Wie kann man eine gesellschaftliche Entwicklung auf einen Begriff bringen, die davon geprägt ist, eine Atemwegserkrankung mittels globaler „Impfkampagnen“ bekämpfen zu wollen? Eine Entwicklung, der weltweit alle Lebensbereiche untergeordnet werden und die vielfältige wirtschaftliche, politische und psychologische Konsequenzen hat? Die tiefe Gräben reißt und lange anhaltend Grundrechte außer Kraft setzt vor allem für die Teile der Bevölkerung, die sich einer einseitigen Interpretation vermeintlicher wissenschaftlicher Erkenntnisse widersetzen?
An dieser Stelle wird davon ausgegangen, daß es ein Sars-Cov-2-Virus gibt, welches in verschiedenen Varianten weltweit zu zahlreichen Erkrankungen geführt hat. Es wird nicht erörtert, in welchem Maße und welcher Qualität PCR-Tests zur Erkennung von Infektionen geführt haben und ob der Begriff der Infektion gerechtfertigt ist für die Zählung von „Fällen“. Ebenso wenig wird problematisiert, welche Rolle die desaströsen Gesundheits- und Pflegesysteme bei der Erzeugung des Bildes einer todbringenden Pandemie, vor allem in Italien und den USA, gespielt haben. Außer Acht gelassen wird auch die kurzfristig geänderte Definition des Begriffs „Pandemie“ durch die WHO. (Zu all dem finden sich zahlreiche Beiträge hier.)
Die Ausgangslage
Im Frühjahr 2020 wurde in der Öffentlichkeit eine das Gesundheitswesen aller Länder bedrohende Krankheitswelle wahrgenommen, die mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln eingedämmt werden müsse. Ein sorgfältig ausgewählter Kreis von „ExpertInnen“ befeuerte stetig eine Angststimmung, abweichende Positionen wurden konsequent ausgeblendet und unterdrückt. So konnten zahlreiche Maßnahmen einschließlich drastischer Einschränkungen von Grundrechten mit großer Zustimmung durchgesetzt werden. Dennoch führte das Vorgehen recht früh zu Faschismus-Vorwürfen.
Der gegenseitige Faschismus-Vorwurf
Hier soll vor allem die Situation in der Bundesrepublik Deutschland behandelt werden. In diesem Land hat der Begriff des Faschismus eine spezifische Bedeutung. Er ist schlechterdings nicht zu lösen von der rassistischen, geplanten und industriell organisierten Auslöschung von Millionen Menschenleben. Im Zusammenhang mit der Corona-Debatte wurde das Wort von Beginn an instrumentalisiert.
Auf Seiten von Maßnahmen-KritikerInnen werden darunter oftmals die autoritären staatlichen Maßnahmen gefaßt, verbunden mit einer als Gleichschaltung empfundenen veröffentlichten Meinung und der Hatz auf „Abweichler“. Diese Beobachtungen deuten zweifellos auf Parallelen zu Staatshandeln und Massenpsychologie im historischen Faschismus hin. Allerdings kamen sehr bald Stichworte in die Diskussion, die geeignet sind, eine Relativierung der Verbrechen des „Nationalsozialismus“ zu befördern.
Dazu gehören „Holocaust“, „Mengele“ und „Nürnberg 2.0“. Analog zur Darstellung, die Pandemie raffe Millionen Menschen dahin, wird die Erzählung aufgebaut, dies geschehe mit der „Impfung“. Ja, schlimmer noch, ein solcher Massenmord sei geplant, eben ein „Holocaust“. Die VertreterInnen dieser These machen sich nicht die Mühe, irgend jemandes Interesse an einer Vernichtungsorgie zu ermitteln. Die Vernichtung müßte ja in dieser Logik vornehmlich in den Industrieländern wüten und würde zudem die sich verweigernden „bildungsfernen Schichten“ ausnehmen. Als Beleg werden anonyme Erklärungen angeblicher Holocaust-Überlebender angeboten. Im Kern ist diese Instrumentalisierung der Shoa vergleichbar mit dem Vorgehen des „Internationalen Auschwitzkomitees“, das jegliche Kritik an staatlichen Maßnahmen als Nazipropaganda abtut.
Zum Stichwort „Mengele“: Die mitunter ins Feld geführte Argumentation des gewissenlosen Treibens großer Teile der Ärzteschaft übersieht, daß medizinische und pharmazeutische Menschenversuche auch in Deutschland vor und nach der NS-Zeit stattfanden und untrennbar mit der Profitorientierung dieser Wissenschaftsgebiete verbunden sind. Darüber hinaus war Mengele nicht nur ein skrupelloser Mediziner, sondern an vorderster Front, der Rampe von Auschwitz, ein fanatischer Selektierer „unwerten Lebens“.
Mit „Nürnberg 2.0“ verbindet sich nicht nur der Nürnberger Kodex zur ärztlichen Ethik. Angespielt wird damit auch auf die Kriegsverbrecherprozesse nach dem Ende des deutschen Faschismus. Hier liegen Verharmlosung und Instrumentalisierung eng beieinander. Die Anstifter und Sieger der Jugoslawienkriege sind ganz ähnlich vorgegangen.
„Maske auf – Nazis raus“
Die VerteidigerInnen der Maßnahmen waren schnell bei der Hand, unter Verweis auf solche Umstände jegliche Kritik mit dem „Nazi“-Vorwurf zu belegen. Ihnen kam zugute, daß es in der Kritikerszene durchaus Bezüge auf reaktionäre, nationalistische Positionen (Trump, Bolsonaro, „Lebensschützer“) gibt, verbunden mit einem an den Faschismus angelehnten Vokabular und Signalwörtern („globale Eliten“, „Plutokraten“, Soros). Die Haltung des „Wir lassen uns nicht spalten“ verkennt den verheerenden Einfluß, die sie auf die Verbreiterung des Widerstands gegen die „Maßnahmen“ hatte und hat. Es geht dabei keinesfalls um eine „Gedankenpolizei“, sondern um die Frage, wie das offene Auftreten reaktionärer Kräfte einer Bewegung schadet, die sich Freiheitsrechte auf die Fahnen geschrieben hat.
Eine andere Frage ist die, ob die Sorge einer Unterwanderung durch Rechtsradikale lediglich vorgeschoben war. Die immer wiederkehrenden Parolen „Maske auf – Nazis raus!“ und „Wir impfen Euch alle“ sprechen dafür. In Wirklichkeit ging es um das Bekenntnis zu den Regierungsmaßnahmen, die sogar als nicht weit genug gehend bewertet wurden. Eine abwegige und inzwischen völlig gescheiterte #ZeroCovid-Kampagne, die im „Interesse der Arbeiterklasse“ liege, wurde um das Konstrukt „Ihr marschiert mit den Faschisten“ erweitert. Daß Inhalt der Kritik und deren ProtagonistInnen nicht dasselbe sind, ahnen auch diejenigen, die die Vorwürfe erheben. Denn nach dieser Logik wäre die Kritik an Auslandseinsätzen der Bundeswehr zu verabscheuen, wenn sie auch von der AfD erhoben wird. Für Datenschutz könnte man nicht eintreten, wenn er auch von der Unternehmerpartei FDP befürwortet wird.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Ich behaupte: Auf beiden Seiten wird derart eine Verharmlosung des Faschismus in seiner speziellen Form des „Nationalsozialismus“ betrieben.
Es gilt sorgfältig zu untersuchen, wo Gemeinsamkeiten und Unterschiede der gegenwärtigen Entwicklung in Bezug auf den historischen Faschismus liegen. Die „Maßnahmen-KritikerInnen“ verweisen auf strukturelle Parallelen: Eine weitgehende Gleichschaltung der veröffentlichten Meinung, nie gesehene Zensurmaßnahmen, die moralische und wirtschaftliche Verfolgung von Kritik, Ausgrenzen und Stigmatisierung von Bevölkerungsgruppen, Förderung des Denunziantentums, Beschwörung einer nationalen oder wahlweise weltweiten Solidarität im Kampf gegen einen gemeinsamen Gegner.
Rechtfertigt diese Beschreibung den Faschismusvorwurf? Hier muß das Ausmaß hinterfragt werden. Die veröffentlichte Meinung etwa zu Rußland/Sowjetunion und aktueller der Ukraine war stets gleichförmig. Berufsverbote und Zensurmaßnahmen kennt die BRD nicht erst seit Corona. Die Diffamierung „sozial Schwacher“ hat eine lange Tradition und liegt schon in diesem Begriff. Immer aber gab es Teile der Öffentlichkeit und der Medien, die sich konträr zum Mainstream positionierten.
Das Neue ist der Absolutismus, mit dem nicht der gängigen Erzählung folgende Auffassungen durch Heerscharen von „Faktencheckern“, emotional aufgeladene Darstellungen und persönlich vernichtende Berichterstattung bekämpft werden. Vormals dem bürgerlichen Staat und der ihn beherrschenden Wirtschaft kritisch gegenüber stehende Gruppierungen stimmten in den Chor zur Befürwortung der „Maßnahmen“ ein.
Das Versagen der Linken
Verblüffend und erschreckend ist, wie eine sich als radikal verstehende Linke die Positionen von Regierenden und Pharmawirtschaft übernahm. Dies tut sie bis heute ohne jegliche selbständige Analyse. Im besten Fall gibt sie Stellungnahmen der urplötzlich als unabhängig angesehenen WHO und EU als Begründung an oder ein verlegenes „Die Genossen in Kuba und China machen es ja auch so“. Im schlechtesten Fall geht es um nichts anderes als Glauben. Einmal auf der „richtigen Seite“ stehen, einmal nicht Minderheit sein, war der Wunsch und verstellte den Blick auf diejenigen, mit denen man gemeinsam marschierte. Der Vorhalt an die Oppositionellen „Ihr marschiert mit Faschisten“ fand keinerlei Anwendung auf die Reflektion des eigenen Verhaltens. Gerade noch wegen ihrer Flüchtlings- und Umweltpolitik, wegen der Umverteilung von unten nach oben gegeißelten Regierungen unterstellte man nunmehr, sich um die Gesundheit ihrer Bevölkerungen zu sorgen. Großkonzernen, bisher als asoziale Profitmaschinen betrachtet, traute man jetzt zu, die Interessen der Menschen in den Vordergrund zu stellen. Statt einer Klassengesellschaft hatte man nun eine Volksgemeinschaft im Blick, alle in einem Boot sitzende Menschen, vereint gegen einen äußeren Feind. Parallelen zur Burgfriedenpolitik der Sozialdemokratie mit ihrer Unterstützung des ersten Weltkriegs sind unübersehbar.
Historischer Faschismus
Nach klassischer marxistischer Analyse neigen kapitalistische Gesellschaftssysteme zur Aufgabe der demokratischen Fassade, zu brutaler Unterdrückung und offenem Terror, wenn ihre Herrschaft bedroht erscheint. Dafür werden die historischen Beispiele etwa Deutschlands, Spaniens und Chiles herangezogen, wo sozialistisch und anarchistisch orientierte (Land-)Arbeiterbewegungen eine reale Gefahr darstellten. Dabei gab es stets das parallele Bemühen, eine Massenbasis über soziale, wirtschaftliche und psychologische Instrumente zu schaffen.
Versteht man Faschismus in diesem Sinne, so lohnt ein Blick auf die Ausgangslage Anfang 2020. Wir hatten es zu tun mit einem bevorstehenden Kollaps des Finanz- und Wirtschaftssystems. Weltweit standen die kapitalistischen Länder unter erheblichem Druck von Massenbewegungen zu den Themen Ökologie, Rassismus, Migration, Recht auf Wohnen und anderen Fragen. Es zeichnete sich das Scheitern des Krieges in Afghanistan ab. Die lange anhaltende Politik der Unterfinanzierung und Privatisierung des Gesundheitssystem warf seine Schatten voraus. Ein Zusammenbruch konnte nur durch den Import ausländischer Arbeitskräfte herausgeschoben werden (Stichwort Braindrain). In allen Problemfeldern wurden Grundfragen des Kapitalismus aufgeworfen. Seine Wirkungsweise schien zunehmend bedroht.
In dieser Situation wirkte eine „Pandemie“ wie gerufen. Tatsächlich kamen für einen längeren Zeitraum systemkritische Diskussionen wie Aktionen zum Erliegen. Die relativ kleinen Gruppen von MaßnahmengegnerInnen stellten auch mangels Verankerung in relevanten politischen Organisationen keine Gefahr dar. Die faschistische Option war entbehrlich.
Über ein Jahr lang konnten die Regierenden weitgehend auf die freiwillige Unterwerfung eines Großteils der Bevölkerung unter noch so widersprüchliche Maßnahmen bauen. Als die Überlastung des Gesundheitssystems ausblieb, „Kollateralschäden“ aber unübersehbar wurden und immer mehr Versprechen sich als Hinhaltetaktik erwiesen, bahnte sich allmählich ein Bruch an. Hinter der nach außen vorgetragenen Akzeptanz der „Maßnahmen“ vor allem mittels geflissentlichen Maskentragens kam es zunehmend zu Verstößen im Kleinen und, vor allem bei benachteiligten Jugendlichen, auch in der Öffentlichkeit.
Die anfängliche „Impfbereitschaft“ unter der Vorgabe von Versprechungen, spätestens dann „Freiheiten“ gewährt zu bekommen, ließ in dem Maße nach, wie sich auch diese Ankündigungen als gelogen herausstellten.
Hinzu kommt, daß sich die Politik der Lockdowns und der ökonomischen Einschränkungen zu einem erheblichen Problem für die Teile der Wirtschaft entwickelte, die nicht an „Impfungen“, Masken und Tests profitierte. Der Ausweg schien in Lockerungen im Austausch gegen ein „Durchimpfen“ zu bestehen.
Bei Vakzinismus geht es nur vordergründig um „Impfungen“
Nun griff man in den meisten Industrieländern zu offener Repression nicht nur gegen die als „Schwurbler“ ausgemachten AktivistInnen. Mit allen Mitteln sollte die „Impfung“ durchgesetzt werden. Dabei geht es nur vordergründig um den „Pieks“. Die höchsten „Impfquoten“ verzeichnen bekanntlich die Länder ohne einen entsprechenden Druck. Umgekehrt stagnieren die Zahlen in den Staaten mit harten Repressionen, ganz zu schweigen von der minimalen Akzeptanz in Ländern der „Dritten Welt“. Das „Durchimpfen“ wurde zum Staatsziel erklärt, nachdem #No- und #ZeroCovid krachend gescheitert waren. Der Druck auf die 20–30 Prozent derjenigen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht bereit waren, sich unzureichend erforschten und kaum getesteten „Impfstoffen“ auszusetzen, mußte erhöht werden.
Wer gegen diese Staatsräson verstößt, gilt mindestens als fauler, verpeilter Zögerer, zunehmend jedoch als Staatsfeind. Anders als im historischen Faschismus kommt es nicht zu Masseninternierungen. Staatliche Strukturen müssen nicht beseitigt werden, sie unterwerfen sich überwiegend freiwillig den Vorgaben der Pharmalobby. Regiert wird seit Monaten über ein Notstandsrecht; eine Junta-gleiche MinisterpräsidentInnenkonferenz bestimmt über Wohl und Wehe der Menschen, von einer unabhängigen Justiz kann weniger denn je die Rede sein.
Es gibt keine staatliche Zensurbehörde. Dieses Unterdrückungsinstrument wurde ganz neoliberal privatisiert und outgesourct. Doch auch öffentlich-rechtliche Massenmedien bedienen sich der Zensur, etwa in den Kommentar- und Leserbriefbereichen, in Talkshows und der Berichterstattung.
Ein ausschließlich ökonomistischer Blick auf die Entwicklung verstellt den Weg zu weiteren Erkenntnissen. Gewiß geht es um gigantische Profite der Pharmakonzerne, das Anwerfen einer Gelddruckmaschine für die Ewigkeit. Doch ist der Kontext umfassender.
Die Thinktanks der wirtschaftlich Mächtigen, allen voran das World Economic Forum und die „philanthropischen“ Stiftungen, offenbaren eine weit ausführlichere Agenda. Dabei geht es darum, die vielfältigen Krisen des Kapitalismus (Klima, Hunger, Krankheiten bei gleichzeitiger Überproduktion…) mit einem umfassenden Kontrollsystem zu managen. Nicht umsonst waren bei den Planspielen zu Pandemien Militärs und Hightech-Konzerne vertreten. Im Gefolge von Corona rollt eine enorme Digitalisierungswelle auf uns zu. Sie wird nicht nur zur Zerstörung von Arbeitsplätzen führen.
In Gestalt digitaler Impfzertifikate als Ausweis für die Inanspruchnahme von Freiheitsrechten, aber auch von Arbeitsplätzen, scheint eine Dystopie hervor, in der sämtliche Lebensbereiche erfaßt, verwertet und reglementiert werden sollen. Daß es dabei nicht um vorgeblich neutrale Algorithmen geht, liegt auf der Hand, wenn man sich die Zensurpolitik von Facebook & Co. ansieht. Über deren Einsatz bestimmen diejenigen, denen sie gehören.
„Vertraut der Wissenschaft“?
Der offene Terror, der den historischen Faschismus auszeichnet, weicht im Vakzinismus einer oszillierenden Bewegung zwischen bürgerlicher Demokratie und Repression. Ein Mittel, mit dem man, inzwischen immer weniger erfolgreich, Akzeptanz gewinnen will, ist der Bezug auf die Wissenschaft.
Hier macht man sich die gut gemeinte, aber naive Parole der FFF-Bewegung „Vertraut der Wissenschaft!“ zu Nutze. Die Beobachtung, daß in der Klimadiskussion eine überwältigende Mehrheit von WissenschaftlerInnen auf ihrer Seite zu stehen scheint, hat bei vielen zu einem blinden Vertrauen in "Wissenschaft" geführt. Fragen nach Interessen, nach Finanzierungen, nach Einbindung in staatliche und transnationale Strukturen und Abhängigkeiten von Finanziers werden kaum gestellt. Stattdessen wirkt die Analogie: Wenn diejenigen, die den menschengemachten Anteil an der Umweltzerstörung negieren, Reaktionäre sind, muß es sich bei der auch von ihnen vorgebrachten Kritik am Corona-Management ebenso um eine „Leugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse“ handeln.
Sie tappen damit in eine Falle, die auch an anderer Stelle wirksames Handeln schwächt: Trump verhindern und damit den Kriegstreiber Biden in Kauf nehmen, Le Pen stoppen und damit den fremdenfeindlichen und asozialen Macron an die Macht bringen, Scholz statt Laschet, EU statt Nationalismus. Mit solchen Parolen stoppt man autoritäre Entwicklungen nicht: Die „demokratische“ EU hat mehr abgeschobene, erniedrigte, abgesoffene Geflüchtete auf dem Gewissen als der diktatorische Orban. Der Falle entkommt man nur durch eine gewissenhafte Analyse, nicht durch Glaubensbekenntnisse. Ohne Wissenschaft wird das nicht gehen. Sie existiert allerdings nicht im interesselosen Raum, ist niemals (klassen)neutral. Formeln, Algorithmen, Patente wie alle Erkenntnisse bekommen durch ihre Anwendung eine konkrete Bedeutung, sie sind gesellschaftlich bestimmt.
