"Künstliche Intelligenz" soll "die Dauer des Impftermins auf ein Minimum verkürzen", wenn es nach einem Arzt, geht, der gemeinsam mit einem Unternehmen, das Ticketing-Plattformen entwickelt, einen "Impfplaner 4.0" auf den Markt bringen will. tagesspiegel.de berichtet, was die Software vermeiden soll.
»Er [der Arzt, AA] berichtet von Fällen, in denen bereits mit dem Biontech-Vakzin geimpfte Menschen zwei Tage vor ihrer Zweitimpfung eine Einladung zur Astrazeneca-Impfung erhielten – weil es keinen Kontrollmechanismus durch eine zentrale Datenbank gab. Das ließe sich durch künstliche Intelligenz verhindern, ist sich Andreas Steinbauer, Vertriebsleiter bei Navatec, sicher.«
Software klärt auf
»Es sind vier Punkte, an denen die „Krisenplattform“, wie Wallau sie nennt, ansetzt: Datenerfassung, Patientenaufklärung, Terminvergabe, Logistik. Gehen soll das so: Die Software übernimmt zuerst die Vorbereitung mit Erfassung der Patientendaten und organisiert die Aufklärung des Patienten über die Risiken der Impfung.
Eine große Zeitersparnis ergibt sich unter anderem dadurch, dass Patienten durch die Software vor ihrem Termin auch telefonisch über die Impfung aufgeklärt werden können. Dadurch entfällt das mitunter lange Gespräch vor Ort im Impfzentrum oder der Praxis…
Statt bis zu 50 Minuten sollen die Termine dank der Vorarbeit nur zehn Minuten dauern…
Die Software baut auf Künstliche Intelligenz, braucht wenig Personal
Warum es so viel schneller und reibungsloser gehen soll als bisher? Weil die Software auf künstliche Intelligenz baut und weniger Personal nötig ist. Es soll viele Schritte bündeln, für die ansonsten Absprachen nötig wären.
Zuletzt auch die Impfstoff-Logistik. Navatec zufolge beinhaltet der Impfplaner auch ein Bestellsystem für Impfpraxen. Die Software habe immer einen genauen Überblick darüber, wie viel Impfstoff wo gerade vorrätig ist und aufgrund sich verändernder Auftragsliste bestellt oder verlagert werden muss…«
Wir sollten uns Gedanken darüber machen, wie wir mit oder ohne künstliche Intelligenz eine Software bauen, um Klagen gegen Coronoia-Regeln zu schreiben oder um Material für Bußgeldverhandlungen zusammenzustellen. Nennt sich heutzutage LegalTech. Ralf Ludwig hatte sowas mal für Kindergartenplätze an den Start gebracht (juniko.de).
Wenn wir Glück haben, erlangt Skynet bald ein Bewusstsein – und löscht nur unsere korrupten Regierungen aus.
Oh Gott, bitte lass Intelligenz regnen.
Die Menschheit kann jetzt wirklich nur noch durch künstliche Intelligenz gerettet werden. So weit ist es gekommen.
Das ist ein schönes Beispiel dafür, wie dumm heutzutage die neuen Schlagwörter wie 'künstliche Intelligenz' etc. verwendet werden.
Als bräuchte es 'künstliche Intelligenz' um normale Fehlplanung oder mangelnde Planung und Sorgfalt oder praxisferne Software-Requirements zu beheben.
Und als wäre die Berücksichtigung einer Programmvorgabe, welche auf den Hersteller des Impfstoffs prüft, ein Fall von künstlicher Intelligenz.
Man erhält eher den Eindruck, als würden die Leute immer dümmer und könnten einfachste Soll-Vorgaben für eine Software nicht mehr analysieren und programmieren und gleichzeitig sind sie dumm genug, jedwede Programmfunktion als künstliche Intelligenz zu betrachten.
Armes Deutschland, einst das Land der Dichter und Denker, dann von den europäischen Nachbarnationen dafür fast gefürchtet, besonders begabt für die Organisation wirtschaftlicher, betrieblicher und logistischer Abläufe zu sein, das nun im 21. Jahrhundert ohne 'künstliche Intelligenz' einfache Terminvergaben wie einen Impftermin nicht mehr handhaben kann.
Nochmal:
Eine Impfterminvergabe kann heute mit oder ohne 'Computerunterstützung' nicht unterscheiden, ob man vorher mit Biontech, Moderna oder AstraZeneca geimpft wurde. Dazu bräuchte es schon 'künstliche Intelligenz'.
Aber beim Friseur bei der Terminvergabe kann noch jede Azubi nachfragen 'waren sie sonst immer bei der Karin, Anita, Monika…?'…
Die "Technischen Errungenschaften" , die menschenverachtende "Künstliche Intelligenz", sind es jetzt die Begleiterscheinungen oder die eigentlichen Zielvorgaben dieses gesamten wahnwitzigen Irrsinns? Meine Sparkassenfiliale wird seit einigen Wochen nicht mehr von Menschen betreut, sondern Bedienung per Videoschaltung ist das Maß der Dinge. Menschen mutieren wahrscheinlich bald zu monsterähnlichen Robotern.