Zwei statistische Auswertungen zu ähnlichen Themen mit gegensätzlichen Aussagen werden zur Zeit diskutiert. Stefan Homburg twittert am 21.11.: "BREAKING NEWS – In UK ist die Sterberate der 10–59jährigen Geimpften (pro 100.000 Personen) doppelt so hoch wie die der Ungeimpften." Für die gleiche Altersgruppe in Deutschland kommt das Institut für Statistik der Uni München zu dem Schluß, daß es ein "9‑faches Risiko bei Ungeimpften" für eine Hospitalisierung gebe. Es handelt sich um verschiedene Länder und im einen Fall um Todeszahlen, im anderen um Krankenhauseinweisungen.
Beide Darstellungen sind schlüssig, und sie haben ihre Beschränkungen.
Die Studie aus München wertet die Zahlen des RKI für die Kalenderwochen 42–45 aus und resümiert:
»Insgesamt ergeben sich folgende relative Risiken:
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- Hospitalisierungen bei 18–59 Jährigen:
9.34, also ca. 9‑faches Risiko bei Ungeimpften. Risiko bei Ungeimpften ist um 800% erhöht. - Hospitalisierungen bei über 60 Jährigen:
7.43, also über 7‑faches Risiko bei Ungeimpften. Risiko bei Ungeimpften ist um 600% erhöht. - Intensivstationen bei 18–59 Jährigen: 1
9.43, also fast 20-faches Risiko bei Ungeimpften. Risiko bei Ungeimpften ist um 1800% erhöht. - Intensivstationen bei über 60 Jährigen:
9.94, also fast 10-faches Risiko bei ungeimpften. Risiko bei Ungeimpften ist um 900% erhöht.«
- Hospitalisierungen bei 18–59 Jährigen:
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Bei gleicher Berechnungsweise käme man bei den Todesfällen auf ähnliche Werte wie bei den Hospitalisierungen.
Relatives und absolutes Risiko
Wir finden hier das gleiche Phänomen wie bei der Wirksamkeit der "Impfstoffe". Es werden Werte in ein Verhältnis gesetzt, ohne sie auf eine Gesamtheit zu beziehen. In Die Legende der Impfstoff-Wirksamkeit von über 90 Prozent wird eine Studie des "RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung" vorgestellt. Sie weist darauf hin, daß es in der Biontech-Studie zur Wirksamkeit ganze 94 "bestätigte COVID-19 Fälle" bei 43.000 TeilnehmerInnen gab. Dabei war mit 8 Fällen unter den "Geimpften" das relative Risiko in der Tat kleiner. Das absolute Risiko war jedoch in beiden Gruppen verschwindend gering. In Wirksamkeit und Effektivität des COVID-19-Impfstoffs – der Elefant (nicht) im Raum* wurde aus einem Artikel in "Lancet" zitiert, wonach die absolute Wirksamkeit etwa für den Biontech-Stoff lediglich 0,84 Prozent betrage.
Ebenso verhält es sich mit der Berechnung der Uni München. Auch hier ist beispielsweise das Risiko für "Geimpfte" unter 60 Jahren, auf die Intensivstation zu kommen, mit 0,0002 % kleiner als das der nicht "Geimpften", das 0,0039 % beträgt. Beide Risiken sind jedoch sehr klein:
Die Daten stammen aus dem Lagebericht des RKI vom 18.11. und dem impfdashboard.de der Bundesregierung (Stand 21.11.). Die Münchener Studie verwendet sie ebenso.
Allerdings steht die Berechnung aus München unter zahlreichen Vorbehalten. Dem RKI liegen gar keine genauen Daten vor, weder über den "Impfstatus" noch über die genaue Zahl der Hospitalisierungen. Zudem sind sämtliche Definitionen von "Covid-Fällen" über PCR-Tests vorgenommen worden, deren Handhabung und generelle Aussagekraft höchst umstritten ist. Siehe dazu Lagebericht des RKI vom 18.11.: Fast vierzigtausend "Impfdurchbrüche" in einer Woche.
Zu den Daten von Stefan Homburg. Er stützt sich auf eine Excel-Tabelle der britischen Regierung und kommt zu diesem Schluß:
Diese Tabelle ist (absichtlich?) schwer auszuwerten. Man kann unterstellen, daß Homburg das sorgfältig getan hat. Auch Alex Berenson gibt die Daten so wieder:
Dieser Auszug aus der Tabelle für die letzten zwei Wochen bestätigt die Darstellung:
Sie zeigt aber ebenso bei allen Altersgruppen über 60 Jahren den entgegengesetzten Trend. Dort ist die Sterberate unter den nicht "Geimpften" deutlich höher.
