutschland exportierte Waren im Wert von 80,7 Milliarden US-Dollar. Im selben Jahr waren die Vereinigten Staaten, China und Deutschland die führenden Importländer für Agrarprodukte.“
Die Niederlande sind also weltweit die Nummer 2 bei den Agrarexporten. Wie kann ein relativ kleines Land solche Erträge erzielen? Auch in Deutschland, weltweit immerhin die Nummer 3, ist die hohe Nitratbelastung der Böden schon lange ein Thema.
Man sollte bei dem Thema also vielleicht bedenken, dass wir hier von den „Top-Playern“ im Bereich der industriellen Landwirtschaft reden.
Ein Drittel der Landwirte, darunter Biobauern, die seit Jahrhunderten auf ihren Höfen in den Niederlanden wirtschaften sollen enteignet werden, wegen einer Stickstoffreduzierung, die einem staatlich angeordneten Harakiri gleicht, bei der Größe dieses Landjes auf der Weltkarte.
Die Klimaerwärmung, selbst unter Annahme sie wäre "menschengemacht", kann dadurch nicht ein IOTA auf der Skala aufgehalten werden.
Warum auch? Eine Eiszeit die vor einigen Jahren vorhergesagt wurde, wäre wesentlich schlimmer. Im Mittelalter war es wärmer und die Ursache werden nicht ein paar Millionjes Menschlein gewesen sein.
Wer nicht solidarisch mit den Bauern in den Niederlanden und Italien ist, ja die haben sich bereits solidarisch erklärt, den wird die Enteignung auch ohne Burenhof in anderer Form ereilen.
Das Great Reset Programm der Superduperreichen ist laut WMF Schwab:You Vill Own Nozzing and Be Happy.
Es geht dabei nicht um Umweltschutz. Das ist nur der Vorwand um eine
Big Green Agenda durchzusetzten, "the wrong kind of green", zur Umverteilung des Reichtums von unten nach ganz oben.
In den ÖR läuft passend in der Urlaubszeit–eine Doku über die Geschäfte von Bill Gates, dessen Vater übrigens ein Eugeniker war.
Dazu Stefan Homburg:
„Sehr empfehlenswerte Doku im ÖRR über Gates und seine gentechnischen Aktivitäten in Afrika. "Philantro-Kapitalismus“: Sie schieben philanthropische und humanitäre Ziele vor, aber in Wahrheit fördern sie etwas ganz anderes. Schlimm!„
https://twitter.com/shomburg
@Je suis…: Ohje. "Im Mittelalter war es wärmer" – und man hat ähnlich religiös gedacht. Da hieß Bill Gates "der Teufel", mit Buchdruck sollten die Menschen vom Glauben abgebracht werden und wer daran rührte, es solle nicht alles bleiben, wie es immer schon war, dem drohte man mit dem Menetekel "You Vill Own Nozzing and Be Happy". Das hat bei den damaligen Bauern leider allzu lange funktioniert.
@aa
CO2 hatte in 600 Millionen Jahren keine nennenswerten Auswirkungen auf das Klima, bis vor 15–20 Jahren, als die CO2 Steuer als Geschäftmodell erfunden wurde,
Hinter solchen Gestalten wie Gates oder Musk sind wenn schon dann mehr als 1 Teufel und um bei der Analogie zu bleiben, in der Great Reset Reformation wurden die entrechteten Bauern vom obrigkeitshörigen deutschen Luther verraten. Diese zwielichtige Rolle spielen heute die selbsterklärten progressiven Linken, auf die die Ausgebeuteten vergeblich ihre Hoffnung setzen.
@Kannitverstan: Eine gute Idee, wenn Ausgebeutete erkennen, wie sie ihre Ausbeuter zum Teufel schicken können! Dabei ist es immer gut, sich die Geschäftsmodelle anzusehen, die über die dummen CO2-Zertifikate gesteuerten ebenso wie die mit Umweltzerstörung einhergehende industrielle Landwirtschaft oder die immens subventionierte Automobilindustrie (Autobahnen sind so "kostenlos" wie Tests und Spritzen).
@ Je suis een nederlandse Boer!
"… Die Klimaerwärmung, selbst unter Annahme sie wäre "menschengemacht", kann dadurch nicht ein IOTA auf der Skala aufgehalten werden.
Warum auch? Eine Eiszeit die vor einigen Jahren vorhergesagt wurde, wäre wesentlich schlimmer. Im Mittelalter war es wärmer und die Ursache werden nicht ein paar Millionjes Menschlein gewesen sein.
Wer nicht solidarisch mit den Bauern in den Niederlanden und Italien ist, ja die haben sich bereits solidarisch erklärt, den wird die Enteignung auch ohne Burenhof in anderer Form ereilen. …"
Ihre Worte in Herrn Aschmoneits Gehörgang.
