In ganz Europa demonstrieren Hunderttausende gegen Impfpflicht und andere Angriffe auf Bürgerrechte. Der rot-rot-grüne Senat in Berlin will für das Wochenende mit aller Macht Demonstrationen verhindern. tagesspiegel.de berichtet am 25.8. in bekannter Diktion:
»Für die Querdenker und Coronaleugner hat das Wochenende in Berlin besondere Symbolkraft. Denn vor einem Jahr hatten hunderte Menschen – darunter Rechtsextremisten – die Treppe des Reichstags erstürmt. Die Polizei Berlin hat bis Mittwochabend bereits fünf Demonstrationen und Versammlungen verboten. Mit weiteren Verbotsentscheidungen wird gerechnet.
Für Sonnabend waren 17 und für Sonntag 14 Demonstrationen aus dem Lager der Querdenker und Kritiker der Corona-Maßnahmen angemeldet worden. Bei der Versammlungsbehörde der Polizei liefen entsprechende Prüfverfahren, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwochabend…
Trotz Verboten kommen die Anhänger der Bewegung, die von den Behörden in Teilen als extremistisch eingestuft wird, immer wieder zu den Demos nach Berlin.
Am 29. August 2020, hatten Zehntausende Menschen in Berlin gegen die Corona-Einschränkungen protestiert. Hunderte Demonstranten, darunter Reichsbürger und Rechtsextremisten, hatten dabei eine Absperrung am Reichstagsgebäude durchbrochen und kurzzeitig die Treppe vor einem Eingang an der Reichstagswiese besetzt. Dort hatten Teilnehmer auch Reichsflaggen geschwenkt.
Wegen des versuchten Reichstagssturms führt die Polizei derzeit 272 Ermittlungsverfahren. Das berichtet die Welt. In den Verfahren geht es demnach etwa um den Verdacht des besonders schweren Landfriedensbruchs, der gefährlichen Körperverletzung, Sachbeschädigung, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.«
Seit einem Jahr gibt es also Ermittlungsverfahren wegen eines Vergehens, das seinerzeit als Omen für den Zusammenbruch der "freiheitlich-demokratischen Grundordnung" gegeißelt wurde. Nun sind die Behörden dieses Landes schon immer sehr träge gewesen, wenn sie möglicherweise gegen KollegInnen aus den eigenen Reihen oder befreundeter Dienste vorgehen mußten. Auch das Gewährenlassen in Verbindung mit der Geschichte dreier heldenhafter Verteidiger des Reichstags könnte ein Grund sein, die Verfahren im Sande verlaufen zu lassen.
Klar ist jedenfalls, warum der "Tagesspiegel" die Geschichte hier aufwärmt. Schon im Vorfeld soll alles, was am Wochenende geschehen wird, "gewaltbereiten" Rechtsradikalen zugeschrieben werden. Man darf sicher davon ausgehen, daß wieder ProvokateurInnen zum Einsatz kommen. Wer allerdings den 1. August in Berlin erlebt hat, kann hoffen, daß sich auch diesmal eine bunte, gewaltfreie Menschenmenge durch die Stadt bewegen wird. Mit den Verboten ist der Senat bereits am Anfang des Monats gescheitert, weil Viele entschlossen deutlich gemacht haben: Das Demonstrationsrecht steht nicht zur Disposition.
Wann hört ein gewisser Herr Galle (oder heißt der Knabe Leber?) auf, dummes, doofes oder blödes zu schreiben? Das sind ja keineswegs Synonyme – jedenfalls nicht in meinem Sprachgebrauch.
Blöd ist es bspw. aus Marketingsicht einem maskenbefreiten Kunden zu sagen, er könne einkaufen, aber nicht rumlaufen. So geschehen im Elektrofachmarkt Meyer im saarländischen Heusweiler. Jeder Marktleiter weiß, dass die angebotene Ware, wenn sie denn geschickt präsentiert wird, ein zusätzliches (Kauf-) Interesse initiieren kann, sofern der Kunde "rumläuft". Nun, der gleiche Kunde geht ab jetzt auch zu Edeka oder ins Aldi, schiebt seinen Einkaufswagen in den vorderen Teil des Ladens und wartet darauf, dass die Waren – die er vielleicht auf einem Zettel notiert hat, von allein in den Wagen fliegen.
Aus Sicht der logischen Vernunft war die "Aktion Meyer'scher Verkäufer" dumm, also auch in dieser Hinsicht ein nicht tragbarer Mitarbeiter. Das aber ist nur meine Meinung, ich weiß nicht, wie Meyers Team und der Clan Meyer ticken.
Menschlich gesehen war die Teilnahmslosigkeit einfach nur doof und ließ den Kunden fassungslos und kopfschüttelnd zurück.