Markierungen und Bruchstellen
Ein Wesensmerkmal, das Vakzinismus mit dem historischen Faschismus teilt, ist die Markierung von abweichendem Verhalten. Dabei ist eine paradoxe Form der Ausgrenzung bei der um sich greifenden Markierung zu beobachten. Nicht die aussätzigen „Nichtgeimpften“ werden gekennzeichnet. Vielmehr sind es die folgsamen Menschen, die sich die aktuell notwendig erscheinende Zahl von Spritzen haben setzen lassen. Sie sind es, die an Hochschulen und anderen Orten ihr sie auszeichnendes Bändchen tragen dürfen. Besorgniserregend sind dabei weniger die MitläuferInnen. Viele Studierende wollen nach einem Jahr Isolierung endlich wieder gemeinsam lernen und überhaupt sich begegnen.
Die Begeisterung, mit der die FunktionärInnen in allen möglichen Gremien an die Verteilung von Privilegien und Ausschlüssen gehen, ist hingegen erschreckend.
Zugleich zeigen sich mögliche Bruchstellen der Akzeptanz. Denn es wird deutlich, daß mit den „Maßnahmen“ vor allem die weniger begüterten Teile der Bevölkerung getroffen werden und getroffen werden sollen. In der Frage der verweigerten Lohnfortzahlung im Falle einer Quarantäne deutet sich Widerstand der Gewerkschaften an. Schließlich droht die Offenlegung des vollständigen Gesundheitszustandes. Zudem wird offenkundig, daß anders als versprochen, es mit ein, zwei „Pieksen“ nicht getan sein wird. Freiheit im herkömmlichen Sinne soll nur bei immerwährender „Impfung“ gewährt werden bei permanenter Kontrolle dieses Status. So ist zu erklären, daß alle „Impfmobile“ und Würstchenaktionen nur zu einer Anhebung der Impfquote im Promillebereich führen.
Der breite Konsens zu den „Maßnahmen“ wird zunehmend in Frage gestellt. Noch antworten die Regierenden mit zunehmendem Druck. Das mag eine Zeit lang gelingen, muß aber in ökonomischem und politischem Desaster enden. Ein Drittel der Bevölkerung wird auf Dauer nicht folgenlos aus dem gesellschaftlichen Leben auszuschließen sein. Selbst mit 20 Prozent kann das nicht gelingen.
Die Gesellschaften mit praktiziertem Vakzinismus müssen Rücksicht nehmen auf die Stimmung in der Bevölkerung, wollen sie nicht wie in Australien in die offene Diktatur abgleiten. Die GegnerInnen der „Maßnahmen“ sollten sich vergegenwärtigen, daß sie noch eine Minderheit darstellen, die aber nach Millionen zählt. Anders als in anderen Ländern äußert sie sich hier noch wenig auf den Straßen, der Widerstand ist überwiegend passiv. Doch er hält an und wird inzwischen auch in Massenmedien vernehmlich. Vakzinismus wird vermutlich eine Übergangserscheinung bleiben. Der damit einher gehende Kontrollwille, der sich über Gesundheitspässe und überbordende „Digitalisierung“ äußert, wird uns allerdings weiterhin begleiten und entschiedenen Widerstand erfordern.
Demnächst folgt "Vakzinismus als Religion".
Analog zur Darstellung, die Pandemie raffe Millionen Menschen dahin, wird die Erzählung aufgebaut, dies geschehe mit der „Impfung“. Ja, schlimmer noch, ein solcher Massenmord sei geplant, eben ein „Holocaust“. Die VertreterInnen dieser These machen sich nicht die Mühe, irgend jemandes Interesse an einer Vernichtungsorgie zu ermitteln.
Haben sie schon das Interesse von Hitler an einer Vernichtungsorgie ermittelt?
Nennen sie mir die Stelle, wo genau in Hitlers "Mein Kampf" von Massenvernichtung die Rede gewesen sein soll. Sie werden nichts finden. Soweit ich erinnere, ist historisch nicht einmal gesichert, dass er den Befehl zur Vernichtung gegeben hat. Also hat er wohl keinen Holocaust zu verantworten, oder wie?
Sie wissen also nichts von denen, die seit Jahrzehnten vor der "Bevölkerungsexplosion" warnen. Als sich Malthus nicht mehr halten ließ und Geburtenkontrolle zu wenig Erfolg brachte, kam die Gründung des Club of Rome, Paul M. Ehrlich gerade recht als Argumentation: nicht mehr die widerlegte Tatsache, dass es an Nahrung für alle mangele, sondern die, dass die Menschen die Schädlinge des Planeten sind, griff sich Raum.
Die Situation lässt sich einfach zusammenfassen. Die wachsende Weltbevölkerung steht in Konkurrenz zu den Populationen der meisten anderen Tiere (zu den Ausnahmen zählen Ratten, Rinder, Katzen, Hunde und Kakerlaken). Durch die Ausweitung der Landwirtschaft beanspruchen wir inzwischen rund die Hälfte der Sonnenenergie, die dazu dient Nahrung für alle Kreaturen zu produzieren – und unser Bedarf wird immer größer.
Da die weltweit dominierende Kreatur – wir – die Hälfte des Kuchens für sich beansprucht, ist es kein Wunder, dass die Millionen von anderen Arten, die sich um die andere Hälfte streiten müssen, schnell verschwinden. Das ist nicht nur eine moralische Tragödie; es ist eine existenzielle Bedrohung. Massenextinktionen werden uns vieler der Dienste berauben, die andere Arten dem Ökosystem erweisen und auf die unsere Zivilisation angewiesen ist. Unsere Bevölkerungsbombe hat bereits ihre ersten Opfer gefordert. Es werden nicht die letzten sein.
https://www.project-syndicate.org/commentary/mass-extinction-human-cause-by-paul‑r–ehrlich-and-anne‑h–ehrlich-2015–08/german
What is planetary health?
Humans are living longer, healthier lives than ever before. Global life expectancy is 71 years for a person born in 2015. Improvements to health have come from advancements in public health and medicine, as well as from agriculture and industry. However, this progress often comes at a cost. Human activities have caused global environmental change – not only do we pollute the air we breathe and the water we drink directly, but greenhouse gas emissions are changing the world’s climate.
https://www.planetaryhealth.ox.ac.uk/planetary-health/ (Das ist von der Rockefeller Foundation und Lancet in Koproduktion mit Universitäten entwickelt)
Nein, da steht nicht "Massenvernichtung geplant".
Da steht eigentlich nur, dass dringend weniger Menschen auf dem Planeten sein sollten. Unterstellt: im Interesse derjenigen, die zu solchen Schlüssen gelangen.
Wie eine schleichende Entwicklung im Faschismus funktioniert, beschreibt er hier ganz gut:
https://www.youtube.com/watch?v=FO9TIdDPufY&t=1210s
(FALLS noch nicht gelöscht)
@some1:
Warum nur sagt mir meine Glaskugel, daß auch diese Hinweise an aa abprallen werden und er morgen wieder an anderer Stelle schreiben wird: "Die VertreterInnen dieser These machen sich nicht die Mühe, irgend jemandes Interesse an einer Vernichtungsorgie zu ermitteln"?
@ Tabula Raza
Es ist sein Nachteil, wenn er sich Fragen nicht stellt, sondern sie ausklammert, um dann ein Problem zu konstruieren, für das er ein Werkzeug zu haben glaubt.
@some1
Ich bedauere die unschuldigen Opfer, aber niemand kann sie mehr retten. Sie hatten keine Chance und es ist gewiss nicht unsere Schuld. Es gibt kein Werkzeug.
Es ist mittlerweile ofensichtlich, dass hier immer noch wenig verstanden wird. Sie haben m. E. einen guten Überblick, was schon alles seit langer Zeit hinter den Kulissen läuft. Den haben nur sehr wenige. Es ist gut, dass Sie Ihre Informationen teilen, damit sich jeder ein eigenes Bild machen kann. Mir ist das einfach zu mühselig. Leider wird es nicht einmal ansatzweise reichen, so eine Bestandsaufnahme des Irrsinns getätigt zu haben. Eine Vertiefung in alle Details ist sinnlos, da wir a) dafür die Zeit nicht haben und b) daraus keine Rettung erwachsen kann. Wer Sieferles Epochenwechsel gelesen hat, weiß auch, dass Widerstand innerhalb quasi zwecklos ist, da er das System stabilisiert.
Die Frage die wir uns stellen sollten ist also:
Mit wem und auf welchen unbekannten Weg müssen wir uns begeben, um zu retten, was noch zu retten ist vom täglich Schwindenden? Sich nicht sumpfen zu lassen und zu überleben, ist ja nicht einmal die halbe Miete. Wir müssen eine Gegenwelt aufbauen, die sich im Grunde NICHT mehr mit diesem Wahnssystem befasst, sodass es sich einfach totlaufen kann.
fabianus I
Wenn ich hier Fragen stelle, dann bedeutet das stets, dass mir etwas seltsam unlogisch vorkommt und ich etwas herausfinden will. Dadurch kann auch jeder, der das liest, oder sie zu beantworten versucht, weiterkommen, indem er selbst weiterdenkt. Man kann diese Möglichkeit ausschlagen – dann bleibt die Frage dennoch für alle im Raum, bis sich einer ihrer annimmt.
Das andere sind Darstellungen dessen, was ich verstanden zu haben glaube: ich stelle es zur Verfügung. Manchmal hilft es jemandem weiter, manchmal stößt es auf Widerstand – an dem dann entstehenden Diskurs können beide lernen – jedenfalls bin ich für meinen Teil dazu entschlossen.
Die Verkennung besteht nun darin, dass ich mich bemühen würde, jemanden zu überzeugen – das ist nicht so. Ich strebe den Diskurs aus Eigeninteresse an, weil ich den Wahrheiten näher kommen will, nicht weil ich meine Fundstücke durchsetzen will.
Wenn man (ich oder andere) auf diese Weise die Gefangenschaft der unhinterfragbaren Tabus und Glaubenslehren hinter sich lassen kann und befreit von tradierten Irrtümern weiterdenkt, wird man auf Basis einer besseren Wahrheit auch bessere Lösungen finden, als wenn man sie auf altgewohnten Lügen und Mantras aufbaut. Das jedenfalls ist meine Überzeugung.
Mit Ihren Worten: der unbekannte Weg eröffnet sich dem, der ihn geht, ohne zu fragen, ob er die Vorstellungen erfüllt, die mit alten Träumen verbunden waren. Die 'Gegenwelt' existiert, war und ist immer da – man muss sie finden wollen, keine neuen Illusionen er-finden.
"Vakzinismus".—Dr. med. Helmut Jäger spricht in diesem Zusammenhang von der "Gesundheitsreligion", der die Menschen in den westlichen Gesellschaften anhängen und die eine ideologische Zerfallsform ihrer Leitideen darstellt.
https://www.medizinisches-coaching.net/psychologie/sprachen_der_psyche/wahrheit/gesundheits-religion.html
übersieht, daß medizinische und pharmazeutische Menschenversuche auch in Deutschland vor und nach der NS-Zeit stattfanden und untrennbar mit der Profitorientierung dieser Wissenschaftsgebiete verbunden sind.
Sie übersehen, dass medizinische Versuche im Sinn der Eugenik weltweit seit langem von vielen vorgenommen wurden, insbesondere die Rockefeller Foundation die gesamte Eugenik in den USA entweder gegründet oder gefördert hat – und auch die Versuche der Nazis. Für eine Weile war es eine international hochangesehene Wissenschaft , Rassenforschung zu betreiben – was nach WK II erst mal wegfiel, wie Julian Huxley bedauernd feststellte. Auch heute noch werden Rassen in der Forschung berücksichtigt. Dabei ist Mengele ein relativ unbedeutendes Licht gewesen.
Das primäre Interesse ist Human Enhancement – das gemeinsame Interesse der Forschung und der Auftraggeber. Einst stellte man sich das als Züchtung edler Rassen vor, heute kann man sich den Edlen mittels Genschere zusammenbasteln … noch nicht ganz, aber man arbeitet mit Feuereifer dran.
So, und nun belegen Sie bitte Ihre Auffassung, dass Profitinteresse der Grund für Rasseforschung gewesen sein soll.
Ich halte das für Unsinn. Schließlich hat auch niemand die Relativitätstheorie entwickelt, um eine Atombombe zu bauen.
War spät gestern, noch zu Ihrer These Profitinteresse sei der Grund für Rassenforschung gewesen-:
Es gibt zum einen den naturwissenschaftlichen Strang, der mit Darwin begann und seine Nachfolger hatte (Francis Galton, Thomas Huxley, H.G. Wells, Julian Huxley), zum anderen die, die daraus sozialwissenschaftliche Schlussfolgerungen ziehen (Herbert Spencer, Richard Dawkins, Daniel Dennett).
Aus der Eugenik resultierten scheinbar unterschiedliche „Richtungen“. Gemeinsam ist ihnen, dass sie sich in der Tradition des Humanismus begreifen, der ja gerade die Veredelung des Menschen aufträgt. Mit Darwins Theorie schienen dafür nun neben der „Bildung“ auch vielversprechende naturwissenschaftliche Methoden ihrer Entdeckung zu harren, die dieser Verbesserung einen kräftigen Schub verleihen würden.
Die Strömungen, die mit politischer Einflussnahme ihre eugenischen Auffassungen vorantrieben und ihnen Popularität verleihen, sind maßgeblich Milner’s RoundTable für die britische Suprematie und der amerikanische Zweig, der maßgeblich von der Rockefeller Foundation und deren Initiativen vorangetrieben wird.
Die zentrale Frage der Eugeniker wurde durch Wells und Huxleys widerstreitende Auffassungen gestellt. Während Wells von einer Überlegenheit der britischen Rasse ausging, wollte Huxley den gesamten Genpool nutzen. Offiziell setzte sich sein „rationale“ wissenschaftlichen Sicht ohne Prämissen durch: wo der eine eine Rasse als edel setzt, will der andere erst herausfinden, welche man wofür am besten verwenden bzw. evtl. neu zusammensetzen kann.
Die modernde Richtung geht davon aus, dass aus einem möglichst breiten Genpool die Veredelung bzw. Nutzbarmachung von genetischen Anlagen vorgenommen werden müsse. Die Notwendigkeit ergab sich aus dieser Sicht daraus, dass die Evolution blind sei und nur zufällig einen Ansatz wie den Menschen hervorgebracht habe. Würde man ihr alles Weitere überlassen, müsse man befürchten, dass sie es nicht weiter „verbessert“, sondern den Ansatz im Gegenteil wieder fallen lässt – diese Befürchtungen äußerte Julian Huxley. Nachfolger und Vertreter dieses Denkens sind Richard Dawkins und Daniel Dennett.
Markante Vertreter der wissenschaftlichen Eugenik sind:
H.C. Wells, Halford McKinder, Bertrand Russell, Lord Balfour, Harold Laski, John Maynard Keynes, Julian Huxley. Die Finanzierung entsprechender Initiativen erfolgt durch die Rockefellers.
Markante Vertreter einer rassischen Eugenik:
John Ruskin, Lord Alfred Milner, William T. Stead und Cecil Rhodes. (Lord Nathaniel Rothschild spielte eine wesentliche Rolle bei der Finanzierung dieser Leute https://de.wikipedia.org/wiki/Nathan_Rothschild%2C_1._Baron_Rothschild )
ZUERST war da also die eugenische Wissenschaft und ihre Ergebnisse, an denen das Kapital Interesse fand – nicht umgekehrt!
Man begeht eine Häresie und sagt dennoch nachprüfbar die Wahrheit, indem man behauptet, dass der deutsche Nationalsozialismus von beiden Ausrichtungen der Eugenik wohlwollend und neugierig begleitet und von der Rockefeller-Foundation gefördert worden ist, lieferte er doch mit seinen organisierten Menschenversuchen wertvolles Material für weitere Forschungen.
Die deutsche Lehre von der edlen arischen Rasse war ein direkter Abkömmling der britischen Auffassung, wonach die britische Rasse die global wertvollste sei. Hitler betrachtete die Briten als Arier und bewunderte sie.
Man wird das Problem des Nationalsozialismus und vor allem die Ausprägungen, in denen er erneut entsteht, nie vollumfänglich begreifen und lösen können, wenn man nicht anfängt, ihn im geschichtlichen (natur- und sozialwissenschaftlichen, politischen) Kontext zu verstehen anstatt das Thema zu tabuisieren und das Nachdenken darüber zu verbieten.
Wenn man erst warten will, bis Archäologen die Gräber ausheben, ist es zu spät.
"(…)anstatt das Thema zu tabuisieren und das Nachdenken darüber zu verbieten."
Genau das ist es! Ich habe mich gefühlt mein halbes Leben lang mit dem Holocaust und der Entstehung des Nationalsozialismus beschäftigt. Zum Teil aus persönlicher Betroffenheit heraus, zum Teil jedoch auch, weil ich den Eindruck habe, dass das Phänomen bis heute eher tabuisiert wird, gerade wenn es um den völkisch-rassistischen Teil der Ideologie geht. Das erkennt man schon daran, dass andere verfolgte Gruppen wie die Sinti und Roma jahrzehntelang darum kämpfen mussten als Verfolgte anerkannt zu werden. Der offiziellen Erzählung nach war Antisemitismus ja der Grund für den Holocaust – und nicht etwa eine krude eugenische Psedowissenschaft, die sich zur Aufgabe gemacht hat eine Herrenrasse zu erschaffen. Da kann man dann die Sinti und Roma schnell übersehen, sowie die Tatsache, dass Antiziganismus bis heute weit verbreitet ist, weil die Idee, die ihre Kultur als minderwertig abtut, in den Köpfen weiter lebt.
@Bananita
Eugenik wurde in der Wissenschaft niemals aufgegeben, sondern weiterbetrieben bis zum heutigen Tag. Sie heißt heute "Genomforschung" oder 4. Industrielle Revolution und wird ungehindert von der EU finanziert und vorangetrieben:
ESFRI, the European Strategy Forum on Research Infrastructures
European Research Area Network – FLAGSHIPS
https://www.flagera.eu
Graphene Flagship (seit 2013)
EBRAINS IoB – Mensch-Maschine -> EBRAINS selected for the ESFRI Roadmap of European Research Infrastructures (2021)
EIRENE RI – - Überwachung der Lebensumstände
ET – Gravitationswellenforschung
EuPRAXIA – Plasmaüberwachung Gesellschaft
GGP – Bevölkerungssteuerung durch Gender
GUIDE – Optimierung der Bevölkerung
MARINERG‑i – Neue Energie
OPERAS – Monokulltur des Wissensraums
RESILIENCE – Zähmung der Religionen
SLICES – - Digitales Denken für Naturzerstörung
SoBigData++ RI – Abschaffung der Privatheit.
ITFOM – personalisierte Betreuung
GA – Guardian Angels zur Betreuung
FuturICT – Steuerung der Gesellschaft
RoboCom – Roboter Companion
Das ist NICHT aus der Hexenküche von Klaus Schwab, sondern offizielle aktuelle Forschungsprojekte der EU.