Das ist ja der Trick an der ganzen Sache: Der "C"-Quatsch der Irren aus den usa und ihren Vasallen weltweit wird nicht (mher) von allen Menschen für bare Münze genommen. Deshalb wird wohl jetzt die "<klima"-Lüge aus dem Hut gezaubert, weil die Herrschaften und Frauschaften aus den usa und ihre Vasallen weltweit meinen, damit alle Menschen fangen und unterjochen zu können.
Aschmoneit hat sicherlich nicht nur die Geschichte der Sowjetunion und neuere und neueste deutsche Geschichte studiert, sondern auch die Geschichte des Mittelalters. Deshalb (gelinde gesagt) "wundert" es mich, dass Herr Aschmoneit nicht ein einziges Mal zu den Regesten Ottos III. schreibt. Otto III. von Magdeburg hat in seinen Regesten (= [Reise]tagebüchern) von Klimaveränderungen in Europa geschrieben. Klimaveränderungen waren schon immer normal und sind eben auch dem Dasein der Menschen geschuldet.
Ich habe noch nicht vernommen, dass zum Beispiel in Island die Menschen hysterisch geworden seien, weil in Island der Wald komplett fehlt. Isalnd war bewaldet, bevor Erik der Rote (Wikinger) mit seinen Mannen Island erorberte und (unter anderem) für den Schiffbau abholzte. In Island leben immer noch Menschen – und das (dem Vernehmen nach) sehr gut. Niemand regt sich dort über die Bäume auf, die es in Island nicht gibt.
Herr Aschmoneit: Einfach mal die Kirche im deutschen Hysterie-"Dorf" lassen.
@Der behauptete…: Es ist fast so wie bei den verpönten "Schlafschafen". Man muß nur einen Begriff erwähnen, und schon gehen die Stereotype und Glaubensbekenntnisse los. Man könnte auch einfach lesen. In dem Beitrag ist die Rede davon, wie Ideologen Bewegungen für sich vereinnahmen wollen. Bedauerlicherweise bestätigen sie damit, was ihnen von der "anderen Seite" vorgehalten wird, wenn diese auch irrt mit der Annahme, daß alle maßnahmekritischen Menschen in dem Zug der Trittbrettfahrer reisen.
Nancy Faeser hat bereits eine Antwort auf das " große Erwachen " (uncutnews). Sie nimmt die Ereignisse vorweg.
" Innenministerin @NancyFaeser
befürchtet Proteste von Radikalen, wenn die #Energiepreise steigen und das #Gas knapp wird. Diese könnten sich die Krise zunutze machen, um demokratiefeindliche Ansichten zu verbreiten, warnt #Faeser. "
https://twitter.com/BR24/status/1548689227394813957
Die Inflation wird sich nicht wegreden lassen wie Corona oder Klima, sie wird direkt betreffen.
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" ..Die Kriegstreiber leben offenbar wirklich in dem Wahn, die Menschheit folge ihr und ihrem simplen Weltbild: .."
Friedrich Merz:
"„Rechnet die #Bundesregierung mit einer zunehmenden Kriegsmüdigkeit der Bevölkerung? Wenn das so ist, dann ist es nur noch ein kleiner Schritt hin zum Verrat an der #Ukraine. Wer aber die Ukraine verrät, der verrät auch unsere #Freiheit und unsere Demokratie.“ ™ #MerzMail "
https://twitter.com/_FriedrichMerz/status/1548320309639426050
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"..Ich finde immer wieder rührend, wie Mittelklasse-Intellektuelle sich um die Arbeiterklasse sorgen, zu der offenbar auch die Landwirte zu zählen sind. .. "
Die linken Dogmen über " die Bourgeoisie " und "die Arbeiterklasse " stammen aus der Zeit von Marx und Lenin und sind in ihrer Zeit zu verstehen, bedürfen jedoch der Interpretation, wenn sie in die heutige Zeit übertragen werden sollen.
Ich möchte mich jedefalls nicht mit " Arbeiterklasse " identifizieren, obwohl mein Einkommen dieser Einordung entspricht. Ich ziehe für mich nichts positives aus einer Identifikation als Arbeiter oder als klassenzugehörig.
Die Interpretation und Übertragung in die heutige Zeit ist relativ schnell gemacht. Man ersetze das Wort " Arbeiter" durch " lohnabhängig Beschäftigter" und schon hat man eine adäquate Übertragung in die heutige Zeit. Die andere Klasse sind die ,die über die Produktionsmittel Verfügung, also die besitzenden ( Land , Fabriken , Wohnungskonzerne etc. ) . Ob man sich mit seiner Klasse identifizieren mag ist dabei völlig unerheblich.