Man muß – mit vergleichbaren Einschränkungen wie oben genannt – beide Trends sehen. Wenn wir den Zahlen vertrauen wollen, und Homburg hat sich ja dafür entschieden, sehen wir für Menschen über 60 Jahren einen Schutz durch die "Impfung" und gleichzeitig eine besorgniserregend höhere Sterberate in der zahlenmäßig wesentlich größeren Gruppe der Jüngeren.
Update Homburg hat nachgelegt und differenziert jetzt nach drei Methoden in der Gruppe der 60–69-Jährigen. Auch hier bleibt ein Schutz nach Zweifach-"Impfung" erkennbar:
Wie in einem Krieg werden die jungen Generation an der Front verheizt. Macron sagte doch: "Nous sommes en guerre."
Wo sind die Impftoten? Die, die nur die erste Spritze überleben.
Die so moribund sind, dass sie es zur 2. nimmer schaffen.
Bei den unvaccinated?
Hat Hr. Homburg nicht auch für die 60–69-jährigen Geimpften ab 3 Wochen nach 1. Dosis eine erhöhte Mortalitätsrate aufgezeigt? (s. Twitter-Nachricht von heute)
@Alfons: Danke, habe das nachgetragen!
Zu berücksichtigen ist auch, dass in der Ungeimpften-Gruppe auch Personen bis 20 Tage nach Erstimpfung enthalten sind und in der Erstgeimpften-Gruppe Personen bis 20 Tage nach Zweitimpfung. Somit überschneiden sich die Gruppen, was die Interpretation erschwert.
Abgesehen davon lässt sich die niedrige rote Kurve m. E. nicht (nur) als Schutzwirkung der Impfung interpretieren, sondern (auch) als Selektionseffekt: die Personen, die 2 Impfungen überlebt haben, sind insgesamt robuster und ihr Sterberisiko war von vorneherein – mit oder ohne Impfung – geringer gegenüber der diesbezüglich heterogenen Gruppe der Ungeimpften.
Ich habe mir die Zahlen selbst angeschaut. War mühsam und ich vermute, das ist mit Absicht so gestaltet, dass man keine Pivot-Tabelle erstellen konnte. Jedenfalls bin ich zum gleichen Ergebnis gekommen.
Gerade noch geschaut. Die 10–59 Jahre alten Leute mit 21+ Tage nach der 1. Impfung haben ab der 7. Kalenderwoche eine höhere Sterblichkeit als die Ungeimpften. (Nicht 7 Wochen nach der Impfung, sondern einfach nur die Zahlen ab der 7. Kalenderwoche.)
@aa: Dankeschön. Ich bin mit einer eigenen Auswertung der Tabelle überfordert. Gibt aber bestimmt Controller und andere Excelprofis, für die das ein Klacks ist.
Der Link unter dem Bild mit dem ersten tweet von SHomburg ist falsch.
https://twitter.com/SHomburg/status/1462474232177250314
@info: Danke, korrigiert.
@info: Ich vertraue da Homburg. Wir dürfen uns halt nicht nur die passenden Werte heraussuchen.
@aa: Richtig. Den Bericht vom Nationalen Gesundheitsinstitut-ISS hatte ich mir vor einiger Zeit mal angeschaut, die verstorbenen " Geimpften " erreichen in diesem Bericht ein höheres Durchschnittsalter als die "Ungeimpften".
https://www.epicentro.iss.it/en/coronavirus/sars-cov-2-analysis-of-deaths
Man kann versuchen Risiko und Nutzen abzuwägen. Mein Erkenntnisstand: nichts spricht für eine Coronaimpfung für gesunde Menschen unter 50 (?) Jahren. Das Risiko durch die Sicherheitsprobleme dieser Impfstoffe überwiegt dann klar. Weniger als 1500 Todesfälle bei unter 50-jährigen im Zusammenhang mit Corona in Deutschland gegenüber tausenden (?) schwerwiegenden Nebenwirkungen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/
In wieweit kann man den RKI Daten und damit auch Studien, die diese auswerten, trauen, wenn sich der Chef der DIVI Herr Marx in ca. KW43 im Bundestag sinngemäß so geäußert hat:
Ich kann ihnen nicht sagen wer geimpft und ungeimpft auf den Intensivstationen liegt, da wir diese Daten aktuell noch nicht erfassen. Wir arbeiten mit dem RKI daran, diese wichtigen Daten zukünftig zu erfassen 😉
ZeroData
@Dr.House: Ich traue den Daten nicht und meine, das auch geschrieben zu haben. Manchmal ist es aber möglich, ihnen mit ihren eigenen Daten Widersprüche und Manipulationen vorzuführen. Darauf sollte man nicht verzichten.