Bei der Nachfrage, wovor er denn Angst habe, blaffte der Doofe "ich hab keine Angst". Gekauft wurde nichts, die Waren auf irgendeinen Tisch gelegt. Der Begleiter laut und vernehmlich dazu: "Komm, wir machen hier ein Abstimmung mit den Füßen".
Was dieser unglückliche Mitarbeiter bei Meyer nicht wusste war, dass der Kunde zuvor schon in der unteren Etage war, dort keinerlei Probleme hatte und mit einer Küchenplanerin einen Termin für eine komplett neue Kücheneinrichtung vereinbart hatte und im Wert von mehreren Tausend. Es gibt viele Küchenplaner auf dem Markt.
So, das war keine Corona-Geschichte, wenngleich sie damit (Maske) zu tun hat und einmal mehr die Absurdität in diesen Zeiten aufzeigt.
Der Kunde war eine Kundin und es ist meine kleine Geschichte vom Anfang letzter Woche.
Und so bin ich nun von Galle, auf Leber, auf Meyer gekommen, und weiß nicht mal, von wem denn der dumme Artikel stammt.
Gute Nacht. 🙂
So geht es auch. Danke!
Ich weigere mich als Chirurg oder Lackierer zu verkleiden, und trage daher dünne Einmalmasken aus der Apotheke.
Jeder Laden, in dem ein Mitarbeiter sich bemüßigt fühlt, mich auf die Beschaffenheit meiner Maske (manchmal steht Befehl ist Befehl! drauf) anzusprechen, sieht mich nach geäußertem Unmut nicht wieder.
@ak, "Befehl ist Befehl" ist auch gut, v.a. eindeutig 🙂
Bis vor meiner Maskenbefreiung hatte ich auf meinen "Geßlerhut" stehen.
Niemals hat mich jemand darauf angesprochen.
Die Idee stammt von C.H. Hopkins. Will mir ja keine falschen "Lorbeeren" anheften.
"Der rot-rot-grüne Senat in Berlin will für das Wochenende mit aller Macht Demonstrationen verhindern."
Dieser Beschluss kann sicherlich nicht auf Erfahrung beruhen. Das wäre absurd.
"Geschichte der Gewerkschaften"
https://www.was-war-wann.de/geschichte/geschichte-der-gewerkschaften.html
"In den Ländern des Deutschen Bundes, wo die industrielle Revolution im Vergleich zu Großbritannien verzögert Wirkung zeigte, begann die Gewerkschaftsbildung erst in der Biedermeierzeit über den Umweg der Gründung von Selbsthilfevereinen durch vom System der Handwerkerbünde nicht erfasster Heim- und Fabrikarbeiter. Diese frühen Gewerkschaften traten insbesondere in der Revolutionsjahren 1848/49 auch mit politischen Forderungen und Streikaktionen an die Öffentlichkeit. Sie spielten dann aber aufgrund massiver Repressionen durch die mit der Arbeitergeberseite verbündete Staatsmacht bis in die 1860er Jahre kaum eine Rolle.
Erst im Verbund mit der Gründung der 1875 durch Vereinigung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins von 1863 (Ferdinand Lassalle) und der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei von 1869 (Wilhelm Liebknecht, August Bebel) zur SPD gewann die Gewerkschaftsbewegung an Bedeutung. Dabei spielte auch der sich im Zuge massiv verstärkter Industrialisierung verschärfende Klassenkonflikt eine wichtige Rolle."
"Etappen der Parteigeschichte der LINKEN"
https://www.bpb.de/politik/grundfragen/parteien-in-deutschland/die-linke/42130/geschichte
"Die Geschichte der Linken ist eine Geschichte von Abspaltungen und Zusammenschlüssen. Sie lässt sich in drei Etappen einteilen:
die Vorgeschichte von 1917 bis 1989, die wiederum in zwei Phasen unterteilt werden kann: die Zeit von der Gründung der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) im Kaiserreich 1917 bis zum Ende der NS-Herrschaft 1945 und die Zeit der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und DDR von 1945 bis 1989,
die Geschichte der SED/PDS bzw. – nachfolgend der PDS -, die als faktische ostdeutsche Regionalpartei von 1989/1990 bis 2007 bestand, und
die Geschichte der gesamtdeutschen Linken. Diese wurde nach der Fusion mit der WASG (Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative), einer ab 2004 in den alten Bundesländern entstandenen Abspaltung von der SPD, 2007 offiziell aus der Taufe gehoben, war aber als informeller Zusammenschluss schon 2005 an den Start gegangen (Spier u.a. 2007)."