@Tony:
In Deutschland verdienen Arbeiter, gemessen an anderen Ländern, ein vielfaches . Zwischen dem selbstständigen Marktverkäufer in Asien oder Afrika und dem Selbstständigen in Deutschland sind Einkommens-/ Vermögensunterschiede noch viel größer. Über " Produktionsmittel " und Marktzugang verfügen fast alle (oder könnten darüber verfügen, wenn sie wollten), jedoch in sehr unterschiedlichem Maße. Die Menschen sind nicht so ein einfaches Schema einsortierbar. Bringt auch nix.
Im realen Sozialismus / Kommunismus jedenfalls hat Klassenzuordnung in Verbrechen gemündet.
@Info: Im realen Kapitalismus geschieht das jeden Tag.
@aa
Zum Beispiel?
@sv: Nur eines:
»Laut aktuellem Paritätischen Armutsbericht hat die Armutsquote in Deutschland mit 16,1 Prozent (rechnerisch 13,4 Millionen Menschen) im Pandemie-Jahr 2020 einen neuen Höchststand erreicht. Auch wenn das Ausmaß der Armut nicht proportional zum Wirtschaftseinbruch und dem damit verbundenen Beschäftigungsabbau zunahm, gibt es eindeutige Corona-Verlierer: So sind es laut der Studie des Wohlfahrtsverbandes vor allem die Selbstständigen, unter denen die Einkommensarmut zugenommen hat. Der Verband wirft der Politik armutspolitische Versäumnisse vor…«
https://www.der-paritaetische.de/themen/sozialpolitik-arbeit-und-europa/armut-und-grundsicherung/armutsbericht-2021/
@aa: Ja. @arndsdottir schrieb: "Es scheint mir einer der großen Fehler (echter) linker Bewegungen zu sein, auf einem "Arbeiterklasse"- Begriff der marxschen Zeit zu beharren. .."
Texte von "Corbett report " klingen in den Ohren deutscher Linker sicherlich verschwurbelt. Obwohl man inhaltlich in vielem übereinstimmt, wird sofort abgegrenzt, wenn der Stallgeruch nicht passt.
Wo ist da die vielbeschworene Toleranz anderen Kulturen gegenüber? Das eingefahrene links-rechts Schema bringt nicht weiter.
@Info: Es geht ja nicht um Worte. Links und rechts, wenn als Schema genommen, sind tatsächlich unnütz. So zu tun, als gebe es keine entgegengesetzten politischen Positionen und Haltungen, ist aber realitätsfern. Man kann sich womöglich darauf verständigen, diese Unterschiede zeitweilig zurückzustellen, um ein gemeinsames Teilziel zu erreichen. Doch wenn Sie auf die Seiten schauen, die sich mit "Corona-Kritik" beschäftigen, werden sie höchst verschiedene Positionen zu anderen Themen entdecken, ob das Umwelt/Klima ist oder Frauenrechte/Abtreibung, Krieg/Frieden, Waffentragen als (vermeintliches) Grundrecht oder Migration etc. pp. Da scheint sich doch das meiste am herkömmlichen Rechts-Links-Gegensatz zu orientieren.
Es hat nichts mit Stallgeruch zu tun, wenn ich nichts mit Leuten zu tun haben will, die von "Umvolkung" schwafeln oder mit den "Impfungen" einen "Holocaust" halluzinieren und damit eine Relativierung des Massenmords betreiben. Meine Toleranz hört bei Rassismus und anderen Diskriminierungen auf. Ich denke, auf diesem Blog sind – mit der genannten Einschränkung – sehr unterschiedliche Stimmen zu Wort gekommen, niemand mußte ein bestimmtes Verständnis von Arbeiterklasse oder eine sonstwie saubere linke Gesinnung vorweisen. Ich halte es trotzdem für falsch, zu "Verschwurbeltem", Reaktionärem und Panikmache zu schweigen. Letztere betreibt das gleiche Geschäft (oft im ursprünglichen Sinne) wie die "Gegenseite".
@aa:
Natürlich gibt es entgegengesetze Positionen. Bspw. in den Klimawissenschaften und der Virologie.
Es fehlt das Wissen über komplexe Themen, aber man möchte trotzdem mitreden. Das Geschwafel (Geschwurbel) ist dann keine böse Absicht, sondern entspringt dem Wunsch zu lernen.
@info @tony Es scheint mir einer der großen Fehler (echter) linker Bewegungen zu sein, auf einem "Arbeiterklasse"- Begriff der marxschen Zeit zu beharren. Auch die DDR hat sich viel Potenzial vergeben, indem sie, durchaus der sozialistischen Idee zugeneigte Vertreter anderer gesellschaftlicher Gruppen wie Handwerker, Ingenieure etc. bzw. deren Kinder durch das Beharren auf diese Klassendefinition verprellt hat, zum Beispiel mit dem Ausschluss von höherer Bildung (EOS, Studium). Der "Klassendefinition" "lohnabhängig Beschäftigter" von @tony kann ich zustimmen, wobei ich ihn eigentlich noch erweitern würde um all jene, die zwar mit eigenen Produktionsmitteln versehen, aber dennoch von ihrer täglichen, eigenen Hände Arbeit leben. Und was machen wir eigentlich mit jenen, die aus dieser Arbeitswelt ausgeschlossen, von Allmosen leben?