Erstaunlich, dass einem Wirtschaftswissenschaftler mehr vertraut wird als dem RKI, das sich ausschließlich mit diesen Themen befasst.
Was hier ausgewertet wurde ist mir allerdings ein Rätsel.
Wenn ich die Tabelle auswerte komme ich auf folgende Zahlen:
Ungeimpfte Totesfälle: 34747
Vollständig geimpfte Todesfälle: 4479
Vielleicht wäre es gescheiter gewesen, statt der Phrenologie (z. B.) die Statistik auf den Müllhaufen der Geschichte zu schmeißen (oder beide).
Siehe auch diese Analyse von Mathew Crawford, der auf die Berenson-Grafik Bezug nimmt und zu dem Schluss kommt:
"So, Alex was wrong to suggest that the data showed prima facie higher mortality in the Vaccinated cohort due to the vaccines. "
https://roundingtheearth.substack.com/p/uk-data-shows-no-all-cause-mortality
@Gerhard: Danke.
Aus dem Artikel:
"..ich möchte jedoch anmerken, dass mein erster Instinkt besagt, dass die [zweimal] geimpfte Kohorte ein älteres Altersprofil hat als die ungeimpfte Kohorte. Daher sollten wir in dieser Gruppe eine höhere Sterblichkeit an allen Ursachen erwarten. .." (Übersetzer)
Das und dazu kommt, das der Gesundheitsstatus unbekannt ist. Was, wenn man z.B. annimmt das bei den Vorerkrankten eine höhere Impfquote besteht? Dann hätte die Vorerkrankungen vielleicht einen signifikanten Einfluss auf die höhere Sterberate.
Hier nochmal ein paar weitere papers und news, eventuell auch aus der falschen Schublade (@aa jaja).
(a.1) https://www.epochtimes.de/wissen/uni-stockholm-spike-proteine-im-zellkern-und-schaedigung-bei-der-dna-reperatur-nachgewiesen-a3646340.html
(a.2) https://www.mdpi.com/1999–4915/13/10/2056/htm#
(b) https://newsrescue.com/wp-content/uploads/2021/08/us-covid19-vaccines-proven-to-cause-more-harm-than-good-based-on-pivotal-clinical-trial-data-analyzed-using-the-proper-scientific-1811.pdf
© https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/circ.144.suppl_1.10712
(d.1) Natuerlich gleich zurueckgezogen:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0146280621002267?via%3Dihub
(d.2) https://jessicar.substack.com/p/a‑report-on-myocarditis-adverse-events
Dann auch sehr schoen
(1) https://tkp.at/2021/11/22/usa-ccd-gibt-zu-keinen-beweis-fuer-virus-uebertragung-durch-immune-zu-haben/
(2) https://multipolar-magazin.de/artikel/sicherheitsbericht-todesfallmeldungen-impfungen
(3.a) https://tkp.at/2021/11/21/schottland-ungewoehnlich-viele-todesfaelle-neugeborener/
(3.b) https://www.heraldscotland.com/news/19726487.investigation-launched-abnormal-spike-newborn-baby-deaths-scotland/
(4) https://teamtuckercarlson.com/news/fda-asks-federal-judge-to-wait-until-2076-to-fully-release-covid-vaccine-data/
(duh!)
^^^ und all DIES mit Wissen der Unfaehigkeit der Gen-Therapie vor auch nur irgendwas wirklich zu schuetzen.
Denn: Die Gesamtmortalitaet 2021 ist groesser als 2020 in allen Altersbereichen.
'Public Health' (Neudeutsch) muesste hier eine 180 Grad Wende machen und allen Vitamin‑D, C und Zink auferlegen einzunehmen.
Im Ernst.
Dazu natuerlich eine verhaeltnissmaessige THERAPIE verordnen.
Natuerlich muss auch die Gen-Therapie beendet werden.
Aber was erleben wir?
Krankenhaus-Schliessungen und Reduzierung der Betten.
"Super"
Uwe Steimle, "An Ihrer Sprache sollt Ihr Sie erkennen":
https://youtu.be/eVzeNCxYrXg?t=367
Prost.
Der RKI Datenmüll ist so undifferenziert und unvollständig, dass er keinerlei Aussagen zu Wirksamkeit oder Sicherheit der Impfstoffe erlaubt.
