Unter diesem Titel fand am 1.12.23 in Wien ein Symposium der Initiative für Demokratie & Grundrechte statt. Freundlicherweise wurde mir die Gelegenheit geboten, an einer von zwei Podiumsdiskussionen teilzunehmen. Die Veranstaltung wurde gefilmt, das Video wird hoffentlich bald veröffentlicht, so daß sich alle ein eigenes Bild davon machen können. Ich stelle hier mein Redemanuskript zur Verfügung und gebe einen subjektiven Eindruck der Diskussion wieder.
Ich meine einen Unterschied zwischen Publikum und Podien zu erkennen. Aus dem Publikum, vielleicht 100 Menschen, hat mich viel Zuspruch erreicht. Vermutlich haben diejenigen, die inhaltlich auf einer anderen Spur waren, mich nicht angesprochen. Mein Eindruck war, daß es ein Bedürfnis gab, die Frage der Moderatorin zu diskutieren, ob andere Motivationen und Formen der Auseinandersetzung als Angst für die Kritik an den Plänen der WHO sinnvoll sind.
Was die Podien angeht, bin ich hingegen enttäuscht. Meine Erwartung war ein offener Austausch über die Entwicklung und die Rolle der WHO. Dem entsprachen für mich die Ausführungen von Madeleine Petrovic, einer ehemaligen Bundessprecherin der österreichischen Grünen, und der linke Verleger Hannes Hofbauer. Ansonsten habe ich von den Podien viel Dummheit und einige Demagogie erlebt. Ein einleitendes Referat von Thomas Oysmüller (tkp.at) strotzte von falschen Informationen und Phrasen. Nur ein Beispiel: Um das Diktatorische der WHO hervorzuheben, behauptete er Sanktionsmöglichkeiten der WHO. Daß es die de facto nicht gibt, mußte er hinterher zugeben. In meiner Erinnerung wurde von einem „permanenten Kriegszustand“ fabuliert und der Vorbereitung eines „permanten Biokrieges“. Ich bin gerne bereit, dies anhand des künftigen Videos zu überprüfen. Das gilt auch für die unglaubliche Behauptung von Christian Fiala, der meinem Gedächtnis zufolge von bewußten Mordabsichten der Regierungen via „Impfung“ sprach#.
Insgesamt waren die meisten Referenten geprägt von einem Bekenntnisdrang, den wir zu Recht der „anderen Seite“ vorwerfen. Die WHO ist böse, ich, wir, das Volk? sind gut. Das wurde angereichert mit längst nicht mehr aktuellen Zahlen zur Finanzierung der WHO durch den Erzfeind Bill Gates und Schenkelklopfern, die jedem reaktionären Stammtisch gut zu Gesicht stehen (Klimaerwärmung? Haha, es hat doch geschneit heute! Lach, lach, die WHO kümmert sich jetzt sogar um die Gesundheit von Tieren!). Bekanntlich halte ich wenig von den Klimamodellierungen und dem Regierungs-Hype um den Klimawandel. Die genannten Aussagen haben aber das Niveau von Blondinenwitzen.
Weiter gab es ausführlich gestaltete Fakes wie den, daß Microsoft alle Festplatten mittels KI nach aufrührerischen Texten durchsucht und sämtliche Beschäftigten aller Behörden gezwungen seien, Produkte von Microsoft zu nutzen.
Der Marketingtrainee Schönthaler, der auf seiner Webseite das Hohelied des Unternehmertums singt, erklärte wenig überraschend, daß links und rechts nicht mehr gelte und wir alle in einem Boot säßen. Hier gab es aus dem Publikum Widerspruch zur Phraseologie, sich "nicht spalten" zu lassen, mit dem Hinweis auf eine sehr reale Klassenspaltung, die gerne und absichtsvoll übersehen wird.
Wie erwähnt rege ich an, sich ein eigenes Bild anhand des hoffentlich bald veröffentlichten Videos zu machen.