Der Rutte in Holland ist WEF-Jünger und das Geschwätz vom Nitrat nichts als Unfug. Es geht darum, Landeigentümern an den Kragen zu gehen und deren Unabhängigkeit zu zerstören:
»… . NL-Bauernprotest Hintergrund: Food Innovation Hubs – Die Kolchosivierung landwirtschaftlicher Nutzfläche durch das World Economic Forum
Falls Sie es noch nicht gehört haben, die UN hat sich mit dem World Economic Forum zusammengetan, um, wir übersetzen wörtlich: eine “inklusive Innovation, die die Bedürfnisse aller Stakeholder im Nahrungs-System erfüllt” voranzutreiben, so dass “niemand zurückgelassen wird”. Fall Sie dieses salbungsvolle Geschwätz noch im Original lesen wollen, hier ist es:
“In January, the World Economic [Forum], in partnership with the UN’s Food and Agriculture Organization (FAO), published a roadmap to help countries accelerate and scale inclusive innovation to meet the needs of all stakeholders in the food system and ensure no one is left behind.”
Um diese “Innovation” der Produktion von Nahrungsmitteln voranzutreiben, also u.a. den Agrarsektor so umzukrempeln, wie das in den Niederlanden auf eine Weise geplant ist, die kleinen bäuerlichen Unternehmen den Garaus macht und nur wenige Großunternehmen übriglässt, also eine Form der Kolchosivierung umsetzt, die um es anders zu formulieren, die bäuerlichen Kleinbetriebe, Bauern und ihre Kinder ZURÜCKLÄSST, um diese Innovation voranzutreiben, sind Food Innovation Hubs, eine Erfindung des World Economic Forums, zentral und das Globale Koordinations-Sekretariat dieser “Food Innovation Hubs” es findet sich in Holland, und Mark Rutte, WEF-Vasall und ansonsten noch Premierminister in den Niederlanden, findet das ganz toll:
“The Netherlands is committed to forming partnerships that will catalyze the innovations needed to address the challenges facing the food system.” This is how the Dutch prime minister Mark Rutte announced the launch of the Global Coordination Secretariat initiated by the World Economic Forum, at the Davos annual meeting this week. The secretariat brings together the work of a worldwide network of Food Innovation Hubs. Foodvalley NL is the leading European innovation hub in this network.” …
Sie sehen, wo das Ganze hinläuft:
Net-Zero natur-positive Lösungen – Was die Irren durchsetzen wollen, sind Methoden zur Herstellung von Agrargütern, die keinerlei Einfluss auf die Umwelt haben. Ein Irrsinn sondersgleichen, wenn man bedenkt, dass CO2 der Stoff ist, aus dem ALLES pflanzliche Leben gemacht ist. Ausgerechnet hier ein “Net-Zero” einführen zu wollen, das hat die Qualität des Baus eines Schwimmbads, das dem dem nachhaltigen Schwimmen ohne Wasser gewidmet ist, Trockenschwimmen.
Weil man derartigen Unfug nicht mit den Leuten durchsetzen kann, die wissen, was es bedeutet, auf einem Acker Gemüse anzubauen, im ständigen Kampf mit Unkraut, Schnecken und den Elementen, deshalb wird zentralisiert, werden die üblichen Aktivisten, die schon in der Vergangenheit bewiesen haben, dass dann, wenn es um Zerstörung funktionierender Nahrungsmittelketten oder von Wohlstand insgesamt geht, auf sie Verlass ist, Regierungen, und NGOs, und Private, also Unternehmen, die sich unter die politisch-korrekte Agenda geordnet haben und seitdem dem Zeitgeist in den Allerwertesten Schlüpfen, wie z.B. Unilever.
Die vielleicht zentrale Stelle: Leute bei der UN und beim WEF haben beschlossen, dass es so nicht mehr weitergehen kann, dass es “imperative” also unerlässlich, zwingend geboten sei, die globalen Treibhausgase zu reduzieren. Und weil diese Leute das denken und beschlossen haben, deshalb werden Programme in die Wege geleitet, die bäuerlichen Betrieben, die als “unsustainable in their current forms”, als nicht nachhaltig und nicht aufrechterhaltbar in ihrer derzeitigen Form erklärt werden, den Garaus zu machen. Das ist der Hintergrund der Bauern-Proteste, die derzeit in den Niederlanden stattfinden.
Und damit auch klar ist, dass kein Stein auf dem anderen gelassen werden wird, machen diese Eiferer, diese beseelten Planer der gesellschaftlichen Zukunft deutlich, dass Veränderung, Wandel, Innovation im gesamten System der Erzeugung von Nahrungsmitteln gefordert ist, es wird kein Stein auf dem anderen verbleiben.