Bei den 60-Jährigen hingegen *scheint* es so, dass die Schutzwirkung der Impfung gegen Tod darauf beruht, die Vulnerablen aus der Gruppe der Geimpften zu nehmen (per Tod).
Leider sind die Regierungen zu inkompetent und/oder böswilig um eine solide Datengrundlage zu erschaffen, die als Entscheidungsbasis dienen könnte. Es bleibt also nur das Gestochere in der Datensuppe.
Habe mich nicht mit der Tabelle beschäftigt – aber ist es nicht logisch, dass die geimpfte Gruppe aus wesentlich mehr älteren (und vielleicht auch kränkeren) Menschen besteht, als die Gruppe der Ungeimpften?
Haditsch
https://corona-transition.org/die-leute-mussen-informiert-werden-dass-sie-teil-eines-experiments-sind
Er meint, es sei in den Pfizer Studien nachgewiesen, dass der Impfstoff ein paar Wochen nach der Impfung das Immunsystem schwächt, so dass es leichter zu Infekten kommt. Das würde die Corona-Ausbrüche in Altersheimen nach Impfung erklären, die natürlich als "Corona-Tote" gezählt wurden.
Der Irrsinn ist ja, dass bis in die Todesphase hinein geimpft wurde. Das kann statistisch nicht erscheinen, da es sich hier um Wochen oder Monate handelt, in einer Jahreszeit, in der geschwächte Menschen auch ohne Impfung sterben.
Das Divi hat zugegeben, dass es nicht zwischen geimpft und ungeimpft entscheidet. Die Zahlen existieren schlicht nicht. Es werden die angeblich inexistenten Langzeitschäden sein, die in einer gestiegenen Krebs oder Autoimmunrate erscheinen. Ob das den "Impfungen" und Gentherapien zugeordnet wird, ist zweifelhaft.
Es war ein Dammbruch. Die ganzen neu zugelassenen Medikamente sind Gentherapie.
Gentherapie ist in meinen Augen auch kein passender Begriff, denn eine Therapie suggeriert eine vorhandene Krankheit. Auch wenn diese Technologieen bislang erfolglos zur Therapie von Krebs entwickelt wurden.
experimentelle Geninjektionen schlug die mRna Forscherin Alexandra im Coronaausschuss als passenderen Begriff vor.
Fußballfans haben an solchen Tabellen sicher ihre Freude. Die kennen das von der Bundesliga.
Geht es in den Tabellen nur um die "Covid" Fälle oder um alle? Vielleicht eine dumme Frage. Ich fürchte ich bekomme langsam dicke Knoten im Hirn.
Jetzt mal ganz dumm gefragt:
Ist Ihnen nicht klar, dass es so aussieht, als würden die zweifach geimpft nie sterben, wenn man durch die 1. Impfung und 2. Impfung mögichst viele umbringt?
Ich sumpfe 8 von 10 Menschen.
Nach der 2. Sumpfung sind noch 3 am Leben.
In der Gruppe der angeblich Ungesumpften!!! sind dann 5 gestorben.
Die 3 Menschen, die durch die Sumpfung selektiert wurden, sind nun die geimpften Highlander.
Die 2 Ungesumpften sind wahrscheinlich noch am Leben, da sie die tolle Sumpfung ja nicht bekommen haben.
Ergo:
Macht 5 Überlebende (2 ungesumpft, 3 gesumpft) und 5 Tote, die möglicherweise alle zu den Ungesumpften gezählt werden, obwohl 8 von 10 gesumpft wurden.
Geimpfte Überlebensrate: 100%
Ungeimpfte: 2/7 also kaum 30%
Mein Beispiel ist bewusst überdeutlich gewählt, um diesen Effekt zu veranschaulichen, doch ich wette mal wieder um einen Kasten Kneitinger, (Drostenscher Konjunktiv) dass es sich so darstellen würde, wenn man echte Zahlen hätte.
Die durch die 2 Sumpfungen Verkrüppelten im Gemüsezustand sind da ja noch nicht einmal berücksichtigt.
Die Auswertung der britischen Sterberaten vom 08.05.–24.09.21 nur differenziert nach ungeimpft oder geimpft(egal wie), ergibt bei den 10–59jährigen ein eindeutiges Bild. In je 100.000 der Population verstarben ungeimpft 1,272052087 und geimpft 2,536285791, was die Angaben von Herrn Homburg bestätigt, dass in dieser Altersgruppe, in diesem Zeitraum, ca. doppelt soviele Geimpfte verstarben, wie Ungeimpfte. (Kann gerne jeder nachprüfen, kostet nur einige Stunden Zeit.)