Der Unterschied zu damals: WIR ALLE sind die Zielgruppe, keiner weiß, wofür er vorgesehen ist.
Ja, richtig! Vielen Dank für die Ergänzung.
Utilismus ist wohl dabei das Zauberwort, was den Einsatz bestimmter Mittel rechtfertigt, wenn es als nützlich erscheint.
Wenn wir die Corona-Impfung aus der Perspektive betrachten, dann erscheint alles logisch, auch Dinge, die scheinbar kein Sinn machen. Hier verfolgt man nämlich ganz offensichtlich die Strategie an die Gewöhnung und Akzeptanz einer gesundheitlich zweifelhaften Dauermedikation, die gleichzeitig als ein bürokratisches Kontrollinstrument dient, dem man sich zu unterwerfen hat. Es ist deshalb völlig irrelevant ob die Impfungen wirklich funktionieren und ob sie in der Summe mehr schaden als nützen. Unterm Strich zählt nur, dass ein gesellschaftlicher Zwang zum Impfen entstanden ist, der die Menschen tief gespalten und sie in ihrer Ohnmacht allein zurück gelassen hat.
@Bananita
Es ist die kalte Sicht von Menschen, die sich dafür für auserwählt halten, weil sie finanziell sehr erfolgreich sind und so zeigen, dass sie "Materie" beherrschen, auf die anderen, die in ihren Augen Schwachen, die SIE zu Unrecht ernähren und füttern.
Für diese Leute sind Menschen außerhalb der eigenen Blase Vieh, oder wie Ehrlich das kaum verhohlen anklingt: eine Tierart wie Kakerlaken.
Dafür müssen sie im Übrigen die Menschenrechte nicht ändern, sondern nur neu justieren, wer als Mensch gelten darf. So ähnlich war das "damals" auch: man fragte sie, ob "so einer" überhaupt ein Mensch sei, um ihn dann beliebig benutzen zu dürfen, denn er war ja keiner.
@aa @some1
Danke @aa für das Freischalten gegensätzlicher Positionen und Kritik.
Auch wenn – oder gerade: weil – es aussichtslos erscheint, dass Sie in bestimmten Punkten zu einen gemeinsamen Nenner kommen, sind Ihre Streitgespräche und vorgebrachten Argumente sehr bereichernd.
Ich hoffe, niemand von Ihnen bekommt dadurch ein Magengeschwür.
@분석
Streitgespräche in der Sache gab es bislang keine zwischen mir und aa. Nur das Gezerre darüber, ob "man" überhaupt daran denken dürfe, ob der Holocaust ein Holocaust ist und ob es den Faschismus überhaupt je gab – wo doch alle so lieb und so klug und so harmlos sind und waren allezeit (außer Mengele natürlich, der das alles ganz alleine gemacht hat…)
🙂
Hand aufs Herz, Herr Aschmoneit:
Haben Sie diesen Artikel geschrieben, um das seit März 2020 bestehende Corona-Regime, mit all seinen Aspekten und Facetten und zT skurrilen gesellschaftlichen Auswüchsen, als nützliche Orientierungshilfe sozusagen, für den Leser zu durchleuchten ??? – wie löblich,
oder
Haben Sie diesen Artikel geschrieben, um dem allseits gefürchteten Aluhut-Komitee von nebenan zu beweisen, dass man Sie auf deren Seiten völlig zu unrecht für den "goldenen Aluhut" nominierte ??? – wie menschlich.
Anmerkung: Beim "oder" zwischen den Fragen handelt es sich NICHT um ein ausschließendes "oder" 😉
Wie auch immer
MfG
@aa
Tiefe Gedanken. Respekt und Danke.
(Ein tieferer Kommentar will erst bedacht sein.)
Zu Ihrem magnus opus (es wurde also nicht nur Cola gegurgelt) einige Anmerkungen:
Es hat wenig Sinn, anderen den unspezifischen Gebrauch der Wörter Faschismus und Nationalsozialismus vorzuwerfen,wenn man selbst keine präzisen Definitionen vorzuweisen hat. Ihre "klassisch marxistische" Definition ist offenkundig mangelhaft (seit Kühnl sind doch schon einige Jahrzehnte ins Land gegangen), mehr eine Annäherung an eine Kausalvermutung, aber keine historische Beschreibung. Ausschließlich der Kapitalismus auf dem Weg zum Fordismus hat den Faschismus hervorgebracht, nicht "der Kapitalismus". Und da ist er Teil einer globalen Tendenz. Dazu habe ich schon mal das Buch von Detlef Hartmann: Kriege, Kämpfe, Krisen empfohlen. Erklärt auch sehr schön die Funktion gesellschaftlicher Eliten.
Apropos Eliten: wenn sie den Gebrauch des Wortes globale Eliten auch falsch finden, können sie sich von einem Großteil der Emanzipationsbewegungen des Südens verabschieden. Aber da war die deutsche Linke schon immer groß drin. "Plutokraten" war u.a. ein Kampfbegriff der US-amerikanischen Arbeiter- und Anti-Trust-Bewegung vor dem Ersten Weltkrieg. Nur weil die Nazis ihn als Feinbild benutzten, sollte man darauf verzichten? Sie haben ja auch "Demokratie" als Feindbild benutzt, also auch weg damit? Sie haben sich zudem "Sozialisten" genannt. Also auch darauf verzichten?
Wenn ich Faschismus sage, meine ich Faschismus und nicht Nationalsozialismus, und wenn ich Konzentrationslager sage, meine ich Konzentrationslager und nicht Vernichtungslager. Und wenn ich Nürnberger Kodex sage, meine ich nicht die Nürnberger Prozesse. Ich weiß auch, das holocaust und Holocaust nicht das gleiche sind, und wenn ich sage dass es holocausts auch an den indians und dann noch an den anderen indians gegeben habe, verharmlose ich nicht den Holocaust. Trotzdem wollen sie Ähnliches vielen Leuten unterstellen.
Die "anonyme angebliche Holocaust-Überlebende" war u.a. im Corona-Ausschuss zu hören und zu sehen und stellte sich dort mit Namen vor.
Dass die deutsche Linke so versagte, war schon seit mehr als zehn Jahren zu sehen. Im Grunde keine Überraschung. Höchstens das Ausmaß. Da begann mit der antideutschen Bewegung (fast 1:1 identisch mit zero covid) die Selbstzerstörung durch Einführung solcher Begriffe wie"struktureller Antisemitismus" und "Verschwörungstheorie". Da hat man jetzt nur wenig draufsatteln müssen.
Schon lange wurden in der marxistischen Theorie die Mängel in Bezug auf das Verständnis der Reproduktionssektors und des Begriffes der Arbeitskraft aufgedeckt, u.a.von feministischer Seite. Hat man so an sich abperlen lassen. Dafür jetzt aber kaum Mittel, die gegenwärtige Situation zu verstehen, ausser sie völlig unhistorisch auf bestimmte – man muß schon sagen – Klischees zu reduzieren. Gewinn maximieren wollten die schon immer. Aber was hat das genau mit der jetzigen Situation zu tun?
Höre jetzt mal mit den ersten Abschnitten auf, klingt vielleicht harscher, als es gemeint ist.
Manchmal sind Reaktionen auf Artikel wirklich treffender und lesenswerter als der Artikel selbst, der Anlass zur Reaktion gab. Chapeau my nano!
Bravo! Ein sehr guter Artikel.
In einem Punkt möchte ich Ihnen aber widersprechen:
Sie sagen: »Das mag eine Zeit lang gelingen, muß aber in ökonomischem und politischem Desaster enden. Ein Drittel der Bevölkerung wird auf Dauer nicht folgenlos aus dem gesellschaftlichen Leben auszuschließen sein. Selbst mit 20 Prozent kann das nicht gelingen.«
Das ist mir eine Spur zu siegessicher. Historische Notwendigkeiten kann man zwar taktisch postulieren, aber die Realität spiegelt sich darin nie wider. Nein, darauf zu vertrauen ist immer naiv.
Da hat der klassische Marxismus immer seine größte Schwäche gehabt. Wie das endete, wissen wir.
Ein irgendwie zwangsläufiges »ökonomisches und politisches Desaster« ist nicht auszumachen. Ganz im Gegenteil: Ein gut geschmierter Apparat namens Public-Private-Partnership funktioniert prächtig und wird im Zweifelsfall greifen. Eine breite sogenannte »Zivilgesellschaft« steht scheinbar bedingungslos hinter ihm. Für den »Fortschritt« (medizinisch, ökologisch, gerecht). Nicht nur der politische, sondern auch der gesellschaftliche Druck auf Ungeimpfte erhöht sich zusehends. Selbst Geimpfte, die den Digitalen Impfpass ablehnen, haben es zunehmend schwer.
Man sollte niemals vergessen: Mit Gewalt geht viel. Und dass diese Gewalt sehr soft daherkommt, sollte einen nicht von dieser Tatsache ablenken. Womöglich ist sie gerade durch eine gewisse «softness» effektiver als wir glauben.
Dass sich nicht doch noch 15–20% der bisher Unentschlossenen impfen lassen, ist keineswegs ausgemacht. Da gibt es keine monolithische Einheit. Je länger der ganze Spaß geht, umso eher werden die Leute sich »überzeugen« lassen.
Die Gefahr des Autoritarismus geht heute viel mehr von einer umfassenden Verunsicherung aus, die sich naiv und erleichtert Verantwortung abnehmen lässt, als von einem selbstbewussten Ruf nach Führung oder Durchsetzung von Sittlichkeit. Das gilt es als Gefahr zu begreifen.
Warten wir also den Herbst, Winter und das Frühjahr ab, bevor wir uns selbstgewiss zurücklehnen in dem Glauben, dass die Lage nicht ganz so arg brutal sei, wie sie uns zum Teil gegenwärtig erscheint …
großartig!
Dank!
@"Demnächst folgt "Vakzinismus als Religion"
siehe auch
Donnerstag, 16. September 2021, 16:00 Uhr
Anke Behrend
Der Corona-Kult ist mittlerweile unübersehbar und bestens beschrieben (1).
Unter dem Firnis der Phänomene erscheint das Pandemiegeschehen in Gänze mit all seinen Protagonisten, Erzählungen, sozialen und kulturellen Referenzen als eine inszenierte Religion mit etlichen, seit Jahrhunderten eingeübten und in die DNA der Gesellschaft eingeschriebenen Stilmitteln der Macht und Manipulation.
https://www.rubikon.news/artikel/die-pandemie-priester
Sehr sachlicher Beitrag zur Pandemie oder Pandemie!
Ich möchte es um ein Beispiel von gestern ergänzen!
Unser Schützenverein hatte nach 2019 zur ersten Jahreshauptversammlung eingeladen. 2 Jahre so gut wie keine Veranstaltungen. Traditionelle Veranstaltungen, wie das Beten für Maria, der Mutter Gottes, wurden draußen ohne Publikum durchgeführt. Kein Karneval oder Schützenfest gefeiert. Es wurde im Rechenschaftsbericht darauf hingewiesen, wie gefährlich Corona ist, dass so viele Menschen daran verstorben sind, dass die Regierung alles unter Kontrolle hat und dass wir uns wegen der hohen Impfquote nun endlich wieder mit 3 G versammeln können. PUNKT.
Dann wurde der nächste Punkt der Tagesordmung abgearbeitet.
Die Ehrung der verstorbenen Schützenbrüder und Schwestern.
In knapp 2 Jahren waren von 350 Mitgliedern 6 gestorben. 2 über 90, die anderen 4 über 80.
Keiner der Corona- Jünger denkt darüber nach, ob in einer Pandemie von internationalen Ausmaß nicht auch junge Erwachsene sterben müssten!
Der Selbstdenker oder Schrubler macht sich Gedanken über diese Zahlen und fühlt sich in seiner Meinung gestärkt!
Der beste Text seit sechs Monaten. Der davor erschien im Guardian, der wurde hier auch irgendwo gepostet. Kann den bitte jemand auf englisch übersetzen? Der ist es echt wert. Für mich Pulitzer-Preis verdächtig.
Über die Exponentialfunktion der "Infektionen" sind wir ausreichend informiert, die Exponentialfunktion des Zinssystems dagegen läuft seit 70 Jahren im Hintergrund und ganz überwiegend unbemerkt und mit mathematisch begründeten katastrophalen Folgen.
aktuell haben wir hier eher Minuszinsen trotz Inflation. Das ruiniert die kleinen SparerInnen …
U.a. mit solchen Gedankenmodellen hat der Antisemitismus Fuß gefasst. Sonderbar wie hartnäckig realitätsfern.
Manchmal denke ich, der Wunsch nach einfachen Erklärungen ist hartnäckiger, als sich mit den komplexen Sachverhalten und Widersprüchen auseinanderzusetzen.
@ak: Auch wenn da etwas dran sein mag, ohne Keule argumentiert es sich besser!
Was ist das für ein weltfremdes Geplärre ?
Schon die Einleitung, die die – angeblichen – Grundlagen der "Pandemie" beschreibt, ist grunzfalsch: Es gab und gibt keine Entwicklung, der "alle Lebensbereiche untergeordnet" wurden ! Nur die Medien waren dominiert von Corona; ein normaler berufstätiger Mensch ist dagegen weiter seiner Arbeit nachgegangen, egal ob im Schlachthof, an der Supermarktkasse oder – wie ich (vor Ort im Werk) – in der Produktion von Auto- und Motorradreifen. Das einzige, was es gab, war eine Zeitlang Kurzarbeit ( für mich von Mai bis Juli 2020 bei 80%) und für die Bürojobs vermehrt Homeoffice.
Das Arbeitsleben ist jedoch für einen normalen Menschen – anders als für einen Aschmoneit, der offenbar nichts arbeiten muss/kann – der Hauptlebensinhalt !!!
Insofern kann man nicht sagen, dass in D. der "Pandemie" alle Lebensbereiche untergeordnet wurden, sondern für Berufstätige, die nach abgeschlossener anständiger Ausbildung oder Studium im erlernten Beruf arbeiten, ging das Leben weitgehend normal weiter, wenn man sich von der Corona-Medienhysterie – anders als z.b. ein Aschmoneit – nicht verrücktmachen ließ.
Wer dagegen – wie offenbar ein Dr. Aschmoneit – den ganzen Tag im Internet oder vor der Glotze sitzt/saß, wurde natürlich vom Corona-Medienhype erschlagen und musste offenbar den Eindruck bekommen, in Deutschland drehe sich das ganze reale Leben auch außerhalb der eigenen engen (z.b. Aschmoneit'schen), mangels Arbeit (zu) selten verlassenen Wohnungsgrenze, tazächlich nur noch um Corona.
ICH DANKE IHNEN.
@halbgott:
Mal ganz davon abgesehen, daß ich ihre Wortwahl und ihren Ton anmassend und abstossend finde, frage ich mich gerade, ob ich die Zeit mit meiner Familie auf einem anderen Planeten verbracht habe als Sie?!
Mein Mann und ich sind “normale“ Berufstätige, wie Sie es nennen,mit “abgeschlossener anständiger Ausbildung bzw. Studium“ und es lief in unserem Leben, so wie in dem der meisten Freunde und Bekannten, NICHTS normal. Oft gezwungen zum Homeoffice, die Kinder wegen geschlossener Schulen monatelang zuhause,kein Hobby der Kinder fand statt ( die der Erwachsenen natürlich auch nicht), Kontaktbeschränkungen ect.ect. Und auch heute noch gibt es keinen einzigen Tag, an dem Corona kein Thema ist. Sei es wegen der Test- oder der Maskenpflicht oder den sonstigen Beschränkungen in Beruf, Schule, Freizeit und Co: ständig ist Corona in unserem Familienalltag, durch die äußeren “gemachten“ Umstände, präsent.
Geht es in Ihrem Beitrag um die Unterscheidung von anständigen und nicht-anständigen Berufen und Lebensweisen oder was wollen Sie damit beitragen?
Es mag ja sein, daß Ihr Alltag davon nicht dominiert wird, aber auch dann hätten Sie es bei einer Feststellung, daß Sie dies anders empfinden, voll und ganz belassen können.
@Schwarzmalerin:
Ja, ca. das waren auch meine Gedanken beim lesen. So pampig wie der Schreiber rüberkommt könnte man sich fast fragen ob @aa ihm das Fahrrad gestohlen oder in seinen Vorgarten uriniert hat. Ich vermute allerdings man muss das Ganze nicht wirklich verstehen zumal die Beschreibung der Tatsache jeden Morgen aus dem Bett zu klettern und zur Lohnarbeit zu marschieren als "primärer Lebensinhalt" recht tief blicken lässt. Solange Malocht wird ist die Welt in Ordnung. Ohje…
@schwarzseherin:
wer sich heute vom Corona-Geplärre kirre machen lässt, rennt zu anderen Zeiten eben einem anderen Medien-Hype nach, egal ob Fußball, Zunami, Hochwasser, Judengefahr, Flüchtlinge, RAF, Donald Trump, Taliban oder Klimaoverkill: Wer selbst keine Inhalte für sein Leben schafft, der/die lässt sich diese Inhalte eben durch die Medien schaffen, aufschwatzen und/oder reindrücken und/oder ins Hirn blasen und/oder main und/oder frankfurt oder /oder rhein
@halbgott:
Wenn es dir möglich ist die Auswirkungen der Corona-Farce in deinem Alltag gänzlich zu ignorieren freut es mich für dich. Viele Menschen können das nicht. Ich bin generell auch ein großer Freund von Ignoranz. Allerdings funktioniert das im Bezug auf Corona leider nicht wirklich und es ist für die Zukunft keine Verbesserung absehbar. Eher das Gegenteil ist der Fall und Aussitzen ist somit eben keine Option.
Daher bleibt mir nicht viel übrig als mich damit zu befassen. Mit Medien hat das relativ wenig zu tun und falls es dich beruhigt kann ich dir sagen dass mich kein einziges der von der aufgezählten Themen auch nur im geringsten interessiert. Ich befürchte du bist mit deiner Universalerklärung auf dem Holzweg.
@ halbgott:
Ich widerspreche Ihnen. Bereits die Gesetzgebung wurde dem Corona-Stuss untergeordnet. Hiervon sind alle Lebensbereiche betroffen.
Wenn nun das tägliche Zwangsge"testet" werden wegen "Corona" von der BundesreGIERung und den BundesländerreGIERungen der (arbeitenden) Bevölkerung und den Heiminsassen aufgenötigt wird. bedeutet dies eine erhebliche Einschränkung für Alle (außer Ausnahmen, wie die intellektuell und charakterlich voll vertrottelte BundesreGIERung und die intellektuell und charakterlich voll vertrottelten BundesländerreGIERungen und Abgeordneten auf jeder ReGIERungsebene in der BRD.).
P.S.
Nachtrag in eigener Sache, damit kein falscher Eindruck entsteht:
ich bin nicht getestet oder geimpft, glaube nicht an die "Pandemie" und halte Dr.Osten für einen (mindestens) genauso verblendeten Schwätzer wie Dr. Aschmoneit, ABER IN EINE CORONA-HYSTERIE LASSE ICH MICH NICHT TREIBEN UND ICH LASSE MIR DIESE WEDER VON EINEM DR.ASCHE NOCH VON EINEM DR.OSTEN AUFSCHWÄTZEN !!!
ich danke Ihnen.