Das ist eine Drohung.
Eine Drohung, die die Bauern in den Niederlanden verstanden haben, gegen die sie vorgehen, sich wehren.
Aber nicht nur das. Es ist eine klare kommunistische Agenda. Den Wahn, man könne heute durch Fünf- oder Siebenjahrespläne und durch effektivere, zentral gesteuerte Flächennutzung, ein Planziel erreichen, denn hatten wir schon einmal, eines Planziels, das den sozialistischen Planern zu erreichen ganz wichtig erscheint, jenen Planern, die keine, wirklich keine Ahnung von Feldarbeit oder Fruchtfolge oder den Problemen, die sich auf ausgelaugten Böden sehr schnell einstellen, haben, die solchen Pipifax ihren hehren “net zero” Zielen unterordnen, beseelt von der Vorstellung einer kommunistischen Welt, in der Food Innovation Hubs bestimmen, welches Getreide auf der Fläche der Niederländischen Kolchose angebaut wird, während die norddeutsche Kolchose dieses Jahr für Gemüse und die süddeutsche Kolchose für Bier und Wein zuständig sind.
Derartige Phantasien hat es zu allen Zeiten gegeben. Besonders bekannt geworden sind die Kolchosivierungen von Stalin und Mao, beeindruckende Erfolge für die beiden Menschenfeinde, denn am Ende ihrer Planumsetzung waren rund 100 Millionen Menschen nicht mehr am Leben. “Progress demands sacrifice” – eine Sequenz aus den X‑Files, die immer noch kein ScienceFiles-Leser aufgefunden und zugeordnet hat.
Dass solche Pläne der Kolchosivierung, der Transformation der Produktion von Nahrungsmitteln in eine kommunistische Variante der industriellen Produktion [natürlich unter Nutzung aktueller Mode-Worte] besonders in kommunistischen Ländern auf Gegenliebe stößt, das dürfte nicht verwundern. Und so ist Vietnam, eines der verbliebenen kommunistischen Länder, in dem Landwirtschaft eine große Rolle spielt, weil große Teile der Bevölkerung nach wie vor in der Landwirtschaft beschäftigt sind, wenngleich ihnen kein Boden gehört, weil er allen gehört, eine jener Absurditäten kommunistischer Idiotie, eines der ersten Länder, das sich um ein “Food Innovation Hub” der World Economic Forum und UN-Initiative beworben haben und das natürlich den Zuschlag erhalten hat. … .«
https://sciencefiles.org/2022/07/09/nl-bauernprotest-hintergrund-food-innovation-hubs-die-kolchosivierung-landwirtschaftlicher-nutzflaeche-durch-das-world-economic-forum/
Zu dem Nitratunfug und seinem Berechnungsbetrug siehe auch hier:
https://www.achgut.com/artikel/die_bundesregierung_zerstoert_unsere_landwirtschaft
@sv: Ich verstehe ja, daß sie beim Begriff "Kolchosivierung" in Wallung geraten. Ich empfehle, sich in Ruhe die Struktur der Landwirtschaft in den Niederlanden, aber auch bei uns ansehen. Da schreitet die Verarmung und Enteignung kleiner Höfe seit Jahrzehnten voran, während sich Großagrarier an Subventionen ohne Ende erfreuen. Dafür brauchte es keine Klima-Diskussion, die im übrigen bei der aktuellen Auseinandersetzung in NL gar nicht das Thema ist. Es sind die Konzentrationsprozesse auch im Handel, die die kleinen Bauern an die Grenze der Existenzfähigkeit bringen.
Anstatt die Orwellsche Wortpolitik zu modernisieren (WEF ist Kommunismus) wäre es sinnvoll, wenn die Bauern erkennen würden, wer sie ausbeutet.
Noch einmal: Das Thema des Beitrags ist nicht die Diskussion um Nitrate, sondern die durchsichtigen Versuche, die berechtigten Bauernproteste zu instrumentalisieren.