(in diesem Zusammenhang läßt sich noch der Mauerfall erwähnen.)
https://www.geschichte-abitur.de/lexikon/uebersicht-deutsche-teilung/mauerfall
"Ursachen
1989 hatte sich in der Bevölkerung der DDR eine breite Massenbewegung formiert, die auf den sogenannten Montagsdemonstrationen Reformen forderte. Gründe dafür waren die von Sowjetunions Staatschef Gorbatschow eingeführte Perestroika und Glasnost. Obwohl sich 1989 auch Polen und Ungarn von ihrem sozialistischen Staatssystem verabschiedet hatten, hielt SED-Generalsekretär Erich Honecker fest am bestehenden System fest. Die Berliner Mauer hielt die DDR-Bürger weiterhin von Westberlin ab. Die Anzahl der “Republikflüchtlinge” stieg in diesem Jahr rasant an, da die Grenze zwischen Ungarn und Österreich geöffnet worden war. Viele DDR-Bürger reisten demzufolge über die Tschechoslowakei und Polen in die Bundesrepublik aus."
"Die Gründung der GRÜNEN"
https://www.gruene.de/unsere-gruene-geschichte
"Aus dem Protest gegen diesen Zeitgeist entstand die grüne Bewegung. Wut über die staatstragende Atomclique war treibende Kraft der Proteste in Wyhl, Brokdorf und Wackersdorf. Und es stimmt: Noch heute sind wir skeptisch, wenn Großkonzerne Allianzen mit den Regierenden eingehen."
"Mit der Erkenntnis, dass natürliche Ressourcen begrenzt sind und ein wirtschaftliches und gesellschaftliches Umdenken stattfinden muss, standen wir damals ziemlich allein da – insbesondere in der ideologisch festgefahrenen Politik.
Wir haben gestritten und Pullover gestrickt, wurden als Müslifresser und Ökospinner verlacht. Doch unsere Idee hielt das nicht auf – weil wir beharrlich für sie gekämpft haben, auch gegen die mächtigsten Gegner.
Menschen ganz verschiedener politischer Richtungen fanden sich zu dieser Zeit zusammen, um gemeinsam eine politische Alternative zu schaffen. Sie stammten aus Umweltverbänden, der Friedens- und Anti-Atom-Bewegung, Dritte-Welt-Gruppen bis hin zu Fraueninitiativen. So wurden im Jahr 1980 die Grünen gegründet."
(@ Kelle ne kleine Kelle
Das nennt sich Allgemeinwissen. Läßt sich in der Schule lernen 😉 )
https://youtu.be/9tPswZaShH0
Andreas Geisel steht für Bürgerdialog! Ob er wieder den richtigen Zeitpunkt findet, aus der Partei auszutreten?
Haben diese Vollpfostennoch immer nicht mitbekommen, dass es am Reichstag nicht die Querdenker waren? Doch, das haben Sie sicher mitbekommen. Sie *luegen* hier ganz *bewusst*, und das anscheinend ohne jede Reue und ohne jedes Unrechtsbewusstsein. Das ist skandaloes.
Lol, was für miese Propaganda.
Keiner der zehntausenden Demonstranten feiert den klar inszenierten "Sturm" auf den Reichstag.
So zu tun, als hätten wir irgendetwas mit diesen ferngelenkten Bekloppskis zu tun grenzt doch an Volksverhetzung.
Der Pseudojournalist vom Tageslügel ist entweder strunzdumm und müsste entmündigt werden, oder ein absoluter Psychopath und verlogenes Stück scheiße.
Wann wird das Haus des Tagesspiegels gestürmt um dort den Schimmel aus den Fugen zu kratzen?
@Phoebe: Ich lese das mal nicht als Aufruf.
Spontane Versammlungen 😉
Plop, Plop, Plop – überall in der Stadt
http://magazinredaktion.tk/corona67.php
Stürmer und Demonstranten sind nicht dieselben!
Mit obigem Argument kann man auch fast jedes Punk,Gothic,Metal Konzert als von Nazis unterwandert hinstellen.Da gehen die nämlich auch gern hin.
Abgesehen davon das die Demo am Reichtstag eine ganz andere war und der Vogel dort jede Woche(oder jeden Tag?)steht.Woher hat der eigtl. das Geld?Etwa vom Staat?
Das nenne ich mal eine unterirdisch primitive Hetz-Propaganda. Ich unterstelle dem Verfasser vorsätzliche Desinformation, jeder der eine Tastatur bedienen kann, ist in der Lage zu recherchieren, wer was vor einem Jahr in Berlin veranstaltet hat. Ich bin sicher, die bekannten Fact-Checker haben sich der Sache schon angenommen.(•‿•)