Hier mein Redemanuskript (nur teilweise gehalten):
Aufarbeitung sollte sich aus meiner Sicht auch mit der eigenen Seite beschäftigen. Wir sollten darauf blicken, wo die Maßnahmenkritik erfolgreich war und wo ihre Sicht verengt gewesen sein könnte und deshalb Zugänge zu breiteren Kreisen der Bevölkerung verschlossen blieben. Ich werde versuchen, diese Kriterien auf das heutige Thema anzuwenden. Dazu werde ich zwei Thesen ausführen:
1. Das Thema Pandemievertrag ist wenig geeignet, Zugang zu anderen Menschen außerhalb der Blase zu finden
2. Die Gefahr liegt weniger im Gelingen der WHO-Pläne als in deren Scheitern
Vorab bitte ich um Nachsicht angesichts eines auf deutsche Verhältnisse fokussierten Blicks.
1. Das Thema Pandemievertrag ist wenig geeignet, Zugang zu anderen Menschen außerhalb der Blase zu finden
Es ist zweifellos wichtig
Dabei gilt: Viele Themen haben eine Bedeutung, auch wenn sie zunächst nicht „massentauglich“ erscheinen. Mein Eindruck ist allerdings, daß die Debatte überwiegend in die Irre geht. Die häufig anzutreffende Beschwörung der Gefahr einer Weltregierung mit dem Ziel, die Nationalstaaten zu entmachten, ist nicht nur falsch, sondern führt in die Isolierung. Das wäre der harmlose Fall. Zur wahrscheinlicheren Entwicklung der Forcierung eines reaktionären Nationalismus komme ich mit meiner zweiten These später. Zunächst zu oft übersehenen Aspekten um die WHO-Vertragswerke:
Was in der WHO noch diskutiert wird, ist in Europa schon Realität
Was mit den ja real vorhandenen Bestrebungen zu Durchgriffsrechten der WHO bezweckt wird, ist auf die EU bezogen bereits Wirklichkeit. Spätestens mit der Verordnung 2022/2371 zu schwerwiegenden grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahren wurden Ende letzten Jahres weitreichende Befugnisse für die Kommission geschaffen, die völlig unabhängig von der WHO „eine gesundheitliche Notlage auf Unionsebene feststellen“ kann1. Die Begründungen dafür können nachgerade beliebig sein. Sie reichen von Gefahren biologischen und chemischen Ursprungs über klimabedingte Gefahren zu Gefahren unbekannten Ursprungs. Ohne jegliche Konsultation mit Parlament und Mitgliedsländern kann die Kommission auf dem Wege von Durchführungsrechtsakten bis zu sechs Monate die IPCR-Regelung aktivieren. Diese "Integrierte Regelung für die politische Reaktion auf Krisen“ steht im Kontext mit Fällen „schwerer und komplexer Krisen, etwa bei Terroranschlägen“. Gegenwärtig gilt der sogenannte Vollmodus des Mechanismus für "Russlands Invasion in die Ukraine“ und "im Bereich Migration“.
Wie beim Pandemievertrag geht es vordergründig um die „gemeinsame Beschaffung medizinischer Gegenmaßnahmen“. Allerdings werden ebenso „Maßnahmen zur Verringerung des Risikos der Ausbreitung übertragbarer Krankheiten auf individueller und gemeinschaftlicher Ebene“ genannt.
Damit sind Quarantäne, Lockdowns und Impfkampagnen abgedeckt. Diese Gefahren für die demokratischen Rechte bedurften keiner WHO-Regelung. Sie deuten umgekehrt eher auf eine Instrumentalisierung der WHO durch die Industrieländer. Damit komme ich zum nächsten Punkt:
Die Dynamik geopolitischer Machtverschiebungen wirkt sich auch auf die WHO aus
Bereits die bisherigen Verhandlungen um die Vertragswerke haben gezeigt, daß ein Durchmarsch der westlichen Industrieländer nicht gelingt. Die jüngsten weltpolitischen Entwicklungen lassen auch dort ein gewachsenes Selbstbewußtsein des „globalen Südens“ spüren. Die unterschiedlichen Interessenlagen werden in der bisherigen Debatte der Blase weitgehend ignoriert. Das wird an den inzwischen auch offiziell überholten Darstellungen deutlich, die von einer Abschaffung des Begriffs der Menschenrechte im Vertrag ausgingen. Im aktuell vorliegenden Entwurf des Pandemievertrags2 werden in Artikel 3 "Allgemeine Grundsätze und Konzepte“ benannt. Die ersten beiden lauten:
„1. Achtung der Menschenrechte - Bei der Durchführung dieses Abkommens werden die Würde, die Menschenrechte und die Grundfreiheiten der Menschen in vollem Umfang geachtet.