Man sollte nicht über Andere und deren Anliegen reden, sondern mit ihnen, Ich hab's am Wochenende getan, da ich nahe an der niederländischen Grenze wohne hat sich das angeboten. Der Hintergrund der angedrohten Maßnahmen in den Niederlanden ist vielfältig. Ein Grund ist wohl auch ein Mangel an Baugrund, der auf diesem Wege behoben werden soll in dem man die Landwirte vor die Wahl stellt. Die Instrumentaliesierung bestimmter Gruppen oder die Einteilung von Demonstranten ist überholt, wer jetzt nicht verstanden hat das es egal ist wer neben einem steht (den Luxus können wir uns nicht mehr erlauben) dem ist nicht mehr zu helfen
Das die Menschen bei den Spaziergängen im Frühjahr darauf geschissen haben war einer der Gründe für den Erfolg. Die Einteilung des Intellekts in Klassen finde ich befremdlich (ist das nicht irgendwie Standesdünkel?) , manch vermeintlicher "Unterklässler" erklärt Ihnen einen Sachverhalt in zwei Sätzen wo andere "Hochgegebildete" eine halbe Stunde drüber schwafeln, haben wir immer noch nicht daraus gelernt es dem Gegenüber zu erlauben uns zu spalten? Wenn ein Professor an der Hochschule fehlt ist es noch lange nicht so folgenreich wie fehlende Mühlwerker, Landwirte, Handwerker und LKW-Fahrer. Für manch einen mag der Gedanke an einem energiearmen Herbst einen gewissen Charme haben, der allergrößte Teil kann in sich schlicht nicht erlauben.
Seit Wochen protestieren die Landwirte in den Niederlanden heftig gegen den Plan ihrer Regierung, die Stickstoff- und Ammoniakbelastung des Landes bis 2030 zu halbieren…
So ein Quatsch. Als ob sich die Regierung um die Gesundheit seiner Bürger kümmern würde. Was natürlich völliger Blödsinn ist. Wieviel Stickstoff auf die Felder kommt interessiert den NL-Staat nicht im Geringsten!
Leute, Leute, glauben Sie nicht alles was man Ihnen erzählt!
Lieber AA,
da Sie hier einen Artikel stark verkürzt zitiert haben,
– ohne darauf hinzuweisen, dass im Originalartikel
die jeweiligen Schlagworte "Klimawandelbetrug", "Kohlenstoff-Eugenik-Agenda" etc. zu weiteren Artikeln bzw. Informationen führen, die diese Position womöglich erläutern -
und da Sie James Corbett als Ideologen bezeichnen und ihn dafür kritisieren, dass er sich als "Mittelklasse-Intelektueller" zur "Arbeiterklasse" äußert, habe ich folgende zwei Fragen an Sie:
1. Welche Ideologie vertritt James Corbett?
(Besser gefragt: Wofür will er die Bewegung(en) vereinnahmen?)
2. Dürfen sich nur "Arbeiterklasse-Intelektuelle" zu gesellschaftlichen Problemen äußern, die auch die "Arbeiterklasse" betreffen?
Was ist mit Ihrem im Corona-Kontext geäußeten Credo,
dass jene mit einem vollen Magen, sich für andere einsetzen sollten,
die versuchen, irgendwie über die Runden zu kommen (sinngemäßes Zitat)?
Wär schön, wenn Sie darauf antworten würden -
irgendwann, wenn es wieder kühler ist 🙂
@AB: Danke, ich mache mir einen Knoten ins Taschentuch für die kühleren Tage! Ich habe für den Beitrag die übersetzte Fassung von uncutnews verwendet und das auch angegeben. Dort war man nicht so genau und hat Links nicht aufgenommen. Gegenwärtig muß man sich auf corbettreport.com registrieren und zahlen, um das Original zu lesen…
@aa
Vielen Dank für die Rückmeldung trotz der Hitze!
Sollten Sie nicht dazu kommen, ist es natürlich auch kein Weltuntergang – das waren nur zwei Fragen, die mir zu ihrer (womöglich berechtigten) Kritik eingefallen sind.
Übrigens müssen Sie sich für den Beitrag nicht registrieren,
sondern können ihn auf Corbetts Substack lesen:
https://corbettreport.substack.com/p/were-all-dutch-farmers-now
(Auf diesen Link kommt man beim Original-Link
unter "Click Here";
zugegebenermaßen springt das einem nicht direkt ins Auge ;))
Nochmals Danke, auch prinzipiell
für Ihre weiterhin unermüdliche Aufklärungsarbeit.
@AB: Danke!
Und wo hängen Sie sich an Herr Aschmoneit? Mehr und mehr am Corowahn, hintenrum halt? An den MSM? Bei den "Mythenbustern", Pseudo-"Skeptikern", GWUPlern, PSIRAMmlern, Geheimdients- und PR-Trollern, Desinformatikern?
https://investinholland.com/news/the-netherlands-and-the-world-economic-forum-launch-food-innovation-hubs-initiative/
https://www.youtube.com/watch?v=jjPAr3YFktk
https://www.youtube.com/watch?v=sAm1dww6SdA
https://www.youtube.com/watch?v=g2I_ptFst40
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/11/30/bundesregierung-beschliesst-notfall-plaene-fuer-katastrophen
https://www.welt.de/politik/deutschland/article239973811/Bauernproteste-in-Deutschland-Es-brodelt-unter-den-deutschen-Landwirten.html
@Petra Steingen: Auch aus der "Welt" (Bezahlschranke):
»… Reinhild Benning von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) widerspricht ihr scharf. Aus der Wasserrahmenrichtlinie der EU gehe genau das Gegenteil hervor: Das Grundwasser sei „massiv belastet“. Benning, selbst gelernte Landwirtin, kritisiert aber nicht kleinbäuerliche Betriebe wie die von Maike Schulz-Broers und ihren Mitstreitern. Das Hauptproblem sei vielmehr die „Industrialisierung der Tierhaltung“.