Lieber Halbgott,
sehr gut, dass Sie sich in keine Hysterie treiben lassen.
Die Aschmoneit-Analyse will ganz sicher einer solchen entgegen wirken und beansprucht bestimmt nicht, dass sie der Weisheit letzter Schluss wäre. Ich halte Aschmoneits Reflexionen über, weiter sich verstärkende, Tendenzen in Richtung Autoritarismus und Totalitarismus für wichtig und verstehe diese als Appell, sich einer 'Gesundheitsdiktatur' zu widersetzen.
Dass Sie das auf Ihre Weise tun, prima 🙂
Auch auf die Gefahr hin, dass Sie die "Philosophische Kritik der Corona Politik" ebenfalls für 'Geplärre' halten, verlinke ich sie nochmal an dieser Stelle:
https://harp.tf/2021/09/03/online-vorlesung-im-sose-2021-philosophische-kritik-der-corona-politik/
Insbesondere die beiden Vorlesungen vom 2. und 9.6. befassen sich mit der Medizinisierung d. Gesellschaft.
2.6. Die Medizin übernimmt die Rolle der Religion als biopolitische Lenkung der Gesellschaft und als modernes Disziplinardispositiv: Michel Foucaults medizingenealogische Schriften. Die Hospitalisierung der Gesellschaft und die großen Einsperrungen 20/21
9.6. Die Medizinisierung der Gesellschaft als neue Form sozialer und politischer Herrschaft und als patriarchale Entmündigung der Bürger: Ivan Illichs Die Nemesis der Medizin
Es ist aber eine sehr eigenartige neue "Medizin", die neuerdings herrscht. Sie missachtet grundlegendes Wissen, wie z.B. die Funktionsweise unseres Immunsystems oder bekannte Präventionsmaßnahmen.. Sie agiert mit der Verbreitung von Angst und verbietet den Menschen alles, was zur Gesunderhaltung wichtig wäre. Diese neue Medizin erklärt z.B. Myokarditiden zu eher harmlosen Erkrankungen und bezeichnet es als normal, dass Geimpfte sterben können. Diese neue Medizin missachtet bereits bekannte Therapien (hochdosiert Vitamin D, C, Zink, Ivermectin.
Es ist eine Medizin, die den Menschen auf das "Nackte Leben" reduziert, seelenlos, … Nur noch dieser eine Erreger und Antikörper spielen eine Rolle, bis zur nächsten "Pandemie".
Eine Medizin, die den Körper als defizitär sehen, weshalb er mittels "Impfung" geupgradet werden muss, und dann immer wieder das update. Wie ein PC.
Ja und nein. Ja, diese Medizin reduziert auf das bloße, nackte, seelenlose Überleben, aber nein, sie ist nicht neu und nicht allein auf dieses Virus konzentriert.
Sie hat sich mit “Corona“ nur eine neue, zuvor noch nicht erreichte Dimension geschaffen.
Seit Jahren kann man diese Reduktion auf's Überleben um jeden Preis immer deutlicher erkennen, auch wenn das Überleben einen höheren Preis für den betroffenen Patienten bedeutet, als z.B. ein Sterben in Würde im Kreis seiner Familie. Hier, nur als ein Beispiel von vielen, die Intensivmedizin. Ich rede ausdrücklich nicht von denjenigen, denen dadurch wirklich geholfen werden kann, sondern von all jenen, denen durch all die neuen Möglichkeiten nur ein verlängertes Leiden beschert wird. Es gibt immer weniger Ärzte, die ehrlich mit Patienten reden, sondern es wird GEHANDELT um jeden Preis. Dabei werfe ich dies nicht den Ärzten vor, denn sie sind auch nur ein Spiegel der Gesellschaft und das Wissen, dass das Sterben untrennbar zum Leben dazu gehört, ist “out“.
Für mich im übrigen einer der Hauptgründe, warum die Panikmache so gut funktioniert hat und noch immer funktioniert.
Wenn man sich mit der Spritze Gesundheit oder gar Lebensjahre“erkaufen“ kann, muss sie doch richtig sein. Den möglichen Preis bedenken oder kennen viele nicht.
@halbgott:
Ist wahrscheinlich auch besser so. Dein Blutdruck dürfte ohnehin schon jenseits von gut und böse sein.
Lieber AA, danke für die sehr differenzierte Analyse. Im organisierten politischen spektrum habe ich das im letzten Jahr in dieser Qualität nur hin und wieder aus dem Lager der Freien Linken gelesen… Trotzdem halte ich das Konstrukt "Vakzinismus" nicht für besonders belastbar und die große Scheu vor dem Wort Faschismus für zwar berechtigt, aber auch nötig zu überwinden, wenn unsere Warnungen vor geistigem Abschalten, das zu Resignation der Massen im Hinblick auf gesellschaftliche Veränderungsmöglichkeiten führt… Was tun?
Ich finde schon, dass man sehr deutlich unterscheiden kann und sollte zwischen dem Faschismus der Nationalsozialisten und ihrer Nachahmer bzw. Spätausläufer (z.B. Chile, Argentinien) und dem sich konstituierenden globalen Faschismus, der sich im Endstadium der Militarisierung des Überwachungskapitalismus befindet.
Dass die experimentelle und nicht gezielt auf Sicherheit gerichtete Nachbereitung der Vakzinierung als Bedrohung für Leib und Leben begriffen wird, ist verständlich.
Eben weil sie ganz offenbar NICHT gestoppt wird, trotz der zeitnah der Vakzinierung eintretenden Erkrankungsereignisse, die Nebenwirkungen bis zum Todeseintritt in Größenordnungen mehr als nur nahelegen, die gleichzeitig massiv geleugnet werden.
Um so wichtiger scheint mir für eine Aufhebung gesellschaftlicher Kaleidoskoiesierung jeder Versuch, die Faschismus-Vergleiche, die in der Tat umsichsichfreifen, auszudifferenzieren.
Gleiches war und ist notwendig mit dem Antisemitismus-Vorwurf! In der Hinsicht hatte auch ich mich bemüht bereits vor langer Zeit, weil ich die Gefahr einer verkürzenden Sichtweise durch Implementierung eines Stich-Wortes auch für die Beurteilung anderer Lebensbereiche gesehen und nahezu körperlich quälend wahrgenommen hatte- Auch hierbei fiel schon auf, dass es offenbar jeder Wille, Judentum, Juden, Isrealis, Judäer, Palästinenser, Semiten, Zionisten usw. zu unterscheiden. Es wäre sonst auch aufgefallen, dass unter dem religiös zionistischen Vorwand schon lange keine auf Zion sich berufene Verdrängung von Siedlern im palästinensischen Raum stattfand, sondern eine amerikanische Eindringung und Aneignung von Land lediglich unter dem religiösen Vorwand des Zionismus… Wenn man das alles nicht differenziert betrachtet und gar nicht mehr gewillt ist, die Sieddlungsmotive/-geschichte von Menschen oder gar religiöse Motive nicht unterscheiden möchte, dann muss das Wort Antisemitismus für einfach alles herhalten, das auch nur Gefahr birgt, differenzierte Betrachtung zu ermöglichen oder einzufordern… Und vom als Fein ausgemachten Antisemiten ist es zum einwandfrei erkannten Nazi ja nicht mehr weit, jedenfalls nicht mehr seit Hitler und dem 2. WK – auch hier ist die Geschichtsvergessenheit für uns Heutige fatal, denn die sog. Rassentheorien begannen weit vorher ihr unseliges Geschäft. Ohne sie hätte Hitler seinen Kampf für die ihn herbeigebrachte Wirtschaft nicht führen können…
Ein weites historisches Feld, auf dem man sich sehr einsam fühlen kann- Danke für Ihren Beitrag!
Eine hervorragende, sehr tiefgehende Analyse.
In der Tat wird ständig mit irgendwelchen historischen Ideologie- und Systemausprägungen argumentiert. Es waren Ausprägungen autoritär-totalitärer Systeme, die in dieser Form und unter diesen Namen mit den damaligen Spezifika so sicherlich nicht mehr auftreten. Der ständige Kampf um die Definition und Vergleiche lähmt die Debatte über das, was derzeit geschieht. Es findet jemand noch eine Nuance „Sozialismus“, weil Merkel der SED als Funktionärin angehörte, oder aber es ist die Judenverfolgung und die Verfolgung unwerten Lebens, die unter dem Nationalsozialismus stattgefunden hat.
Der Punkt und die damit verbundene Frage ist doch, ob wir es nicht mit einem hybrid-autoritären System mit totalitären Ideologien in vollkommen neuer Ausprägung zu tun haben. Dies ist für viele nicht greifbar, nicht vorstellbar, da eben exakt die historischen Vergleiche die Sicht verdecken. Und die Transformation unserer Gesellschaften wird meist als das, was der Lautsprecher Schwab in die Welt plärrt, bezeichnet: „The Great Reset“. Die Transformation in autoritäre Systeme läuft schon seit Jahrzehnten, nun jedoch offen sichtbar in einer atemberaubenden Geschwindigkeit.
Über die Definition des nunmehr installierten hybrid-autoritär totalitären Systems kann man trefflich streiten. Vergessen wird hierbei meist, dass auch schon vor diesem Corona-Putsch auf dem Verwaltungswege nicht alles so war, wie es in einer freiheitlichen Demokratie sein sollte. Die Diskussion sollte sich daher weniger auf ständige Vergleiche mit der Historie als Selbstzweck fokussieren, sondern wie dieses hybrid-autoritäre System mit z.B. der Corona-Ideologie (die hier als Vakzinismus beschrieben wird), überwunden werden kann. Dazu muss eine „Vision“ des angestrebten Zustandes einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsordnung entwickelt werden. Und dies ist es, was die Schwierigkeit der jetzigen außerparlamentarischen Opposition und der gigantische Vorteil des Regimes ist.
"Der damit einher gehende Kontrollwille, der sich über Gesundheitspässe und überbordende „Digitalisierung“ äußert, wird uns allerdings weiterhin begleiten und entschiedenen Widerstand erfordern."
Einfach nicht mitmachen. Das erfordert allerdings den Willen und die Fähigkeit zu "schwarzer" Ökonomie.
Lage in Litauen:
https://twitter.com/gluboco/status/1446134032027176965
Also: Ärzte, die sich trauen, ohne Pass zu arbeiten, Handwerker, Schulen .…
Es ist ein Lehrstück, wie abhängig wir von der Regulierung des Staats sind. Und tatsächlich, wie der Faschismus in Deutschland vorgegangen ist, Stück für Stück. Viele Juden haben noch Jahre nach 1933 geglaubt, dass es nicht so schlimm kommen würde. Die Deutschen haben die Faschisten NICHT gewählt, es war ein Putsch der "Eliten". Das Endziel ist Krieg. Und darauf läuft es, fürchte ich hinaus.
Die kleinen Länder sind leicht erpressbare, bestechliche Versuchskaninchen. Die Medien melden im Moment "Erleichterungen", die in Wirklichkeit Verschärfungen sind – Schritte hin zum "Green Pass" – allein die Wahl der Farbe verrät das Wahrheitsministerium.
Ich stimme dir in allen Punkten zu, aber es klingt so harmlos.
Ausgrenzung ist eine seelische Verletzung.
Ich leide physisch und psychisch, wenn der Busfahrer in einem leeren Bus die Tür nicht öffnet, weil ich ein Attest statt einer Maske trage. Ich leide, wenn die Mutter ihrem Kind sagt, dass ich böse bin und zu viel Geld habe, weil ich keine Maske trage.
Ich leide, weil ich Freundinnen verloren habe.
Ich leide vor allem, weil ich diesen Prozess in den Köpfen meiner Mitmenschen einfach nicht verstehe.
@I.Schmidt:
Das dürfte vielen so gehen und es lässt sich auch nicht einfach wegdiskutieren. Allerdings wird es dich vielleicht beruhigen dass eine Zugehörigkeit zur Gesellschaft in weiten Teilen optional und punktuell sogar kontraproduktiv ist. Anders sein ist unterm Strich nichts negatives. Es ist nur anders.
Ich verstehe dass es schmerzhaft-erschreckend ist aus seinem gewohnten sozialen Gefüge gerissen zu werden und ich will dir auch sicher nicht einreden dass es ein reiner Segen wäre an der Gesellschaft vorbei zu leben aber es ist etwas woran man sich gewöhnt und das man mit Stolz vor sich hertragen kann.
Schau dir die Leute mal genau an. Bei genauer Betrachtung wird dir zwangsläufig auffallen dass wir in einer oberflächlichen, ignoranten, und in weiten Teilen menschenfeindlichen Welt leben. Du, ich, wir alle. Und das nicht erst seit Corona.
Es ist einfach nur an vielen Stellen der Lack abgebröselt und hat eine gewisse Enthemmung im Bezug auf das sichtbare Ausleben von Ausgrenzung gegeben. Die Menschen die dich heute ablehnen hätten das auch vor 3 Jahren getan wenn du dich gewagt hättest die ungeschriebenen "Gesetze" zu brechen ohne direkt Abbitte zu leisten.
Die Masse mag keine Individuen und sie hat sicher kein Interesse dir Freiraum für Entfaltung zu geben. Du hast ihre Erwartungen zu erfüllen und wenn du es nicht tust fühlst du dich gefälligst schlecht. Das Problem an der Sache ist allerdings dass es sich um einen zahnlosen Tiger handelt. Die Frage ist nämlich nicht was du der Masse zu bieten hast sondern was sie dir bietet und das ist reichlich wenig: Regeln, Normen und eine Extraportion gedankenlose Falschheit.
Ich verstehe dass du dir wahrscheinlich einsam vorkommst. Es ist leider ein schlechter Zeitpunkt um aus dem Kreislauf des ewig Gleichen auszubrechen. Man sieht über die letzten Jahre immer weniger offen erkennbare "Ausbrecher" aber ich kann dir garantieren es gibt sie. Mach einfach einen mehr draus und gib den Leuten einen Grund hinzuschauen. Die Möglichkeiten sind endlos. Jeder schiefe Blick ist ein Kompliment. Die ganze Idylle war und ist sowieso Selbstbetrug und du kannst jetzt (natürlich im übertragenen Sinn) tun und lassen was du willst. Die Regeln gelten nicht mehr.
Viel Erfolg 🙂
Ich danke dir.
Wen Sie nun den Versuch unternähmen, diese Leiden an Ihnen abperlen zu lassen und den Leiden nicht so viel Macht über Sie zu erlangen?
Wie nennt man es eigentlich, wenn der Tod tausender oder sehr viel mehr Menschen zwar nicht geplant, aber wissentlich und billigend in Kauf genommen wird?
Ich frage für einen Freund.
@Zebraherz
Was ist ein Plan?
Ist ein Plan, wenn ich die Welt absichtlich vergifte?
Oder ist es ein Plan, wenn ich etwas Riskantes ausprobiere an anderen, indem ich sie darüber täusche und damit auch dann nicht aufhöre, wenn ich feststelle, dass sehr viele kurzfristig schon krank davon werden und sterben?
@ Zebraherz:
Meiner Meinung nach nennt man das, wofür Sie den Begriff suchen: Vorsatz. Mord.
Kompliment, aa, eine hervorragende Analyse!
Sehr gut geschriebener Kommentar von hoher journalistischer Qualität. Gehört auf die Hauptseite einer Tageszeitung, so dass es Hunderttausende Lesen würden.
Aber die Idee dahinter wird sich auch so verbreiten. Das Böse wird nicht für immer Bestand haben. Es ist eine Frage der Zeit.
Sehr gut, vielen Dank!
Ich denke, es lohnt sich Catherine Austin Fitts zuzuhören
https://childrenshealthdefense.org/news/editorial/the-injection-fraud-its-not-a-vaccine/
Leute machen sich Illusionen über die Menschlichkeit ihrer "Eliten" (Shakespeare hat da bereits aufgeklärt, im Vorfeld der englischen puritanischen Revolution)
Wir vergessen, weil wir in dieser Art von Welt nicht leben wollen
https://www.scoop.co.nz/stories/HL0408/S00265/real-deal-meditations-at-the-crossroads.htm
"An diesem sonnigen Februarmorgen beugte sie sich über das Geländer, um Hallo und Auf Wiedersehen zu sagen. Da mein Vater zu einer medizinischen Konferenz in Chicago war, war ich das letzte Familienmitglied, das sie lebend sah. Ich war das erste Familienmitglied, das am nächsten Tag eintraf, als sie tot auf dem Dach ihres Hauses in West Philadelphia lag.
Draußen war eine große Menschenmenge mit Medienfahrzeugen. Das Haus war von der Polizei überrannt worden. Wenn es an einem Tatort Beweise gab, hat die Polizei sie gründlich zertrampelt. Wie ein Hund, der seine Fährte hinterlassen muss, lieben "die Jungs" einen guten Insider-Witz. Um sicherzugehen, dass ihre Macht nicht unbeachtet bleibt, wurde eine Flasche Southern Comfort auf dem Küchentisch hervorgeholt, als ich am Tatort eintraf. Ich stellte sie zurück, wo sie hingehörte. Die informelle Einschätzung lautete Selbstmord. Natürlich wusste ich es nicht, und mein Vater auch nicht. Er war am Boden zerstört. "
"Die Anhörungen des Church-Ausschusses machten den systematischen Charakter der von der Regierung finanzierten verdeckten Aktivitäten deutlich. Die Anhörungen bestätigten, dass das, was meine Mutter in ihrer eigenen Gemeinde erlebte, Teil einer vorsätzlichen, gut finanzierten und wachsenden Korruptionsmaschinerie war. Die Anhörungen beleuchteten COINTELPRO, die Bemühungen der Regierung, die politischen Aktivitäten der Bürger zu manipulieren. Die Anhörungen berührten die Rolle der Universitäten und der intellektuellen Gemeinschaft sowie die Forschung und Experimente zur Gedankenkontrolle. Die Informationen über die systemische Natur dessen, was landesweit und weltweit geschah, erzählten eine Geschichte über die Kräfte, die ihre Familie und ihre Gemeinschaft zerstörten, während sie militärische und geheimdienstliche Operationen und neue Technologien einsetzten, um mehr Reichtum und Macht für die Reichen und Mächtigen zu schaffen. "
Ach, und noch eine Frage: Ich dachte, COVID-19 sei keine Atemwegs‑, sondern viel mehr eine komplexe Gefäßerkrankung? Oder hat sich das wieder revidiert? Können Sie darauf noch einmal Bezug nehmen?