2. Souveränität - Die Staaten haben in Übereinstimmung mit der Charta der Vereinten Nationen und den allgemeinen Grundsätzen des Völkerrechts das souveräne Recht, Rechtsvorschriften zu erlassen und umzusetzen, um ihre Gesundheitspolitik zu verfolgen.“
Obwohl der Begriff der Menschenrechte auch in früheren Entwürfen nie gestrichen war, wurde lautstark verbreitet, er sei zugunsten von Equity und Solidarity verschwunden. Der Vorwurf konnte an die Kaperung dieser Begriffe in der Coronazeit anknüpfen und eine Lesart etablieren, wonach darunter in erster Linie die globale Verbreitung gefährlicher „Impfstoffe“ zu verstehen sei3. Während der vermeintliche Verlust von Menschenrechten an einen verbreiteten Individualismus der westlichen Protestbewegungen andocken konnte, blendete die Abwertung der Formulierungen zu Gerechtigkeit und Solidarität die Motive ärmerer Länder aus.
Man kann die Formulierungen als Sprechblasen in der Rhetorik des „Great Reset“ bewerten. Das unterstellt, daß der „globale Süden“ nur tumbe oder korrupte VertreterInnen aufzubieten hatte. Denkbar ist es aber ebenso, in einem gewiß verqueren Kontext Emanzipationsbestrebungen gegen die Alleinherrschaft der Industriestaaten zu sehen.
„Zur Gleichheit gehört der ungehinderte, faire, gerechte und rechtzeitige Zugang zu sicheren, wirksamen, hochwertigen und erschwinglichen pandemiebezogenen Produkten und Dienstleistungen, Informationen, pandemiebezogenen Technologien und sozialem Schutz…
Solidarität - Wirksame nationale, internationale, multilaterale, bilaterale und sektorübergreifende Zusammenarbeit, Koordinierung und Kooperation zur Verwirklichung des gemeinsamen Interesses einer sichereren, gerechteren und besser vorbereiteten Welt, um Pandemien vorzubeugen, darauf zu reagieren und sich davon zu erholen.“
Die Begriffsbestimmungen in Artikel 1 des Vertrags gehen weit über das Thema „Impfungen“ hinaus.
Damit wird der Vertrag nicht zu einem Werk der „Guten“. Der genannte Aspekt könnte aber die Vehemenz erklären, mit der er vornehmlich aus der Perspektive derjenigen bekämpft wird, denen Gleichheit und Solidarität schon immer linksgrünversifftes Teufelswerk und der nationalstaatliche Kapitalismus das Höchste der Geschichte waren. Trump hat gut auf den Punkt gebracht, warum er die "von China kontrollierte“ WHO ein weiteres Mal verlassen will:
„Der Vertragsentwurf würde die Vereinigten Staaten dazu verpflichten, im Falle einer weiteren Pandemie riesige Mengen an medizinischen Hilfsgütern in andere Länder zu schicken.“4
Die Kritik an One Health
Der Grundgedanke laut Vertragsentwurf besteht in der Anerkenntnis,
„daß die Gesundheit von Menschen, Haus- und Wildtieren, Pflanzen und der weiteren Umwelt (einschließlich Ökosystemen) eng miteinander verbunden und voneinander abhängig ist“.