Genau darum kümmere sich die niederländische Regierung nicht. Mit Anreizen zum Abbau der Tierplätze habe sie „eher das Höfesterben beschleunigt, anstatt die Tierzahlen in den Großmastbetrieben zu dezimieren“, sagt Benning. Letztere konzentrierten sehr große Mist- und Güllemengen auf zu kleiner Fläche. Benning fordert, dass große Betriebe weniger Tiere halten und jedem Tier mehr Platz geben sollen. „Damit würde auch das Gülleaufkommen verringert, und die meisten Bauernhöfe wären wieder im grünen Bereich in der Stickstoffbilanz.“ Finanziert werden müsse dies durch eine Fleischabgabe, wie sie im Koalitionsvertrag versprochen, aber wegen der FDP bisher nicht umgesetzt werde, sagt Benning…
Es scheint so, als projizierten bestimmte Milieus ihre Umsturz- und Verschwörungsfantasien auf die Bauern. Besonders virulent sind Behauptungen wie die, der niederländische Premier Mark Rutte stecke mit dem Chef des Weltwirtschaftsforums Klaus Schwab unter einer Decke und wolle eine „Neue Weltordnung“ erzwingen, in der nur noch künstliches Fleisch hergestellt werde…
Die Bauern stehen vor einem Dilemma: Die Politik hat beschlossen, dass weniger Umweltgift in die Natur gelangen soll. Ein großer Teil der Gesellschaft unterstützt das, auch die meisten Bauern wollen eine intakte Natur, von der sie schließlich leben. Auf der anderen Seite lohnt es sich für sie wirtschaftlich kaum noch, die Umwelt zu schonen, weil Einzelhändler so billig wie möglich einkaufen wollen und die EU weiterhin Masse statt Klasse subventioniert…«
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus239871673/Bauerndemos-Querdenker-und-andere-Spinner-versuchen-die-Proteste-zu-missbrauchen.html
@ aa Aus dem Hirn
Die Instrumentalisierung ist mir klar,
allerdings grenzt man sich gegen "Trittbrettfahrer" ab
(Bei BLM oder FFF lag keine Instrumentalisierung vor?)
Auch die massive Belastung der Böden und des Grundwassers ist nicht von der Hand zu weisen
War es nicht gerade Mark Rutte (also die Politik), der die extensive Landwirtschaft forciert hat?
Es gab Subventionsprogramme, die dazu führten, dass Betriebe immer mehr Rinder oder Sauen hatten.
Der Bauer musste immer mehr produzieren – und er konnte dann auf dem Markt zu niedrigeren Preisen anbieten als kleinere, auch ökologische Betriebe, die vom Tierschutz her viel bessere Produktionsbedingungen haben.
"Genau darum kümmere sich die niederländische Regierung nicht. Mit Anreizen zum Abbau der Tierplätze habe sie „eher das Höfesterben beschleunigt, anstatt die Tierzahlen in den Großmastbetrieben zu dezimieren"
Es werden keine Entschädigungen für z.B. die Abschaffung
pro Tier gezahlt, sondern nur bei kompletter Abgabe der Höfe
Da das bereitgestellte Geld nahezu aufgebraucht ist, wird immer weniger an Entschädigung gezahlt.
Es gibt ein einmaliges Angebot; wird es nicht angenommen, droht die Enteignung
https://www.sueddeutsche.de/politik/niederlande-bauern-stickstoff‑1.5612577
Man hat Millionen für Afghanistan und den Rest der Welt, nimmt Hunderttausende an Flüchtlingen auf und finanziert sie, aber es ist kein Geld da, um die Bauern gerecht zu entschädigen?
Man man sich Gedanken um "Gesetze und Verordnungen zur geschlechtergerechten Sprache",sieht aber die Ungerechtigkeit gegenüber den Bauern nicht?
Um die Kosten-Situation der Bauern weiß man auch in D
https://www.agrarheute.com/markt/tiere/hoefesterben-ansage-schweinehalter-geben-massenweise-595140
https://www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/explodierende-betriebskosten-landwirten-steht-wasser-hals-587755
Da war/ist nix mit Zukunftsperspektive für die Bauern
Und jetzt, zu diesem Zeitpunkt, macht man Druck
Gibt das niemandem zu denken?