@Felix:
CoVid-19 = coronavirus disease 2019 = Coronavirus-Krankheit-2019
hervorgerufen durch das CoronaVirus –>
SARS-CoV‑2 = severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2 = Schweres-akutes-Atemwegssyndrom-Coronavirus Typ 2
Wie auch immer
MfG
Betreffs Ihres Artikels hätte ich vielleicht noch eine wichtige Ergänzung. Der US-Politikwissenschaftler Sheldon Wolin beschrieb in seinem Buch „Democracy Incorporated – Managed Democracy and the Specter of Inverted Totalitarianism” eine völlig neue Form des Totalitarismus, den wir aber genau heute erleben. Wolin nannte diese Form umgekehrter Totalitarismus (inverted totalitarianism). Im Gegensatz zum klassischen Totalitarismus wie im 3. Reich oder im Bolschewismus zeigen sich hier folgende Charakteristika, die Rainer Mausfeld in einem Vortrag 2017 vorstellte:
• Demobilisierung von Bürgern zu passiven Konsumenten durch Herbeiführen von Unsicherheit, Angst und Apathie
• Staat und Gesellschaft der Wirtschaft untergeordnet
• Gewalt gegen Dissidenten unsichtbar
• Einschränkungen des Meinungsspektrums unsichtbar
„28. Pleisweiler Gespräch mit Prof. Rainer Mausfeld – 22. Oktober 2017“
https://www.youtube.com/watch?v=aK1eUnfcK4Q&t=3586s
Dort im Video ab ca. 25:30 stellt er diese neue Form des Totalitarismus vor. Das Buch von Sheldon Wolin wird hier vorgestellt:
https://press.princeton.edu/books/paperback/9780691178486/democracy-incorporated
"PCR-Tests … Infektion … „Fällen“. … desaströsen Gesundheits- und Pflegesysteme.… Außer Acht gelassen wird auch die kurzfristig geänderte Definition des Begriffs „Pandemie“ durch die WHO. (Zu all dem findet sich zahlreiche Beiträge hier.)"
"Außer Acht gelassen wird" also alles Wesentliche.
herzlichen Glückwunsch zu diesem genialen Dreh.
"Wir betrachten das Ganze also einmal: schauen sie aber bitte nicht hin!"
das wort "kontrollwille" ersetzt den begriff "faschismus" der auch ein wille zur macht ist.
die demokratie ist eine herrschaftsform, die sich weiterentwickelt, reformiert.
der kapitalismus reformiert sich.
der faschismus reformiert sich.
der historische faschismus hat eine historische situation. die kontinuität einer begriffsgeschichte bedeutet nicht die wiederholung der geschichte, die wiederkehr einer historischen situation.
kontrolle ist sache der polizei, die historisch nicht nur eine strafverfolgungsbehörde ist.
die polizeiaufgaben sind ausdifferenziert.
es gibt viele kontrolleure. vom kartenabreisser im kino bis …
der kontrollwille versteigt sich in einen kontrollwahn.
der faschismus ist ein polizeisystem.
ich lebe in einem polizeistaat, in einem kontrollsystem, in einem polizeisystem, insofern polizei nicht nur den schupo meint oder derrick.
es gibt für alles mögliche eine zugangsvoraussetzung, ich passiere die einlasskontrolle, indem ich mich zum beispiel qualifiziere, zum studium, zur beamtenlaufbahn, durch leistung.
wir leben in einer leistungsgesellschaft.
der faschismus ist die befehlsgewalt über eine leistungsgesellschaft.
wer die befehlsgewalt über eine leistungsgesellschaft übernehmen will, einnimmt, ist ein faschist.
der polizeistaat wird digitalisiert, automatisiert, die herrschaft wird virtuell und bleibt nackte gewalt im konkreten.
der staat stellt sein gewaltmonopol zur verfügung und teilt seine kontrollaufgaben, läßt die vermarktung von kontrolle und die vermarktung von kontrollergebnissen, von daten zu.
die digitalisierung reformiert die kontrolle über die gesellschaft.
die kontrolle formiert. die kontrollierten passen sich der kontrolle als ihren lebensumstand an, man verhält sich kontrollierbar.
contre/role: überwachung, überprüfung, herrschaft.
bei der kontrolle wird etwas verglichen, gegeneinander, miteinander: das passbild mit dem gesicht, das original mit dem abbild, eine zahl mit einer anzahl von gegenständen, verhalten mit dem gebotenen verhalten. verhalten erzeugt kontrolle, daten.
ergebnis: personalisierte werbung.
ich erzeuge einen algorithmus selbst, eine regelung, steuerung meiner selbst. ich konfiguriere die steuerung meiner selbst durch verhaltenskontrolle.
ich verhalte mich normal, einer gewohnheit nach, ich produziere daten, die meine normalität abbilden.
eine verhaltensänderung entwickelt eine neue normalität.
der kontrollwille verfügt über die normalität.
Wegen "Mengele" möchte ich gerne auf meine Kommentare bei untem stehenden Link verweisen, denn Josef Mengele nennen ohne Robert Koch zu erwähnen ist schon verkürzt.
https://alschner-klartext.de/2021/10/06/covid-ist-nur-eine-krankheit-die-krise-aber-eine-gefahr-fuer-die-demokratie/
Wenn in Deutschland heute ein höchstes, staatliches Institut, das RKI, nach einem Mann benannt ist, der eindeutig nach dem Nürnberger Kodex verurteilt worden wäre, hätte dieser zu dessen Zeit Gültigkeit besessen, dann ist doch eigentlich alles klar.
Zu "Nürnberg 2.0" kann ich mich kurz fassen:
Nürnberg 1.0 war ein Schauprozess, bei dem man exemplarisch und zur Nachwelt ein paar Leute verurteile und auch hinrichtete. Die anderen fanden entweder in Südamerika Unterschlupf ODER wurden als fähige Wissenschaftler weltweit eingesetzt, um ihre Forschungen fortzuführen , der gewaltige Rest fand im Besatzungsregime bis und nach 1949 auskömmliche Aufgaben.
Sowohl der Prozess als auch Herr Mengele werden historisch maßlos überschätzt und als mediale Totems zur Abschreckung eingesetzt, die mehr verbergen als sie aussagen, weil sie eine grundlegende FRAGE auf Personen ablenken, die eigentlich einer Antwort aus Naturwissenschaft und der Geistesgeschichte dringend bedarf.
@some1
https://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Paperclip
fabianus I
Genau, danke.
Beim Faschismusbegriff, die Diskussion gab es hier ja oft, scheint mir nach wie vor, lieber aa, sie sind da auf einer begrenzten Meinung/Definition hängen geblieben.
Er kommt aus dem Italienischen mit Bezug auf Italien zunächst und wurde auch nach dem 2. Weltkrieg durch zB Pasolini weiterentwickelt. Die ursprünglichen Bedeutungen werden mit Mussolini zitiert, nicht mit Hitler.
Man muss bei der Verwendung des Begriffs nicht immer auch besonders bedenken, dass der Begriff auch auf den Deutschen Nationalsozialismus angewendet wurde. Sie machen das ja auch nicht beim Begriff Sozialismus…
Ohnehin scheint mir die begriffliche Sackgasse daher zu kommen, das man historische Ereignisse und zu der Zeit verwendete Begriffe absolut sehen möchte. Dabei lässt man ausser acht, dass Begriffe eben mehrdeutig sein können (Ambivalenzintoleranz, ebenfalls auch ein Zeichen von Faschismus), die realen historischen und aktuellen Menschengruppen verschieden sind vom Begriff (steht schon im Tao de Ching) und nicht exakt mit dem Begriff beschrieben werden können und dass auch andere Begriffe gleichzeitig zutreffen. Zudem könnten die beschreibenden Begriffe selbst wieder auch anderen Begriffen und Ideen/Zusammenhängen zugeordnet werden, der Faschismus zB zum Kitsch.
Reich hat schon in seiner Massenpsychologie eine ganz andere Definition des Faschismus geliefert aus einer psychologischen soziologischen Innensicht.
Wenn Sie Absolutismus anbieten als Begriff, sage ich nicht schlecht getroffen. Allerdings verträgt sich auch der Faschismus schon immer gut mit dem Absolutismus und beide sind wohl ein Ausdruck derselben Persönlichkeits- und Sozialstruktur.
Im Grunde ist alles heute um Corona und Vakzinismus und Massnahmen & Co eine Tautologie auf eine kranke psychische Organisationsstruktur mit einem dominanten Überich.
Mit der Sesshaftigkeit und Entwicklung der Landwirtschaft und Viehzucht sind gesellschaftliche Strukturen und Hierarchien entstanden wie eine auch innerliche psychische Struktur und fortlaufende Sozialisierung.
Dem Absolutheitsanspruch des Überich, der dem Ich keinen Entscheidungsspielraum lässt und der Kontrolle und Überwachung/Aufsicht bedarf, entspricht die äussere gesellschaftliche Organisation, ob sie als Absolutismus, Faschismus, Nationalsozialismus, real existierender Kommunismus oder Stalinismus etc daher kommt.
Mit dieser Entwicklung sind auch die Welt- und Gottessicht entsprechend angepasst worden mit einem monotheistischen Vatergott, und andere Ansichten können nicht gelten, Monismus ist Kern der Geisteshaltung wie die Geistlosigkeit.
Auch das Motiv Land für Volk findet sich zentral in den Schriften und der Genozit ist gerecht in den Augen Gottes wenn es zugunsten der Auserwählten ist. Was vorher Mutter Erde war und worauf man nur siedeln konnte als Gast, ist nun Grundeigentum des Patriarchats und das kann mit Tod und Vertreibung durchgesetzt werden. Und wie ist nochmal die Vermögensverteilung heute? Und einen Reset hat man damals aber spätestens alle 49 Jahre gemacht…damit das nicht so ungleich anwächst.
Vakzinismus als Religion und warum auch der Vatikan mitmischt und das Überich: einem Psychologen sagte ich mal, ich hätte von Drewermann gelesen er würde die katholische Kirche als Überichreligion bezeichnen. Er würde nicht soviel von Drewermann halten, erwiderte er. Warum, war meine Frage. Na nehmen Sie das mit der Überichreligion, als ob es noch eine andere Art von Religion gäbe. Religion ist Überich und Überich ist Religion.
Repost: https://teamworks-gmbh.de/massenpsychologie-warum-emotionen-viral-und-kettenreaktionen-normal-sind/ Gegen Massenpsychologische und Überichphänomene hilft Bildung im Sinne von Ich-Stärkung.
Die FR (Bernd Hontschik) sagt endlich, was gesagt werden muss
https://www.fr.de/panorama/locken-oder-zwingen-91041166.html
"n den vergangenen Monaten gab es heftige Diskussionen über die Notwendigkeit der Einschränkung von Bürgerrechten. Diese Einschränkungen werden jetzt mehr und mehr mit dem Impfstatus in Verbindung gebracht. Dabei erfährt man wenig über Impfdurchbrüche, über erkrankte Geimpfte, die andere infizieren können. Stattdessen werden die Ungeimpften auf dem Weg zur Herdenimmunität inzwischen mit allen Mitteln ins Impfgatter getrieben, mit 2G statt 3G, mit dem Ende kostenloser Tests, mit der Verweigerung von Arztterminen, mit der Abschaffung der Quarantäne-Lohnfortzahlung, mit dem Impfzwang an immer mehr Arbeitsplätzen. Berichte über erschöpftes Pflegepersonal, das zunehmend aggressiv auf Ungeimpfte reagiert, tun ein Übriges – auch wenn das eher mit der katastrophalen Personalnot zusammenhängt als nur mit der Schwere der Arbeit.
Hier geht es aber um mehr. Der Verhaltensökonom Schreiber legt die Axt an die Menschenrechte. Die Medizin kennt nur Erkrankte, und sie kennt nur einen Auftrag: Helfen und Heilen ohne Ansehen der Person und ohne Rücksicht darauf, wie es zu der Krankheit gekommen ist. Marcus Schreiber möchte Ungeimpfte, also „Ungehorsame“, ihrem Schicksal überlassen, ohne medizinischen Beistand. Er nennt das eine Keule. Es ist aber ein Angriff auf die Grundlagen unseres Zusammenlebens. Und es ist eine Attacke auf die Menschenwürde"
@ b.m. buerger
Zwei Fragen:
Woraus leiten Sie (ja, SIE selbst) denn die Menschenwürde ab (außer, dass sie im GG steht)?
Und worin äußert sich diese Würde?
Danke für die Links in Ihrem Kommentar und sowieso für Ihren Kommentar.
Schöner Text. Dazu passt gut der Kommentar, den ich gestern bei Dr. Meyer in seinem Blog zum Thema Verfassungswidrigkeit der Corona-Politik (https://tkp.at/2021/10/09/alle-benachteiligungen-ungeimpfter-verfassungswidrig/)
Für mich als jemand, der sich schon lange für Umwelt- und Menschenbelange gegenüber dem Kartell der Konzerne einsetzt, war schon lange klar, dass der Staat auch bis zum Äussersten gehen kann, wenn es darum geht geht gewisse Partikularinteressen gegenüber dem öffentlichen Interesse durchzusetzen. Es gibt nämlich Bereiche wie die Landwirtschaft, wo genauso ignorant und wider besseren Wissens Techniken eingesetzt werden, die nur helfen Konzernmonopole aufzubauen und die die Landwirtschaft immer weiter industrialisieren. Dadurch geraten weltweit Landwirte unter die Räder, alte Pflanzensorten und Zuchtrassen gehen dabei verloren und es entstehen so immer mehr Monokulturen und Massentierzuchtbetriebe, die wiederum ein Tummelplatz für die Pharmaindustrie sind. All diese Tiere werden nämlich selbstverständlich regelmässig medikamentös behandelt und regelmässige Impfungen sind dort ebenfalls an der Tagesordnung. All das geschieht auf Kosten der Lebensmittelsicherheit – wir wissen nämlich längst, dass es grösstenteils die Kleinbauern sind, die die Nahrung produzieren, die die Menschen brauchen und auch wollen – und es passiert mit einem enormen Ausmass an Umweltzerstörung, während die Agrarflächen von Jahr zu Jahr immer weniger werden.
Auf mich wirkt es so, als würde man Corona als einen Vorwand nutzen, um die Welt in einen riesigen Saustahl zu verwandeln. Für Schweine gilt übrigens auch seit 2020 Lockdown zwecks Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP), die leider tatsächlich sehr ansteckend und tödlich ist. Die Massnahmen ähneln jedenfalls denen, die bei Ausbrüchen von Tierseuchen ergriffen werden. Man versucht auch mit allen Mitteln die Leute daran zu gewöhnen sich regelmässig medikamentös behandeln zu lassen, der Mangel an Gesundheit wird so zu sagen so zur Regel gemacht.
Ich glaube der Blinde Fleck besteht darin, dass wir in einer Hochleistungsgesellschaft leben, die viele Menschen an den Rand ihrer Fähigkeiten treibt. Niemand will aber als Versager darstehen, also wird alles dafür getan, um irgendwie zu funktionieren. Wenn dann der Staat einem eintrichtert, dass eine Impfung gut für alle ist, damit alles wie gewohnt laufen kann, dann glauben das viele auch. Das Leben vieler Menschen ist ja schliesslich disfunktional geworden und sie wollen letztendlich auch nur, dass es wieder läuft.
Ich habe deshalb oft ein ungutes Gefühl. Menschen, die die Menschenwürde achten, müssen nämlich in erster Linie Achtung vor sich selber haben. Viele Menschen funktionieren aber nur bis zur Selbstverleugnung und stellen so eigentlich nur eine schräge Karrikatur des eigenen selbst dar. Wir sind auf jeden Fall sehr weit entfernt von einer emanzipierten Gesellschaft, die Selbstachtung und Respekt vor anderen hat.
Der Widerspruch ist vermutlich eingeplant . Ich vermisse hier zB. die Frage nach Menschenbildern. Der Vater von dem Obertreiber Bill Gates war Eugeniker. Gates hat nachweislich unter dem Vorwand im Zuge menschenfreundlicher Impfungen in Afrika heimlich Frauen sterilisieren lassen. Was für ein Menschenbild haben Zombies, die es jetzt seit 10 Monaten hinnehmen, dass Menschen, die den "Impfungen" vertrauten, unter Nebenwirkungen leiden resp. daran starben und die Kampagne weiterlaufen lassen?! Das alles unter dem Heuchelargument: ALTE und BEHINDERTE voran? Das HAT einen bestimmten Geschmack vergangener Zeiten. Die Konsequenz erlebte ich vor 3 Tagen. Dass GUTE VORSÄTZE, damals die der GRÜNEN, heute die der Lena Tumberg usw. perfide instrumentalisiert wurden und werden, ist ein alter Hut.Bedauernswert, dass sie, wie man heute bei den GRÜNEN sieht, auf diesen plumpen Trick hereinfallen und sich als Protagonisten der Großkopferten mißbrauchen und vor ihren Karren spannen lassen. Da bin ich wieder beim Menschenbild, denn man könnte denen auch die Stirn bieten. Dass die Wähler dieser Politiker nicht aufschreien, sondern kritiklos die Wahlquote befeuern, unfassbar! Dass einerseits eine EUROPAHYMNE mit einem eindeutigen Text auf die Fahne geschrieben wird unter Hinnahme von Spaltung und Hasskampagnen. Ich könnte weiterschreiben, höre lieber erstmal auf,es reicht.
Ihr Text ist eine Sammlung von Eindrücken, die alle kontingent und zufällig "vom Himmel fallen", ohne jeden inneren oder äußeren Zusammenhang, den Sie DANN hilfsweise mit Hilfe Ihrer Ideologie "irgendwie" zu konstruieren versuchen. Das ist offen gesagt die gleiche Vorgehensweise wie die, die alle Medien betreiben.
Woran SIE denken sollten: die Logik derer, die das erarbeiten, ist auf Strategien spezialisiert. Offenbar kann sie sich auch weiterhin darauf verlassen, dass Sie und und Linken diese Strategien nicht erkennen, weil sie gar nicht wissen, was eine Strategie ist und sie auch dann nicht zu lesen verstehen, wenn sie veröffentlicht für jeden sichtbar ist.
Man könnte mit Ihrem Text noch härter ins Gericht gehen. Ich verzichte darauf, weil ich es zu schätzen weiß, dass Sie versuchen, den Ball aufzunehmen.
Mal sehen, ob etwas draus entsteht.….
Auch Faschismus muss klein anfangen
Der Autor analysiert die Erfüllung der Fschismusattribte in jetziger Entwicklung in der BRD. Vielleicht soll man nicht von Faschismus sondern von Totalitarismus reden. Ich denke, in dem Fall haben wir ihn.
Vakzinismus ist eine grundsätzliche Änderung der Definition der Heilungsaufgabe:
es gehe nicht mehr um Heilen, das benötigt Heiler, Heilmittel, Heiltherapien
es geht nur um „Impfen“, das benötigt lediglich einen billigen „Impfstoff“ und genauso billiger Impfpersonal.
Die Änderung wurde angeordnet von s.g. „Philanthropen“ aus der kleinen Gruppe der Milliardäre, auf der Welt gibt es kaum mehr als 2300 Milliardäre, die Gruppe konnte ihr Vermögen um mehr als 50% lediglich in erstem Jahr der s.g. „Pandemie“ vergrößern.
https://www.handelsblatt.com/politik/international/vermoegensverteilung-superreiche-steigern-ihr-vermoegen-in-der-krise-um-mehr-als-50-prozent-iwf-fordert-staerkere-besteuerung/27072284.html
Auch Faschismus muss klein anfangen, aber etwas Philanthropie für die Abgehängte wirkt Wunder, das hat zu mindestens in Dreiziegen super funktioniert.