Es geht darum,
„Gefahren für die Gesundheit und die Ökosysteme zu bekämpfen und gleichzeitig den kollektiven Bedarf an sauberem Wasser, Energie und Luft, sicheren und nahrhaften Lebensmitteln zu decken, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen und zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen“. (Artikel 1)
Die Idee als solche ist vielen KritikerInnen verpönt. Dabei wäre ihre kapitalistische Ausgestaltung und die Deformation des Grundgedankens ein lohnendes Thema. Wer beim Begriff „Klimawandel“ Schnappatmung bekommt, will auch den formulierten Bedarf nicht anerkennen. Man muß nicht fragwürdigen Modellierungen folgen und erst recht nicht einem angeblich grünen Kapitalismus das Wort reden. Die Ignoranz gegenüber den Schäden, die der "globale Norden“ durch seine Art, zu produzieren, zu transportieren und zu konsumieren, nicht nur im Süden, sondern auch in den eigenen Ländern anrichtet, bleibt aber bemerkenswert.
Gibt es keine Pandemien?
Für viele KritikerInnen ist Pandemie nur aus Laboren, vornehmlich chinesischen, entstehend denkbar, Zoonosen sind in dieser Sicht lediglich Propagandaerzählungen globaler Eliten und ihrer grünen Lakaien. Auch hier werden die Erfahrungen des „globalen Südens“ ausgeblendet. Das korrespondiert mit der weit verbreiteten Geringschätzung der Menschen, die besorgt waren und sind, ihre Gesundheit über Infektionen zu gefährden (Stichwort Schlafschafe). So ist es kein Zufall, daß in der Blase die Great Barrington Declaration mit hunderttausenden UnterzeichnerInnen kaum eine Rolle gespielt hatte, wohl weil sie gezielte Maßnahmen in der Pandemie verlangte und damit in den Augen der Fundamentalkritik „auf der anderen Seite“ stand. Das gilt ähnlich für die Forderung hunderter afrikanischer WissenschaftlerInnen, die im Frühjahr 2020 Krisenlösungen jenseits der westlichen Diktate verlangte5.
Die WHO ist ein Buhmann und ein Papiertiger
Zu Recht wird hingewiesen auf die vorgesehene Einbindung nichtstaatlicher Akteure, womit nicht zuletzt Organisationen wie CEPI und die hinter ihr stehenden Stiftungen gemeint sind. Nur ist das alles andere als neu. Inzwischen hat man in ärmeren Ländern sehr wohl registriert, daß diese wie andere „Impfstoffverteilungsstellen“ zuvörderst an der Sicherung der Gewinne der Pharmakonzerne interessiert waren. Auch deshalb wurden in Artikel 13 Forderungen aufgenommen wie:
„(f) Förderung der Transparenz bei den Kosten, der Preisgestaltung und allen anderen relevanten Vertragsbedingungen entlang der Lieferkette;“
An dieser Stelle wäre der Vertrag sogar eine Verbesserung gegenüber der Praxis in Europa.
Auch der Punkt daß bei der Verwendung „von Produkten im Zusammenhang mit einer Pandemie die Bedürfnisse der Empfängerländer zu berücksichtigen sind“, läßt sich unterschiedlich lesen als „Wir wollen alle die Impfe“ oder „Wir brauchen sie nicht“. Letztere Haltung war in weiten Teilen Afrikas während Corona sehr präsent.
Besonders viele Federn lassen mußte die WHO-Führung im aktuellen Entwurf bei ihrem Lieblingsthema, dem „Kampf gegen die Infodemie“. Es wurde in Artikel 18 auf ganze drei Sätze eingedampft. Etwas unklar heißt es dort; Die unterzeichnenden Parteien „combat false, misleading, misinformation or disinformation“. Auch mit diesem Thema der Zensurmaßnahmen sind die EU und die USA bereits wesentlich weiter. Aktuell sprechen wir über den Auftrag des britischen Gesundheitsdienst an das Spionageunternehmen Palantir.
Insgesamt finde ich wenige Punkte in dem Text, die über das hinausgehen, was in den Industriestaaten auch ganz ohne die WHO schon praktiziert wird. Die Verpflichtungen („Each Party shall“) haben wenig mehr Bindungskraft als die feierlichen Formulierungen zum „Klimaschutz“ oder zum „Kampf um globale Gerechtigkeit“ in anderen Vertragswerken.