In der Corona-Zeit waren es die Selbständigen, z.B. die Gatronomen, die ihrer Existenz beraubt wurden,
jetzt sind die Bauern dran
Das heere Ziel nehme ich denen nicht ab
Man hatte genug Zeit, eine gerechte Lösung zu finden,
wenn man denn gewollt hätte
Die EU-Vorgaben/Verordnungen sind nicht zu erfüllen
Brüssel macht's schlimmer
https://www.agrarheute.com/politik/bauernproteste-droht-uns-bald-debakel-niederlanden-595771
Und es trifft die kleineren Höfe, ein Denken hin zur Finanzierung des Umbaus/Innovation eines Hofes wurde durch die Proteste erst erstritten.
Was mich an folgende Vorgehensweise erinnert:
Aldi hatte damals die Bauern genötigt, mehr anzubauen/
zu produzieren.
Nachdem die Bauern investiert hatten und hoch verschuldet waren, verlängerte man die Verträge nicht.
Danach kaufte Aldi die Ländereien auf.
Wohl dem, der die Parallelen nicht sieht.
Den "Richtigen" die Subventionen hinterherschmeissen,
die anderen enteignen
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020–10/50958446-handelskonzern-aldi-kassiert-eu-agrarsubventionen-in-millionenhoehe-007.htm
https://www.infosperber.ch/wirtschaft/landwirtschaft/wie-sich-osteuropaeische-oligarchen-an-eu-geldern-bereichern/
https://www.agrarheute.com/politik/investoren-kassieren-ueber-agrarholdings-millionen-eu-subventionen-573992
Es wurden Subventionen pro ha gezahlt, ob bewirtschaftet oder nicht; ein kleiner Bauer kann es sich nicht leisten, Land nicht zu bestellen, Großgrundbesitzer und Grundstücksspekulanten schon
Hier in D. leben 83 Millionen Menschen, auch aufgrund der immer noch offenen Grenzen; die wollen ernährt werden
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/sri-lanka-verfehlte-oeko-wende-verschaerft-die-krise-im-land-17970410.html
Bei weniger Düngemitteleinsatz folgt weniger Ertrag
Rest importieren? Es herrscht Inflation…
Ein Cem Özdemir rudert nicht umsonst zurück
Die Politik will mit dem "Green Deal" die Belastung der Böden und des Grundwassers minimieren und u.a. das "zurückdrehen", was man vorher selbst forciert hat?
Eher sorgt man dafür, dass kleinere Höfe von kapitalintensiven und betriebswirtschaftlich organisierten Agrarbetrieben, die Innovationen tätigen können und modernste Technik einsetzen, übernommen werden und künftig die Landwirtschaft prägen werden.
Man ist/war geradezu auf Enteignungen aus
Nach Landgrabbing nun "Hofgrabbing"
"Die Politik hat beschlossen, dass weniger Umweltgift in die Natur gelangen soll. Ein großer Teil der Gesellschaft unterstützt das,…"
Die Frage ist, ob die Gesellschaft auch die Methoden unterstützt,
mit denen dies erreicht werden soll.
Irgendwann fliegt's einem um die Ohren; man wundert sich, dass "die Rechten" Zulauf haben, beschwert sich über/warnt vor deren Instrumentalisierung und ruft:
"Es ist alles nicht so wie es aussieht"
Aussichtsreich?
@Petra Steingen: Ich schließe mich der Beschreibung weitgehend an. Ausbeutung und Enteignung werden nie so genannt, sondern stets mit wohltönenden Phrasen verbrämt. Die kleinen Bauern und Bäuerinnen haben jeden Grund, dagegen zu kämpfen, daß sie von Großhandel, den Großagrariern und deren Beauftragten in der Politik ruiniert werden. In Berlin haben dazu in den letzten Jahren mehrere Großdemos unter dem Motto "WIR HABEN AGRARINDUSTRIE SATT!" stattgefunden (https://www.wir-haben-es-satt.de/).
Unklug finde ich, das Spiel mitzumachen, das Thema gegen andere auszuspielen. Gerade in diesem Zusammenhang ist das Hauen auf Migration und MigrantInnen kurzsichtig. Schließlich sind es die gleichen Verantwortlichen, die die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Europa ruinieren, die für die Verelendung in den armen Ländern verantwortlich sind. Gestern noch las ich einen Artikel, in dem geschildert wurde, wie Großbetriebe sich darauf spezialisieren, für die Eierproduktion unerwünschte männliche Küken zu mästen, und damit die Märkte vor allem in Afrika überschwemmen und somit den Menschen dort die Existenzgrundlage entziehen. Sinnvoll wäre da eher ein gemeinsames Vorgehen gegen die Profiteure.
Es ist wohl wahr, daß den Frauen nicht nur im verarmten Süden wenig geholfen wird mit "geschlechtergerechter Sprache", wie Gendern in vielen Fällen lediglich ein Ersatz für notwendiges Handeln darstellt. Daß aber Frauen unter Armut und dadurch mit ausgelöste Konflikte und Kriege besonders zu leiden haben, sollte aber klar sein.