@ DenkAnThrope
Lesen Sie "die Superreichen" von Chrystia Freeland. Sie hat die Superreichen und ihre Philanthropie eingehend beschrieben. Warum sie es tun? Weil sie es können und den Staat für unfähig halten.
Wirklich klasse, so eine Fangemeinde (ich gehe davon aus, dass Sie und ihre Buddys nicht ALLE alleine diese Ergebensheitsadressen hier selbst verfasst haben). und Sie haben Recht: so etwas würde wirklich sehr verdächtig wirken, wenn nicht ein paar Pflichtkritiken eingeflochten werden würden.
Was wird hängen bleiben? Etwa "Die Gesellschaften mit praktiziertem Vakzinismus müssen Rücksicht nehmen …"
Das ist aber sehr, sehr löblich. Und direkt aus den Büchern gelernt: auch in "1984", in "Schöne Neue Welt", wahrscheinlich in allen romanhaften Totalitarismus-Aufarbeitungen wird "Rücksicht genommen". Irgendwie. Und wenn es mit Folter, Verbannung oder Tod zusammenfällt. Das menschelt.
Dass eine Gesellschaft mit "PRAKTIZIERENDEM VAKZINISMUS" … ach lassen wir das. Warum sollte das hier die AA-Fangemeinde auch interessieren.
Brot, Gelaber, Getexte und Spiele …
Ich wüsste nicht, dass ich je einen konstruktiven Beitrag hier von Ihnen gelesen hätte. Ich frage nicht zum erstenmal: Was ist Ihr Vorschlag?
https://www.youtube.com/watch?v=Sngnqs5czuA
Kai Degenhardt und seine Definition.
Da fällt mir was ein zum Thema linkes Spektrum und ihre Unfähigkeit zu einer fundierten Kritik an der Corona Politik.
2015 organisierte Pegida im Hintergrund der Flüchtlingspolitik sog. 'Merkel muss weg"-Demos, die oft durch linke Gegendemos begleitet wurden. Damals habe ich einige dieser Demos begleitet und mir fiel dabei immer wieder auf wieviele Merkel-Symathisanten sich auf der linken Seite versammelten, die es auch gar nicht zur Kenntnis nehmen wollten, dass die Politik der Regierung Merkel für sozial benachteiligte Menschen in Deutschland eine einzige Katastrophe ist.
Der Gegenprotest der linken Seite gegen sog. Querdenker und andere Regierungskritiker hängt wohl also auch mit der Sympathie für Merkel zusammen, die manche Linke für sie insgeheim seit 2015 hegen. Für diese Leute ist Merkel eben eine Lichtgestalt, eine Mutti eben und die soll man auch nicht ärgern. Ich glaube, Merkel hat in dem links-grünem Milieu mehr Fans als in ihrem eigenen konservativen Lager. Dort sind nämlich viele immer noch vom "Wir schaffen das" geblendet und wollen es partout nicht sehen was das eigentlich konkret bedeutet.
@Bananita
Es ist ganz einfach, einen Linken davon abzubringen, sich mit Ideen und Tatsachen anderer zu beschäftigen:
Man muss nur auf den anderen zeigen und sagen:
"guck mal, das ist ein Nazi."
und schon wird der Linke Reißaus nehmen und ihnen fortan alles glauben, was Sie ihm raten.
😉
@some1: Ich denke, es zeichnet diesen linken Blog aus, daß durchaus "Ideen und Tatsachen anderer" zu Wort kommen.
@aa
so lange es kein NAZI 'ist' .… 😀 😀 😀
Bei Wikipedia wird das Wort"Faschismus" ausschließlich mit politischer Haltung gleichgesetzt.
Es gibt aber auch den Spruch"Ich fühle mich, wie durch den Fleischwolf gedreht" , und ich habe mir die Mühe gemacht, dem sowie dem eigentlichen Sinn des Wortes "Faschismus" nachzugehen, der früher immer in Bezug gesetzt wurde zu dem Begriff "Fleisch", erinnerte ich.
Im Kluge Etymologie Wörterbuch steht heute zu lesen:
"fascio" bed. "Bund", oder "Rutenbündel mit Beil".
Der Wortsinn von "Faschiermaschine" bedeutet Fleischwolf, der Wortsinn von "faschieren" bed. Gehacktes.Warum das ausschließlich zur Beschreibung der Machenschaften "TOTALITÄRER!! Regime" verwendet wird, mag jeder, der denken kann, für sich selbst entscheiden!
Zu faschistischer Herrschaft gehört nun aber zweierlei: Die Werkzeuge totaler Herrschaftsausübung und der unbedingte Wille, diese auch einzusetzen.
Historische faschistische Bewegungen pflegten stets, die Staatsgewalt an sich zu reißen, um diesen anschließend zum Werkzeug des Machterhalts aus- und umzubauen.
Derzeit scheint der Prozess genau umgekehrt zu sein: Der Staat installiert die (vor allem) technischen aber auch zunehmend die juristischen und politischen Mittel totalitärer Herrschaft, ohne dass kurz- bis mittelfristig eine Notwendigkeit erkennbar wäre, diese auch zu nutzen.
Nun erleben wir zur Zeit aber einen internationalen Prozess, der sich von einem auf die BRD verengten Blickwinkel (wenig überraschend) nicht adäquat verstehen lässt.
In Fragen der nur notdürftig als Digitalisierung getarnten Überwachungstechnik prescht Schweden mit der Bargeldabschaffung weiter vor als China, obwohl diese beiden Staaten die Möglichkeiten dieser Technik vermutlich recht unterschiedlich nutzen werden.
Fortschrittliche Überwachungstechnik trifft auch bei bürgerlichen Demokratien stets auf Interesse und in diesem Fall trifft sich dieses Interesse mit den Profitgelüsten der Techkonzerne.
Dass die bürgerlichen Demokratien die Möglichkeiten totalitärer Machtausübung installieren, bedeutet allerdings nicht zwingend, dass diese in näherer Zukunft auch genutzt würden.
Auch die Notstandsgesetze sind noch immer in Kraft, obwohl sie nie zum Einsatz kamen und sämtliche Anlässe ihrer Verabschiedung inzwischen weggefallen sind.
Vielleicht geht aber auch die marxistische Faschismustheorie von veralteten Prämissen aus.
Wir sind stets davon ausgegangen, dass der Kapitalismus in der bürgerlichen Demokratie optimale Akkumulationsbedingungen vorfindet, während der Faschismus die Notlösung darstellt, mit dem das Kapital herrschaftsbedrohenden Arbeiterbewegungen begegnet.
Ist das aber überhaupt noch richtig?
Das Beispiel des wirtschaftlichen Aufstiegs Chinas lässt sich auch dahingehend interpretieren, dass der Neoliberalismus den Staat so stark ausgehöhlt und zurückgedrängt hat, dass er seiner Funktion als ideeller Gesamtkapitalist kaum noch adäquat nachkommen kann. China hat hingegen gezeigt, welche Erfolge ein starker, autoritärer Staat, der die mittelfristigen Interessen des Kapitalismus gegen die kurzfristigen Profitinteressen der Einzelkapitalien durchzusetzen vermag, unter heutigen Bedingungen zu erzielen vermag.
Es ist durchaus nicht undenkbar, dass ein Staat oder eine Supranationale Struktur zur totalitären Machtausübung greift (ob man das nun Faschismus nennen will oder nicht), um optimale Akkumulationsbedingungen aufrecht zu erhalten – auch wenn es keine oppositionelle Bewegung gibt, die es zu unterdrücken gilt.
@Mark: Das sind hilfreiche Gedanken! Ich kann dem folgen, daß der Staat Unterdrückungsinstrumente quasi auf Vorrat anlegt, selbst wenn er sie nicht sofort und stets benutzen will.
Beim letzten Punkt habe ich Zweifel. Gerade der Staat der BRD hat es mit der Agenda 2010 ff. geschafft, als "ideeller Gesamtkapitalist" zu agieren. Die Absenkung von Löhnen und Renten und die Drohkulisse Hartz 4 sprechen dafür. Zugleich konnte damit die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Ländern der EU enorm erhöht werden, woraus sich ein gewaltiges Erpressungspotential ergibt. An Griechenland haben sie das brutal durchexerziert. Weite Teile des Balkans sind nach den auch von der Bundesregierung forcierten Kriegen im Besitz deutscher Großkonzerne.
Die Neigung zu autoritären Lösungen ist im Kapitalismus immer vorhanden. Die KPD wurde nicht verboten, weil dadurch das System real gefährdet war, sondern sollte über lange Zeit als Signal wirken, man könne auch anders. Du hast die Notstandsgesetze genannt, die Aushöhlung des Asylrechts geht in die gleiche Richtung, und vor Polizeigewalt hat man noch nie zurückgeschreckt.
Zu China stimme ich wieder zu. Stichwortartig möchte ich ergänzen, daß zu der Entwicklung auch gehört, daß sich dort in den letzten Jahre eine riesige Arbeiterklasse gebildet hat. Durch ihre Zwitterrolle muß die Kommunistischen Partei darauf Rücksicht nehmen, durch das hohe Wirtschaftswachstum kann sie es auch. Vermutlich lassen sich auch damit einzelne harte Durchgriffe gegen Großkonzerne erklären.
Noch ein wenig FAKTEN dazu:
Die Thinktanks der wirtschaftlich Mächtigen, allen voran das World Economic Forum und die „philanthropischen“ Stiftungen, offenbaren eine weit ausführlichere Agenda. Dabei geht es darum, die vielfältigen Krisen des Kapitalismus (Klima, Hunger, Krankheiten bei gleichzeitiger Überproduktion…) mit einem umfassenden Kontrollsystem zu managen. Nicht umsonst waren bei den Planspielen zu Pandemien Militärs und Hightech-Konzerne vertreten. Im Gefolge von Corona rollt eine enorme Digitalisierungswelle auf uns zu. Sie wird nicht nur zur Zerstörung von Arbeitsplätzen führen.
In Gestalt digitaler Impfzertifikate als Ausweis für die Inanspruchnahme von Freiheitsrechten, aber auch von Arbeitsplätzen, scheint eine Dystopie hervor, in der sämtliche Lebensbereiche erfaßt, verwertet und reglementiert werden sollen. Daß es dabei nicht um vorgeblich neutrale Algorithmen geht, liegt auf der Hand, wenn man sich die Zensurpolitik von Facebook & Co. ansieht. Über deren Einsatz bestimmen diejenigen, denen sie gehören.
The UN World Data Forum brings together data and statistical experts and users from governments, civil society, the private sector, donor and philanthropic bodies, international and regional agencies, the geospatial community, the media, academia and professional bodies. Data experts and users gather to spur data innovation, mobilize high-level political and financial support for data, and build a pathway to better data for sustainable development.
The High-level Group for Partnership, Coordination and Capacity-Building for Statistics for the 2030 Agenda for Sustainable Development (HLG-PCCB) leads the organization of the UN World Data Forum, under the guidance of the United Nations Statistical Commission and in close consultation with Member States, international partners and other stakeholders. The Statistics Division of the United Nations Department of Economic and Social Affairs supports the organization of the Forum in its role as Secretariat of the Commission and the HLG-PCCB.
The first United Nations World Data Forum was hosted from 15 to 18 January 2017 by Statistics South Africa in Cape Town, South Africa. The second UN World Data Forum was hosted by the Federal Competitiveness and Statistics Authority of the United Arab Emirates from 22 to 24 October 2018 in Dubai. A Virtual UN World Data Forum was held on 19–21 October 2020. The UN World Data Forum 2021 will be hosted by the Federal Statistical Office of Switzerland from 3 to 6 October 2021 in Bern.
https://unstats.un.org/unsd/undataforum/about/
UNO-Weltdatenforum in Bern: Lösungen für die Agenda 2030
Neuchâtel, 06.10.2021 - Das Weltdatenforum der Vereinten Nationen (UNWDF) 2021 endete am Mittwoch, 6. Oktober 2021, in Bern mit der Verabschiedung des «Bern Data Compact for the Decade of Action on the Sustainable Development Goals». Für diese erstmals in hybrider Form durchgeführte Konferenz hatten sich insgesamt 7626 Teilnehmende online angemeldet, davon waren 668 vor Ort in Bern. Bundesrat Alain Berset und UNO-Generalsekretär António Guterres betonten die Wichtigkeit von Daten im Hinblick auf die Umsetzung der Agenda 2030.
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-85375.html
An der Abschlusssitzung des UNWDF wurde der «Bern Data Compact for the Decade of Action on the Sustainable Development Goals» verabschiedet. Darin werden die internationale Gemeinschaft und die nationalen Regierungen aufgerufen, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gemeinschaften innerhalb des Datenökosystems zu festigen, um die Umsetzung der Agenda 2030 voranzutreiben. Zudem wurden Massnahmen definiert, mit denen die Erfüllung des globalen Aktionsplans von Kapstadt beschleunigt werden soll. Der Aufbau von Datenkapazitäten, die Gründung von Datenpartnerschaften und gemeinsame Anstrengungen im Bereich der Datenpflege sind die wichtigsten Grundpfeiler, um sicherzustellen, dass niemand auf der Strecke bleibt.
Im Abschlussdokument der Konferenz ist festgehalten: «An den nächsten Weltdatenforen der Vereinten Nationen, die voraussichtlich Anfang 2023 und Ende 2024 stattfinden, werden wir uns weiter für eine offene, innovative und praktische Partnerschaft engagieren.»
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/aktuell/neue-veroeffentlichungen.assetdetail.18984102.html
Bern Data Compact
1. We strive to implement the Cape Town Global Action Plan, the Dubai Declaration and the Bern Data Compact for the Decade of Action on the SDGs, and to continue to make progress on actions and commitments, which require us to recognise each part we play in the data ecosystem is unique and irreplaceable but that together we are greater than the sum of our parts.
2. We promise to advance the Cape Town Global Action Plan and Bern Data Compact for the Decade of Action on the SDGs through good governance and a mutual understanding of the benefits and challenges of our shared data ecosystem, and will proceed with a common voice to advocate for data and its place in public affairs; locally, nationally, sub-regionally, regionally and globally.
3. We commit to review progress on the implementation of the Bern Data Compact at the upcoming sessions of the United Nations Statistical Commission (UNSC), the United Nations Committee of Experts on Global Geospatial Information Management (UN-GGIM), the UN Global Compact Government Group, and other relevant bodies.
4. We will meet at future United Nations World Data Forums planned in early 2023 and late 2024 to renew our commitment to an open, innovative and practical partnership.
https://unstats.un.org/sdgs/hlg/Bern-Data-Compact/
https://unstats.un.org/sdgs/hlg/Bern_Data_Compact_October_6_2021.pdf
https://unstats.un.org/sdgs/hlg/Cape_Town_Global_Action_Plan_for_Sustainable_Development_Data.pdf
https://www.unepfi.org/grt/2016/wp-content/uploads/Dubai-Declaration_launched.pdf
Über den Zusammenhang zwischen Management und Faschismus führt diese Buchrezension ein wenig weiter:
https://de.rt.com/meinung/122677-buch-gehorsam-macht-frei-management/
In dieser Welt ist das Management König und die schlimmsten Probleme, denen man begegnet (physische und psychische Leiden bis hin zur Selbsttötung), sind genau diejenigen, die es selbst schafft.
…
Chapoutot stellt am Ende seines Buches fest: "Unser Blick auf uns selbst, auf die anderen und auf die Welt" sei geprägt "durch Begriffe wie 'Führung', 'Kampf' und 'Management' sowie durch Jahrzehnte einer in höchstem Maße produktiven Wirtschaft und einer daran ausgerichteten Unterhaltung". Für Letztere stehen TV-Sendungen wie "Der Schwächste fliegt" oder solche, in denen "Das Supertalent" gesucht wird. Der Historiker warnt zu Recht vor den Folgen solchen Denkens, vor der "zunehmenden Realitätsferne unserer Art zu wirtschaften und unserer 'Werte'".
Allen hier, die sich um eine intellektuelle Analyse unserer Situation bemühen, zolle ich größten Respekt und danke für die vielfältigen Anregungen sehr herzlich!
Langsam aber frage ich mich, ob es ZeitzeugInnen je gelingen kann, die Verhältnisse, unter denen sie leben müssen (und von denen sie zugerichtet werden, alle – die einen mehr, die anderen weniger), analytisch durchdringen zu können.
Immer mehr leuchten mir zwei alte Motti ein (und lebenslichtlich auf in dieser Dunkelheit):
1. Victor Klemperers "Zeugnis ablegen bis zum letzten" (Zeugnis, nicht "Analyse" der Zeugnisse) – für eine etwaige Nachwelt, die aus den Zeugnissen durch Analysen vielleicht Durchdringungen oder zumindest "Durchsehungen" der vergangenen historischen Fakten erstellen könnte (Dürer: "Item perspectiva ist ein lateinisch wort, pedeut ein durchsehung."), eine Nachwelt, die also Deutungsperspektiven auf das in Zeugnissen gesammelte, vergangene historische Geschehen eröffnen könnte (sofern das aufgrund des historischen Abstands nicht ganz undurchdringlich geworden ist), während den ZeitzeugInnen dazu die Distanz fehlen könnte, weil sie selbst Teil der Zeugnisse, also Teil des 'Bildes' sind.
2. Marx' 11. Feuerbach-These, die bekanntlich auch im Treppenhaus der HU zu lesen ist: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an, sie zu verändern."
(Und wenn ich als Zeitzeugin vielleicht auch prinzipiell unfähig bin, meine Situation analytisch durchdringend zu interpretieren, dann möchte ich sie gleichwohl JETZT VERÄNDERN!
Wie man das versuchen kann, ist nicht neu. Und genau das versuchen jeden Tag unzählige Menschen weltweit. Nur analysieren die nicht vorrangig, sondern sie tun etwas: Demonstrationen, Protest-Theater, 2G-Verweigerung, Demaskierung etc.)
Woran ich mich außerdem immer wieder zu erinnnern versuche: Ein jeder Zugriff eines jeden Menschen auf die "Welt" ist – egal, ob bewusst oder unbewusst – nichts als ein Deutungsakt, also eine kognitiv-intellektuelle Operation, die Sinn herzustellen versucht in Konfrontation mit dem factum brutum, das die anorganische und die organische Materie, speziell das biologische Leben und sein Ende, für einen jeden Menschen darstellt.
Das geht einer Merkel, einem Wieler, einem Schwab, einem Gates genauso wie mir. (Mit dem Unterschied, dass erstere sich einbilden, nicht nur deuten, sondern gestalten zu können. Doch letztlich sind solche "Gestaltungsoperationen" auch nur Deutungen des factum brutum, denn dessen Unhintergehbarkeit scheint mir ein weiteres factum brutum zu sein: Den Tod wird diese gestaltungsgrößenwahnsinnige Menschheitspfadfindergruppe nicht "besiegen", da können sie sich noch so oft klonen oder in KI "einpflanzen" oder KI in sich "einpflanzen" lassen, wie sie wollen.)
~ ~ ~
Vor 11 Jahren hat das Leben dieser Deutungsmaschine in meinem Kopf einen Schaden zugefügt, der sie immer wieder einmal aussetzen lässt.
