Sie nennen sich Mediziner, die Unternehmer aus Mönchengladbach, die mit "Impfstudien" an Kleinkindern ihr Geld verdienen und dafür medial gefeiert werden. Sie schüren Ängste vor einer RSV-Welle und geben sich als Wohltäter aus.
»… Die Situation sei auch deswegen so dramatisch, weil Grippewellen bei Kindern und Jugendlichen durch die coronabedingten Lockdowns und das Maskentragen ausgefallen seien, sagt Oliver Schneider, Leiter des städtischen Gesundheitsamts: „Wir befürchten bei Grippe und RSV große Nachhol-Effekte.“
Doch jetzt macht der neue Impfstoff Beyfortus Hoffnung. Entwickelt wurde er von den Pharmakonzernen Astrazeneca und Sanofi, produziert wird er in der EU. Eine Runde von Mönchengladbacher Gesundheitsexperten hat das Mittel vorgestellt.
Für wen ist Beyfortus geeignet? „Für alle Kleinkinder unter einem Jahr und Kinder, die nicht berechtigt sind, den vorhandenen Impfstoff Nirsevimab verabreicht zu bekommen“, sagt Ralph Köllges, niedergelassener Kinder- und Jugendarzt sowie Impf-Experte. Nebenwirkungen bestünden nicht.
Das ist der Impfstoff Nirsevimab Ingo Kern, Kinderpneumologe am „Eli“, erklärt: „Das Mittel wird nur in Ausnahmefällen wie bei Frühgeborenen oder etwa Kindern mit Herzfehlern verabreicht. Es wird einmal im Monat gespritzt, bis zu fünf Dosen sind im Winter möglich.“ 100 Milligramm Nirsevimab schlagen mit 1400 Euro zu Buche, die Kosten übernehmen die Kassen. 15 Milligramm des Mittels werden pro Kilogramm Körpergewicht verabreicht. Zum Vergleich: Für eine Corona-Schutzimpfung werden 0,3 Milligramm benötigt. Diese oftmals großen Mengen in die Beinmuskeln zu spritzen, seien mit starken Schmerzen verbunden, erklärt Kern.
Wann kommt Beyfortus auf den Markt? In der EU zugelassen ist Beyfortus seit dem 4. November. In Deutschland wartet man auf die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). Der gemeinsame Bundesausschuss aus Krankenkassen und Ärztevertretern beschließt danach die Kostenübernahme durch die Kassen. Der gesamte Prozess könne einige Jahre dauern, so Köllges.
Zwei Mönchengladbacher Praxen sind Studienpraxen Wer sein gesundes Kind nicht so lange ungeimpft lassen möchte, kann an der Beobachtungsstudie der Europäischen Arzneimittelbehörde teilnehmen. Die Studie sei federführend in Europa, angestrebt werde die Teilnahme von mehreren Tausend Kindern, so Köllges. Seine Praxis und die von Kinderarzt Martin Lüchtrath haben sich der Studie angeschlossen und verimpfen Beyfortus…«
Als gäbe es nicht genug Verschwörungstheorien, muß der Hauptverantwortliche, Ralph Köllges, auch noch wie eine etwas jüngere Version von Klaus Schwab aussehen. Über ihn war hier zu lesen:
Netzwerktreffen der Rheinischen Post: Impfungen und gute Gespräche bei „MG ist IN“
„Alles tapfere Kinder und coole Eltern“. 32 Grundschul-Kinder unter Polizeiaufsicht geimpft
Auch die Kommentare zu diesen Beiträgen sind informativ.
Nebenwirkungen bestünden nicht.
Das steht da wirklich.
Müssen wohl Jünger von KL sein.
War aber absehbar.
Was hält Herr K. in die Kamera ?
Ein Körbchen für die Kollekte ? Denn die Ärzte und die Pharma-Industrie nagen ja bekanntlich am Hungertuch…
So weit ich weiß, ist das eine Schüssel, wo man reinkotzen kann. Wird aber meistens für Arztbesteck usw. verwendet. Ich hab das früher beim Arzt häufiger gesehen, dass dort Arztbesteck reingelegt wurde. Heute wird das nicht mehr zeitgemäß sein, vermute ich.
@Getriebesand
Weiß ich doch. Das war Ironie…
Welche Geistesgröße denkt sich eigentlich diese bedeutungslosen Markov-Ketten-Namen für neue "Wirkstoffe" aus? Die klingen für mich wie das Gebrabbel eines Gestörten.
S.P.
Na ja, früher hat man auch Menschen geopfter, weil man felsenfest davon überzeugt war, das würde helfen.
Diese vier Männer sehen wirklich nicht wie skrupellose und geld- und machtgeile Idioten aus. Ich wiederhole nur immer wieder: Kognitive Dissonanz. Dafür sind vor allem diejenigen anfällig, die ein Helfersyndrom haben und voll auf die "Solidaritäts-Argumentation" anspringen. Die glauben wahrscheinlich selbst, dass sie der Welt damit was Gutes tun. Das ist ja das perfide mit der kognitiven Dissonanz.
Es sind nicht immer böse machtgeile Idioten, sondern Menschen wie du und ich, die unsicher sind, unbedingt das Richtige und Gute tun wollen. 80% der Bevölkerung fällt ja auch auf die Sache rein und hält es immer noch für solidarisch drei Jahre lang die Grundrechte entzogen zu bekommen, weil Omi sonst im Altenheim sich anstecken würde, dabei ist die schon längst an Vereinsamung verstorben etc.
―William Shakespeare
Schlimmer als im Mittelalter.
@Getriebesand: “Na ja, früher hat man auch Menschen geopfter, weil man felsenfest davon überzeugt war, das würde helfen.“
Der These von CO2 als “Klimaerwärmer“ folgend, haben die früher in Kälteperioden mit dem verbrennen von Hexen (m/w/d) dann ja quasi instinktiv alles richtig gemacht?!
Daraus gelernt hat man zumindest – läuft, weiter so, wird akzeptiert und hingenommen.
@Graf… Ich halte das Thema Hexenverbrennung für ungeeignet für Späßchen über Klima und Gendern.
Einfach nur pervers.