Ich kann nicht behaupten, dass mir das zum Nachteil gereichte, auch wenn daraus anstrengende Daseinszustände entstehen.
Aktuell rappelt mein Deutungsschaden massiv: Jegliche Sinndeutung bleibt manchmal auf der Strecke. ('Warum nehmen die maßgeblichen global players [WEF, Blackrock, Vanguard, die "Stiftungen" u.s.w.], den Tod eines signifikanten Teils der Weltbevölkerung durch die Spritzungen billigend in Kauf, um ihr digitales Totalkontrollsystem zu etablieren? – Das sind doch alles KonsumentInnen?' 'Warum ziehen die global players plötzlich alle an einem Strang, wenn doch das Wesen des Kapitalismus der Konkurrenzkampf mit dem Ziel der Vernichtung des Mitbewerbers ist?')
Und wie schon vor 11 Jahren erlebe ich angesichts dieses Sinnerzeugungsschadens eine mitunter sogar heiter stimmende Freiheit von und Freiheit zu.
Herzliche Grüße in die Runde aus dem Witwesk
von Corinna Laude
@Witwesk: Liebe Corinna, das sind wichtige Überlegungen! Ich bin entschieden dafür, die Welt zu verändern und damit zu beginnen, auch wenn wir noch nicht die perfekte Analyse haben. Das werden wir vor allem tun müssen mit Menschen, die noch nicht einmal etwas von der Analyse wissen wollen. Als Betriebsrat habe ich mir seinerzeit oft sagen müssen, daß sich Erkenntnis nicht erzwingen läßt. Meine KollegInnen waren engagiert zugange, z.B. das Outsourcen einer Abteilung zu verhindern. Über Klassenkampf oder auch nur fundamentale Gegensätze wollten sie von mir eher nicht hören. Und doch haben sie dabei ihre Erfahrungen gemacht. Wer sich heute den "Impfungen" oder dem Maskenzwang für Kinder verweigert, macht einen Schritt zum Erkennen und zur Verteidigung seiner Interessen. Darauf läßt sich mitunter aufbauen, um einen weiteren Blick zu gewinnen.
Warum die "global players" Todesopfer in Kauf nehmen? Ich glaube, das hat weniger etwas damit zu tun, daß sie "böse" wären. Ihr Job ist es, viel Geld zu verdienen und dabei Bedingungen zu schaffen, daß es auf ewig so bleibe. Einen Automobilkonzern interessieren Verkehrsopfer nicht, sondern Wachstumszahlen. Ihn interessieren noch nicht einmal Autos. Managern ist völlig gleichgültig, was ihre Betriebe herstellen, solange die Zahlen stimmen. Der Lebensmittelindustrie sind Nebenwirkungen ebenso schnuppe wie den AKW-Herstellern und den Pharmakonzernen. Zu jeder einzelnen Kontrolle mußten sie gezwungen werden, und das ist immer noch so. Gerne nehmen sie auch schon mal kleinere oder große Kriege in Kauf zur Sicherung von Absatzmärkten und billigen Arbeitskräften. Die haben auch den schönen Nebeneffekt, daß danach wieder am Aufbau verdient werden kann.
Und warum ziehen sie an einem Strang? Das tun sie nicht immer. Es beißen sich durchaus Interessen derjenigen, die mit Rußland, China und Afrika Geschäfte machen wollen, und denjenigen, denen es um die Vernichtung des wirtschaftlichen und politischen Gegners geht. Einig sind sie sich trotz aller Konkurrenz, wenn es nach unten zu treten gilt. Dafür haben sie ihre Unternehmerverbände, ihre Lobbyisten und beispielsweise die WTO.
@aa: Lieber Artur,
es tut mir leid, dass ich mich wieder so blöd ausgedrückt habe, dass Du nun, nach some1, schon der zweite bist, der meine "Fragen" (die keine waren, sondern Beispiele dafür, in welche logischen Dilemmata ehedem linke Deutungsperspektiven unter dem Corona-Regime geraten müssen) beantwortet hat. Verzeihung für meine Dämlichkeit! Ich kann das im Moment nicht klarer formulieren.
Du schreibst: "Ich bin entschieden dafür, die Welt zu verändern und damit zu beginnen, auch wenn wir noch nicht die perfekte Analyse haben. Das werden wir vor allem tun müssen mit Menschen, die noch nicht einmal etwas von der Analyse wissen wollen."
Ja. [Tiefes Durchatmen] Das werden wir mit unseren Mitmenschen tun müssen, die nichts von Analysen wissen wollen.
Und mehr noch: die einst bereit gewesen sein werden, uns über irgendeine Klinge springen zu lassen (berufliche Existenz weg, soziale Existenz weg, vielleicht gar physische Existenz weg).
Wenn es soweit sein wird (und ob das jemals passieren wird, ob jemals die Gattung "Mensch" wieder zu ihrer Vernunft finden wird, weiß ich nicht und bezweifle es) -, wenn es soweit sein wird, dann mögen wir es besser machen als unsere Großeltern.
Ich jedenfalls weigere mich schon jetzt, Corona-Regime-Persil-Scheine auszustellen.
Ich werde denen, die mich als Neonazi und intellektuelles Wrack diffamiert haben, nicht verzeihen.
Ich werde meinen Mitläufer-FreundInnen nicht verzeihen.
Ich werde die wieder und wieder daran erinnern, was sie jetzt tun.
Allerdings gehe ich im Moment nicht davon aus, dass ich jemals in diese Situation kommen werde. Ich gehe nach wie vor vom Schlimmsten aus.
Und deshalb bin ich meinem vor 11 Jahren mir vom Leben verursachten Schaden in meiner Sinnerzeugungsmaschine dankbar. Denn seither bin ich tatsächlich frei von und zu.
Herzliche Grüße aus dem Witwesk
von Corinna
@aa:
"Warum die "global players" Todesopfer in Kauf nehmen? Ich glaube, das hat weniger etwas damit zu tun, daß sie "böse" wären. Ihr Job ist es, viel Geld zu verdienen und dabei Bedingungen zu schaffen, daß es auf ewig so bleibe."
Hier ignorieren Sie wieder völlig die psychologische Komponente. Wenn man quasi unendlich viel Geld hat, ist Geld nicht mehr das primäre Interesse. Dann ist das Ausüben von Macht viel interessanter. Menschen zu manipulieren und zu beherrschen, macht Spaß. Und wenn man dann noch eine edle "Mission" hat, wie zum Beispiel, die Erde zu retten…
Eine Antwort auf die Frage, warum die Mächtigen das tun, was sie gerade tun, und dabei bis zum Sadismus gehen, hat some1 weiter oben bereits kurz und prägnant gegeben: "Weil sie es können."
'Warum nehmen die maßgeblichen global players [WEF, Blackrock, Vanguard, die "Stiftungen" u.s.w.], den Tod eines signifikanten Teils der Weltbevölkerung durch die Spritzungen billigend in Kauf, um ihr digitales Totalkontrollsystem zu etablieren? – Das sind doch alles KonsumentInnen?'
Wenn es weniger Konsumenten gibt, sind die nicht nur besser kontrollierbar, sondern man kann die Produktion besser steuern. Kunden sind nicht mehr die einzelnen, sondern die Staaten die das Humankapital weltweit gleichermaßen mit sutainablen Gütern versorgen.
'Warum ziehen die global players plötzlich alle an einem Strang, wenn doch das Wesen des Kapitalismus der Konkurrenzkampf mit dem Ziel der Vernichtung des Mitbewerbers ist?
Stellen Sie sich Kannibalen vor, die auf Nichtkannibalen stoßen. so lange genügend da sind, werden sie diese verspeisen. Wenn die nicht mehr vorhanden sind, erst dann, werden sie die Niederrangigen unter sich aufspeisen. Für einen Mulitmilliardär ist ein Milliardär Mittelstand, und für beide ist der Millionär ein Loser.
Liebe/r some1: Meine in einfache Anführungszeichen gestellten Fragen waren nur Beispiele dafür, wie die traditionell den Linken (nicht nur mir) aufgegebenen Sinnerzeugungsoperationen nunmehr versagen.
Warum sie das jetzt tun, und dass sie das womöglich tun müssen – das versuchte ich, in meinem posting zu formulieren.
Aber danke für Ihre Bemühungen!
Übrigens: Kluge KapitalistInnen wussten schon immer, dass man die Claims nicht gänzlich monopolisieren kann (kapitalistischer Kannibalismus endet mit einem einzigen, der dann verhungert – das wissen die), sondern dass man ein letztgültiges Kartell bilden muss.
Deshalb sind die marxistischen Analysen m.E. auch nicht mehr hinreichend (so hilfreich sie für vieles immer noch sind! – Wiewohl ich mich da leider nur sehr oberflächlich auskenne).
Wir sind hinter den antizipatorischen Analysen des Kapitalismus, die Marx und Engels vorgelegt haben, angekommen.
– Ja, ich behaupte: Das geht. Denn die beiden Jungs haben von einem nicht wissen können, als sie ihre auf ihren historischen Analysen fußenden antizipatorischen Überlegungen anstellten: vom Internet, das lag (nicht nur historisch) weit hinter ihrer Vorstellungskraft.
Siehe auch in JB das Beispiel mit den Ratten.
(Skyfall) Wie bekämpft man Ratten auf einer Insel? Man lockt sie in einen großen Bottich und sperrt sie dort ein. Dann wartet man. Nach einiger Zeit fangen die Ratten an, sich gegenseitig aufzufressen. Wenn nur noch 1 Rattenpaar da ist, läßt man sie frei.
Und von da an, hat man Ratten, die nur noch Ratten fressen. Problem gelöst.
(So oder ähnlich aus der Erinnerung).
Meine Meinung: ich habe mich auch – wenn auch weniger gelehrt – gefragt, welchen Sinn es haben könnte, die Bevölkerungszahl zu verringern und warum ausgerechnet in den westlichen Kulturstaaten.
Ich denke, daß es denen, die das durchziehen, schlichtweg egal ist, wer verschwindet, Hauptsache, es sind genug. Man bedenke auch, daß viele Staaten überaltert sind. Da bietet sich eine solche "Maßnahme" geradezu an.
Wenn andere Menschen nichts bedeuten, ist ihr Status eben ohne Belang.
"Kunden sind nicht mehr die einzelnen, sondern die Staaten die das Humankapital weltweit gleichermaßen mit sutainablen Gütern versorgen."
Ich denke,daß der Begriff "Staat" gar keine Rolle mehr in den Überlegungen spielt. Es geht nur noch um das Humankapital, die Verwaltung übernehmen die Konzerne. Staaten werden überflüssig.
@Renzo: Das Argument, Staaten würden überflüssig, höre ich seit Jahrzehnten. Wie wir gerade sehen, werden sie sehr wohl als Repressionsinstrumente gebraucht. An welchen Statistiken macht sich die Bevölkerungsreduktion "in den westlichen Kulturstaaten" fest? Übersehe ich etwas, wenn ich größere Lebenserwartungen und steigende Bevölkerungszahlen, zum Teil durch Zuwanderung, zu erkennen meine?
Das ist der "große Plan" (also das, was als Verschwörungstheorie kursiert).
Ob das so ist, kann ich nicht herausfinden, aber wenn es so wäre, dann wäre die Bevölkerungsreduktion das geeignete Mittel. Darauf und auf den Post von some1 bezieht sich die Äußerung. Nein, eine tatsächlich einwirkungsfrei unabhängige Bevölkerungsreduktion kann ich nicht in diesem Maße feststellen.
Der Sterbeüberschuss liegt in D "pi mal Daumen" bei 100T-200T pro Jahr.
Das würde dauern. Insofern bewegen wir uns auf einem ausgeglichenem Level, keine Frage.
Es geht halt darum, ob eine intentionale Einwirkung stattfindet oder eben nicht.
Ich muß mich trotz fortgeschrittener Stunde präziser ausdrücken (sry, der Wein ist alle):
Nach meiner Einschätzung sind Staaten durchaus nicht überflüssig. Aber meine Einschätzung interessiert einen Scheiß. Insofern ist die Frage die:
Wenn ich so reich wäre, daß ich alles machen könnte, was mir in den Sinn kommt und ich noch reicher werden möchte, wären dann Staaten für mich noch relevant? Ich denke nicht.
Das wars auch schon.
n8t
Die Pläne sind da, zwei Urheber habe ich hier genannt:
https://www.corodok.de/vakzinismus-gesellschaftsmodell-beliebigkeit/#comment-84055
Wie lange es dauert, bis die Reduktion erreicht ist, wird man sehen. Ich rechne ab nächstem Jahr könnte die Lebenserwartung weltweit abnehmen (auch wegen der üblen indirekten Folgen) – und auch in ferner Zukunft dann, falls das verspritzte Zeug tatsächlich Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit der heutigen Kinder haben wird.
@some1: Sie zitieren Paul M. Ehrlich, der vor einer "Bevölkerungsexplosion" warnt und zu "planetary health", daß größere Lebenserwartung und Umweltbelastung in einem bedenklichen Verhältnis stehen. Wenn ich Ihnen das als Euthanasiepläne schenke, wo finde ich dann die Absicht, "Impfungen" zur Bevölkerungsreduktion einzusetzen?
@aa
Erst beantworten Sie MEINE Frage!
Wo finde ich die von Ihnen hinreichend behauptete und niemals belegte Äußerung Hitlers, er habe eine "Vernichtungsabsicht"?
https://www.corodok.de/vakzinismus-gesellschaftsmodell-beliebigkeit/#comment-84055
Sie sind anspruchsvoll darin, Belege bei anderen zu bekämpfen, die Ihnen nicht ins Weltbild passen – selbst jedoch bringen Sie überhaupt keine.
@some1: Der Stil erinnert mich an einen Stabsunteroffizier, der meine Frage im Politunterricht der Bundeswehr ähnlich konterte. Ich hatte gefragt, wie es zu verantworten sei, daß laut Notstandsgesetzen die Bundeswehr gegen streikende Arbeiter eingesetzt werden sollten. Ich mußte dann erst SEINE Frage beantworten, wie ich zur FDGO stehe. Ihre beantworte ich gerne. Ich habe weder "hinreichend" noch irgendwo eine Äußerung Hitlers behauptet. Die Reduktion von Geschichte auf einzelne "Persönlichkeiten" liegt mir ohnehin fern. Ohne sie mir zueigen zu machen und Wikipedia zu einer historischen Quelle zu adeln, zitiere ich hier dennoch:
"Die 1919 gegründete NSDAP strebte mit ihrem 25-Punkte-Programm die Ausgrenzung und Vertreibung der Juden aus der deutschen „Volksgemeinschaft“ an.[5] Adolf Hitler hatte schon 1919, vor seinem Parteibeitritt, die „Entfernung der Juden überhaupt“ zum politischen Ziel eines solchen Staates erklärt. In einem Interview mit einem katalanischen Journalisten vom November 1923 erklärte er, sämtliche Juden Deutschlands umzubringen, „wäre natürlich die beste Lösung“. Da dies aber nicht möglich sei, bleibe als Lösung nur die Massenvertreibung.[6] In seiner zweiteiligen Programmschrift Mein Kampf (1925/1926) sowie seinem unveröffentlichten Zweiten Buch (1928) führte er seinen Rasse-Antisemitismus aus, befürwortete Massenmorde an Juden im Falle eines neuen Weltkriegs und erklärte die Vernichtung des „jüdischen Bolschewismus“ zum Hauptziel nationalsozialistischer Außenpolitik. Gemeint war die kriegerische Eroberung der von einem angeblichen „Weltjudentum“ beherrschten Sowjetunion und die folgende Germanisierung durch Massenumsiedlungen und Massenmorde.
Der konsistente, fanatische „Erlösungsantisemitismus“ Hitlers und seiner Anhänger (eine Begriffsprägung Saul Friedländers[7]) gilt als wesentliche, aber nicht als alleinige und hinreichende Bedingung für den Holocaust."
Von Menschen, die die "Impfkampagne" für einen Holocaust halten, erwarte ich in der Tat mehr als "der Holocaust war der Gipfel einer ähnlichen Entwicklung, wie wir sie heute erleben". Ich stelle mich auch nicht hin und behaupte, die Entwicklung laufe auf den Dreißigjährigen Krieg zu, was ich zwar nicht belegen könne, aber vielleicht doch so käme. Ich konstruiere also nicht eine Parallele der verfeindeten Machtblöcke in Europa, die sich religiös tarnten und zu tiefen Spaltungen in der Bevölkerung führten, die blind ihren jeweiligen Herrschern folgten. Es ließen sich weitere Konstruktionen bilden.
Wenn Sie bei Hitler keine schriftlich dokumentierte Vernichtungsabsicht finden – mit welchem Recht verlangen Sie die dann bei anderen?
Entweder hatte er keine und der Holocaust war der Gipfel einer ähnlichen Entwicklung, wie wir sie heute erleben ODER die schriftlich eindeutige Äußerung ist nicht notwendig, um bei beiden eine Vernichtungsabsicht zu unterstellen. Suchen sie sich was aus – aber messen Sie nicht mit zweierlei Maß.
@aa:
Bei Bill Gates zum Beispiel. Hatten wir alles schon. Es prallt nur immer wieder an Ihnen ab.
@aa Welche Erinnerungen und Vorurteile ich in Ihnen wachrufe, ist ohne Belang.
Sie stellen an den neuen Faschismus eine Bedingung – den Nachweis einer "Vernichtungsabsicht" – die Sie selbst (!) beim alten Faschismus nicht nachweisen können und versuchen wirklich jeden Dreh, um aus diese logischen Falle zu entkommen, in der Sie sich befinden.
Wahr ist lediglich, dass Sie warten, bis wieder die Alliierten ein ein paar Millionen Vernichtete ausgraben und es im offiziellen Geschichtstudium vorkommt, damit auch Sie, Aschmoneit der Große, anerkennen, dass es auch dieses Mal wieder ein Genozid/Homozid gewesen ist. An "wehret den Anfängen" ist Ihnen tatsächlich nichts klar geworden, gar nichts. Sie spielen einstweilen gegen die, auf die der Mainstream als Nazis zeigt und merken nicht, dass es längst wieder so weit ist. Mäklen dran herum, dass es dieses Mal eine andere Zielgruppe ist, dass die neuen Faschisten nicht mehr gegen Juden und Schwarze, sondern gegen Menschen sind, die sie nach anderen Kriterien als "damals" bekämpfen, weil es angeblich das Ökosystem vergiftet, wenn es zu viele Menschen gibt. Die neuen Faschisten sind der Meinung, es dürfe nur noch sie und ihren Hofstaat geben, damit ihre Umweltzerstörung weniger schädlich ist als bei Massenkonsum.
Ihr markantestes Kennzeichen bleibt, dass Sie sich um jeden offenen Diskurs drücken, und statt sich Fragen zu stellen, sie bekämpfen.
Können Sie gerne weiter machen. Ihr Problem. Das ist für jeden sichtbar.
Vielen Dank für den sehr guten Artikel! Danke auch an alle Kommentatoren für den sehr interessanten, zum Weiterdenken anregenden und vor allem auch sachlichen Austausch!
Herr Aschmoneit,
danke für Ihren Text, ich finde unser Bewußstsein und Diskurs ist nicht und tief scharf genug, viel zu sehr dem Zeitgeist verbunden und viel an Corona gebunden für dass, was wir gerade dabei sind auf längere Zeit zu verlieren.
Wir hatten in Deutschland nicht nur Gedankenfreiheit und Meinungsfreiheit, sondern das hohe Schutzgut der freien Willensbildung.
Für unsere heutige Freiheit, Rechtstaatlichkeit und Soziale Gesellschaft hatten unsere Vorfahren Ihr Leben eingesetzt. Wir verliehren die Errungenschaften Scheibchen für Scheibchen …
Statt Faschismus reicht auch von einer radikalen Desozialisierung und extemen Ausdehnung der Überwachung von sozialem Miteinander (Kommunikation, Kontakte…) zu sprechen, sowie andere historische Bezüge z.B. zur Inquisition (einem globalem Netzwerk, dem sich die Regierenden beugten), Aufklärung oder Entscheidungen des Bundesverfassungsgericht zu ziehen, hier einpaar Gedankenanstöße:
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Historisches Wörterbuch der Philosophie (HWPh)
Gedankenfreiheit (HWPh Bd. 3, S. 63)
Der Begriff G., den SCHILLER gebildet hat und der durch den Don Karlos zu allgemeinerer Geltung gelangte, ist eine Übersetzung von englisch Freedom of Thought und französisch Liberté de Pensées. Am 5. Oktober 1785 schrieb Schiller seinem Freunde Huber aus Dresden: «Ich lese jetzt stark im Watson und meinem Philipp und Alba drohen wichtige Reformen» [1]. In R. WATSONS zweibändiger Geschichte Philipps II., in der er die geschichtlichen Vorgänge aus der Sicht der Aufklärung erläuterte, heißt es im vierten Buch über das Inquisitionsgericht: «This institution was, no doubt, well calculated to produce an uniformity of religious profession; but it had a tendency likewise to destroy the sweets of social life; to banish all freedom of thought and speach; to disturb mens minds with the most disquieting apprehensions, and to produce the most intolerable slavery» [2]. SCHILLER wird den englischen Text kaum benutzt haben; hingegen kannte er die französische und wohl auch die deutsche Übersetzung. In seiner Geschichte des Abfalls der Niederlande verweist er auf die von MIRABEAU, dem Verfasser des Essai sur le despotisme, herausgegebene französische Übersetzung: «Il n'est pas douteux que cette institution ne fut três bien calculée pour établir dans le Royaume l'uniformité de religion; mais elle était plus propre encore à détruire les douceurs de la vie sociale, à bannir toute liberté de paroles et de pensées, à frapper les esprits de terreur, à introduire enfin l'esclavage le plus intolérable …» [3]. In der 1778 in Lübeck veröffentlichten deutschen Übersetzung heißen die entsprechenden Sätze über die Inquisition: «Ohnstreitig war diese Einrichtung sehr gut geschickt, eine Einförmigkeit in dem Bekenntnis der Religion hervorzubringen, aber sie diente auch ebenfalls dazu, die Annehmlichkeiten eines gesellschaftlichen Lebens zu vertilgen, alle Freiheit im Denken und Reden zu verbannen; den menschlichen Verstand mit den unruhigsten Besorgnissen zu verwirren; Personen von einem jeden Range zu einer kriechenden Abhänglichkeit von den Priestern herunter zu setzen … und dadurch die unerträglichste Sklaverei einzuführen» [4].
[1] FR. SCHILLER, Briefe, hg. F. JONAS (1892–96) 1, 272.
[2] R. WATSON: The hist. of the reign of Philip the Second, King of Spain (Dublin 1777) 1, 91f.
[3] Hist. du règne de Philippe II, roi d'Espagne (Amsterdam 1777) 1, 146; vgl. SCHILLER, Säkular‑A. (1904/05) 14: Hist. Schr., hg. R. FESTER 141. 419.
[4] D. R. WATSON, öffentlichen Lehrers der Vernunftlehre auf der hohen Schule zu St. Andrews in Schottland, Gesch. der Regierung Philipps des Zweyten, Königs von Spanien. Aus dem engl. übers. (1778)
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Meinungsfreiheit (HWPh Bd. 5, S. 1033 ff.)
Unter den Begriffen, die sich auf die Freiheit in der geistigen Sphäre beziehen und sie als Grundrecht postulieren (Denk‑, Gedanken‑, Glaubens‑, Religions‑, Gewissensfreiheit, Toleranz), und ihren rechtlichen Konkretisierungen (Bekenntnis‑, Presse‑, Lehrfreiheit u.a.) ist M. als Begriff erst im 17. Jh. in der Zeit der Glaubenskriege geprägt worden, als im politischen Kontext die platonische Unterscheidung zwischen wahrem Wissen und bloßer Meinung unglaubwürdig geworden war.
Ein individuelles Grundrecht auf M. war weder der Antike noch dem Mittelalter bekannt. In einem durch Eunomie geprägten Staatswesen, das die Stellung des Bürgers wesentlich von der vorgeordneten Gemeinschaft her verstand, blieb kein Platz für einen dem Staat gegenüber eigenständigen und von ihm garantierten Freiheitsraum des Einzelnen. Die Redefreiheit, die den Bürgern der Polis in öffentlichen Versammlungen zustand, sprengte diese Ordnung nicht. Daß es dennoch den Konflikt zwischen Individuum und Staat aufgrundfreier geistiger Äußerungen gab, zeigen die Asebieprozesse in Athen gegen Protagoras (415 v.Chr.), Diagoras von Melos (um 410 v.Chr.) und Sokrates (399 v.Chr.).
[…]
Grundlage der politisch definierten Meinungsfreiheit ist die metaphysisch begründete Gedankenfreiheit («quia cogitatio omnis libera est» [12]), d.h. die Nichterzwingbarkeit bestimmter Gedanken, auf die bereits LUTHER mit dem Sprichwort anspielte, daß die Gedanken «zoll frey» seien [13].
Bundesverfassungsgericht (BVerfG)
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BVerfG, Beschluß vom 18-12-1996 – 1 BvR 748/93 (Rundfunkfreiheit von Landesmedienanstalten – DSF)
1. Die Verhinderung vorherrschender Meinungsmacht ist ein aus Art. GG Artikel 5 GG Artikel 5 Absatz I 2 GG folgendes objektives Gebot, das bei Folgenabwägungen im Rahmen von Entscheidungen über den vorläufigen Rechtsschutz gegen Genehmigungen der Landesmedienanstalten als wichtiger Gemeinwohlbelang berücksichtigt werden muß.
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BVerfG, Beschluß vom 26. 2. 1969 – 1 BvR 619/63 (Verfassungswidriger Boykottaufruf Springerpresse gegen Berliner Wochenzeitschrift Blinkführ)
Die Freiheit der geistigen Auseinandersetzung ist eine unabdingbare Voraussetzung für das Funktionieren der freiheitlichen Demokratie, weil nur sie die öffentliche Diskussion über Gegenstände von allgemeinem Interesse und staatspolitischer Bedeutung gewährleistet (vgl. BVerfGE 5, Seite 85 [BVERFGE Jahr 5 Seite 205] = NJW 56, NJW Jahr 1956 Seite 1393; BVerfGE 7, BVERFGE Jahr 7 Seite 198 [BVERFGE Jahr 7 Seite 212, BVERFGE Jahr 7 Seite 219] = NJW 58, NJW Jahr 1958 Seite 257; BVerfGE 20, BVERFGE Jahr 20 Seite 162 [BVERFGE Jahr 20 Seite 174 ff.] = NJW 66, NJW Jahr 1966 Seite 1603). Die Ausübung wirtschaftlichen Druckes, der für den Betroffenen schwere Nachteile bewirkt und das Ziel verfolgt, die verfassungsrechtlich gewährleistete Verbreitung von Meinungen und Nachrichten zu verhindern, verletzt die Gleichheit der Chancen beim Prozeß der Meinungsbildung. Sie widerspricht auch dem Sinn und dem Wesen des Grundrechts der freien Meinungsäußerung, das den geistigen Kampf der Meinungen gewährleisten soll.
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BVerfG, Urteil vom 17. August 1956 – 1 BvB 2/51 –, BVerfGE 5, 85–393: (Verfassungswidriges Verbot der KPD)
495 Die staatliche Ordnung der freiheitlichen Demokratie muß demgemäß systematisch auf die Aufgabe der Anpassung und Verbesserung und des sozialen Kompromisses angelegt sein; sie muß insbesondere Mißbräuche der Macht hemmen. Ihre Aufgabe besteht wesentlich darin, die Wege für alle denkbaren Lösungen offenzuhalten, und zwar jeweils dem Willen der tatsächlichen Mehrheit des Volkes für die einzelnen Entscheidungen Geltung zu verschaffen, aber diese Mehrheit auch zur Rechtfertigung ihrer Entscheidungen vor dem ganzen Volke, auch vor der Minderheit, zu zwingen. Dem dienen die leitenden Prinzipien dieser Ordnung wie auch ihre einzelnen Institutionen. Was die Mehrheit will, wird jeweils in einem sorgfältig geregelten Verfahren ermittelt. Aber der Mehrheitsentscheidung geht die Anmeldung der Forderungen der Minderheit und die freie Diskussion voraus, zu der die freiheitliche demokratische Ordnung vielfältige Möglichkeiten gibt, die sie selbst wünscht und fördert, und deshalb auch für den Vertreter von Minderheitsmeinungen möglichst risikolos gestaltet.
Während sich die Faschisten ja noch selber so benannt haben, arbeiten die neuen politischen Kräfte lieber mit Irreführungen und Etikettenschwindel. Die Bezeichnungen heißen dann u.a. immer noch Demokratie, Grundrechte, Verfassungsschutz, Wissenschaft, Statistik, Medizin, Ethik und Fortschritt, aber die "Spielregeln" dahinter sind andere geworden und richten sich auch gegen eine ehrlichere Benennung und Aufklärung durch Medien, Wissenschaftler und Gerichte.
So haben wir zwar noch Parteien, die sich z.B. SPD, CDU/CSU oder Grüne nennen, dabei aber so weit von ihren ursprünglichen Parteiprogrammen abgekommen erscheinen, dass sie auch als schlechte Fälschungen von sich selbst gelten könnten. Alle Aufklärungsversuche erscheinen mir ehrenwert aber wenig erfolgversprechend, solange sie sich nicht zu einer bundesweit unzensierten Plattform zusammenfügen können.
Alles nur ein Beleg des Godwinschen Gesetzes: "Mit fortschreitender Dauer einer jeden Diskussion nähert sich die Wahrscheinlichkeit, daß Nazivergleiche eingebracht werden, dem Wert 100% an." Wer zum Thema Covid mit einer solchen Diffamierung der Maßnahmenkritiker angefangen hat, ist aber auch klar…
@Chris Kuhn
Warum ist der Nazivergleich so beliebt? Er hat die Funktion, andere vom Diskurs auszuschließen und sie vogelfrei zu machen im Sinn der Gemeinde.
Der Begriff selbst ist eigentlich nicht so wichtig. Für Kirchen waren Menschen mit den falschen Fragen "des Teufels" und man hat sie zum Schweigen gebracht. Die neue Kirche der Bigotten benutzt statt des Teufels den Nazi.
Woran man die Kirchenmitglieder erkennt? Sie verweigern den sachlichen Diskurs zu jedem Thema, das ihre Glaubenslehre gefährdet. Ihre Lehren dürfen nicht hinterfragt werden, weil sie dem nicht standhalten würden.
Nur fürs Archiv: hier sind einige Namen der "angeblichen Holocaust-Überlebenden":
https://truthcomestolight.com/holocaust-survivors-open-letter-stop-the-covid-holocaust/
und
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27620
sowie:
http://www.barth-engelbart.de/?p=231155
und eine andre resolution;
https://corona-transition.org/holocaust-uberlebende-fordern-ermittlungen-wegen-verbrechen-gegen-die
zu vera sharav:
https://vaccineimpact.com/tag/vera-sharav/
darin:
"Vera was 3 years old when her family was taken out of their home in Romania and herded into a Nazi Concentration Camp. Her father died soon afterwards of typhus. She lived in this camp for more than two years, when plans were put in place to close the camp and annihilate everyone. She reports how a deal was made to allow the orphans to leave the camp if they had someone to sign for them. So her mother sent her out of the camp as an "orphan" to stay with other families. Vera claims this "saved her life." "
Alles Lüge?
es gibt eine vergleichbarkeit. Auf der Wannseekonferenz findet eine Beratung darüber statt, ob ein sogenannter „jüdischer Mischling 1. Grades“ seine „Evakuierung“ = seine Abschiebung ins Generalgouvernement durch eigene Unfruchtbarmachung verhindern kann: Wannseeprotokoll (einsehbar auf der entsprechenden Wikipedia-Site):
„Mischlinge 1. Grades sind im Hinblick auf die Endlösung der Judenfrage [„Evakuierung“ = „Aussiedlung“] den Juden gleichgestellt. Von dieser Behandlung [Gleichstellung mit den Juden] werden ausgenommen: a) Mischlinge 1. Grades verheiratet mit Deutschblütigen, aus deren Ehe Kinder (Mischlinge 2. Grades) hervorgegangen sind. Diese Mischlinge 2. Grades sind im wesentlichen den Deutschen gleichgestellt. b) Mischlinge 1. Grades, für die von den höchsten Instanzen der Partei und des Staates bisher auf irgendwelchen Lebensgebieten Ausnahmegenehmigungen erteilt worden sind. […] Der von der Evakuierung auszunehmende Mischling 1. Grades wird – um jede Nachkommenschaft zu verhindern und das Mischlingsproblem endgültig zu bereinigen – sterilisiert. Die Sterilisierung erfolgt freiwillig. Sie ist aber Voraussetzung des Verbleibens im Reich [die Ausnahmegenehmigung macht eine Ausnahme, indem sie vor eine Wahl stellt: Unfruchtbarkeit oder Verbannung]. Der sterilisierte „Mischling“ ist in der Folgezeit von allen einengenden Bestimmungen [Behandlung], denen er bislang unterworfen ist, befreit.“
Der „Mischling 1. Grades“ läßt sich zeugungsunfähig machen, um im Reich zu verbleiben. Der Mischling hat die Wahl, wenn er zu den Ausnahmen gehört. Die Fortpflanzungsverunmöglichung betrifft den „Ausnahmemischling“. Er hat ausnahmsweise eine Wahl. Der „Ausnahmemischling“ bleibt eine Ausnahme, sofern er sich zeugungsunfähig, empfängnisunfähig macht, kinderlos macht. „Der sterilisierte „Mischling“ ist … befreit“, heißt, die Sterilisierung ist die Assimilierungsbedingung im Nationalsozialismus. „Mischlinge“ werden durch Unfruchtbarkeit assimiliert, von der „Evakuierung“ ausgenommen, unfruchtbare „Volljuden“ werden nicht assimiliert.
„SS-Gruppenführer Hofmann steht auf dem Standpunkt, daß von der Sterilisierung weitgehend Gebrauch gemacht werden muß; zumal der Mischling, vor die Wahl gestellt, ob er evakuiert oder sterilisiert werden soll, sich lieber der Sterilisierung unterziehen würde.“
Weil die „Evakuierung“ bedeutet, in ein Ghetto verbracht zu werden, in ein Arbeitslager, in ein Konzentrationslager, „in den Osten“. Die Sterilisierung bewahrt vermeintlich die Freiheit, das Leben. Die Zeugungsfähigkeit, die Fortpflanzungsfähigkeit ist eine Erbkrankheit. Hofman befiehlt zur Sterilisierung, wer nicht kommt, wird „evakuiert“.
die sterilisierung ist freiwillig / die impfung ist freiwillig.
der „Ausnahmemischling“ hat die Wahl, entweder /oder.
er kann sich frei-sterilisieren, dann wird er den deutschen gleichgestellt / der Geimpfte „ist in der Folgezeit“, nach der Impfung, „von allen einengenden Bestimmungen [Behandlung], denen er bislang unterworfen ist, befreit“.
der geimpfte verbleibt im schoß der gemeinschaft, der herde.
bei den nazis gab es also für „Ausnahmemischlinge“ eine „Sterilisierungspflicht“ „durch die hintertür“: „Die Sterilisierung erfolgt freiwillig.“ Aber, wehe!
Karl Lauterbach könnte in die Nähe von SS-Gruppenführer Hofmann gerückt werden.
@holger blank: Derartige (vermeintliche) Analogien führen vor allem in die Irre, weil sie von der Zielsetzung absehen. Es gibt eine Parallele in der Verkleidung von Zwang und Erpressung in dem Begriff der Freiwilligkeit. Doch schon der Vergleich der Zwangsmaßnahmen (Sterilisierung oder Deportation/Ermordung und "Impfung" oder Ausschluß von Restaurants und Kultur) ist problematisch. Er berücksichtigt auch nicht, daß seinerzeit Sterilisierung mitnichten davor bewahrte, später ins Gas geschickt zu werden.
Eine Ähnlichkeit sehe ich in der willkürlichen Ausgrenzung anhand eines amtlich definierten Kriteriums, gefährlich ist die unterschiedliche Wertigkeit von Leben, etwa in Phantasien, "Nichtgeimpfte" nicht oder nur gegen Kostenerstattung zu behandeln. Ja, es handelt sich um gezielte Diskriminierung, um Gehorsam zu erzwingen. Doch kann keine Rede sein von einem Vernichtungswillen, ähnlich wie bei SozialhilfeempfängerInnen, die ebenfalls bewußt gedemütigt und deklassiert werden und die übrigens schon lange vor den "Impf-Trotzkisten" faktisch von Restaurants und Kultur ausgeschlossen waren.
"… Verblüffend und erschreckend ist, wie eine sich als radikal verstehende Linke die Positionen von Regierenden und Pharmawirtschaft übernahm. …"
Die meisten Linken sind wohl gesundheitsgläubig und Medizinerhörige.
Eine Büroleiterin eines Bundestagsabg. der Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag (der linke Bundestagsabg. ist aus einem westdeutschen Bundesland und hat den Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag im Septemer 2021 erneut geschafft) hat mir im April 2020 gesagt, wenn ihr jemand im öffentlichen Verkehrsmittel begegnet, der keine "Maske" im Gesicht trägt, setze sie sich einfach woanders hin. Dies ist, in meinen Augen, ebenfalls praktzierter Rassismus und praktizierte Apartheid gegen Nich-Stoffwischträger-im-Gesicht.
Ich gebe meine Wählerstimme weder politisch linken noch politisch rechten Rassisten und Apartheidisten.
@aa
Ich glaube Sie verrennen sich da. Zum historischen Faschismus gehörte nicht der unbedingte Vernichtungswille sondern der unbedingte durch Nichts eingeschränkte Herrschaftswille.
Das, was gerade abläuft, Vakzinismus zu nennen, halte ich für verharmlosend. Es ist ein nur kleiner Teil des neuen "Geschäftsmodells" und sich nur darauf zu kaprizieren ist falsch.
Der vulgäre Szientismus ist viel wichtiger.
Übrigens sehen wir gerade dass Carl Schmitt recht hatte: souverän ist wer den Ausnahmezustand definieren kann.