Die WHO verfügt über keine Sanktionsmöglichkeiten über diesen Vertrag, bei den Internationalen Gesundheitsvorschriften ist das schon gefährlicher. Der Generalsekretär kann auch heute schon eigenmächtig „Pandemien“ ausrufen, bei den Affenpocken hat sich die Welt darum nicht geschert - mit wenigen Ausnahme wie Karl Lauterbach, der Millionen „Impfstoffe“ orderte.
Regierungen der Nationalstaaten haben Verlautbarungen der WHO genutzt, wenn sie ihnen nützlich erschienen, und ansonsten ignoriert, wie beispielsweise die Warnungen vor „Kreuzimpfungen“, später „Auffrischungsimpfungen“ oder weiteren Lockdowns6. Sie sind es, die die WHO für ihre Zwecke nutzen wollen. Bundeskanzler Scholz ist deutlich:
»Bei der Bekämpfung von Pandemien werden die Staaten künftig wesentliche Kompetenzen an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) abgeben...
„Nicht zuletzt wurde hier im Jahr 2000 die Impfallianz Gavi gegründet, in der Pandemie war sie Gold wert“, so Scholz.«7
1 https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32022R2371&from=DE
2 https://apps.who.int/gb/inb/pdf_files/inb7/A_INB7_3-en.pdf
3 So in der durchaus lesenswerten Darstellung des Netzwerks Krista (https://netzwerkkrista.de/2023/10/16/kommt-die- globale-gesundheitsdiktatur/)
4 https://twitter.com/VigilantFox/status/1714421357058961906
5 https://www.corodok.de/afrikanische-wissenschaftlerinnen-kritisieren-who/
6 https://www.corodok.de/who-erwachsenen-corona/ und https://www.corodok.de/who-lockdowns-menschen/
7 https://www.corodok.de/scholz-plaene-who/
(Das Risiko, daß vorstehende Bemerkungen als Verharmlosung von Überwachungsplänen mißverstanden werden, ist gegeben. Deshalb erinnere ich daran, daß ich schon früh im Jahr 2020 ausführlich vor dem Einfluß von Konzernen, Banken und Hedgefonds auf die WHO und ihre Nebengremien gewarnt habe, siehe z.B. https://www.corodok.de/einfluss-konzernen-banken/ oder https://www.corodok.de/wer-finanziert-die-who/).
2. Die Gefahr liegt weniger im Gelingen der WHO-Pläne als in deren Scheitern
Ich gebe zu: Diese These ist eine rhetorische Überspitzung. Sie zielt auf ein umfassenderes Bild wesentlicher Entwicklungen in der heutigen Welt, die über die Pandemieplanung hinausreichen. Die längere Fassung lautet: „Das Scheitern westlicher Gesellschaftsmodelle führt zu Reaktionen, die in weiten Teilen reaktionär sind“.
Ist es richtig, von einem Scheitern zu sprechen?
Ich behaupte: Es gibt in puncto Corona bedenkliche Erfolge der Herrschenden bei der ideologischen Hegemonie, der Durchsetzung vielfältiger Zwangsmaßnahmen und der Etablierung der mRNA-Technologie. Andererseits sind zumindest vorerst die Hauptziele gescheitert. Sie lagen in der „Durchimpfung“ der ganzen Welt und der nachhaltigen Etablierung von digitalen Zertifikaten für alle Lebensbereiche.
Gleichzeitig erleben wir einen immensen Vertrauensverlust in das, was als Wissenschaft angeboten wurde, sowie allgemein in Medien und Politik. Was bei Corona recht lange brauchte, beschleunigte sich mit dem Ukraine-Krieg und dem im Nahen Osten in bisher unvorstellbarer Weise: Die nahezu völlige Ausschaltung von Meinungen, die nicht den vorgegebenen Positionen entsprechen, führt zu einer jäh wachsenden Abkehr erheblicher Teile der Bevölkerung vom herkömmlichen Verständnis bürgerlicher Demokratie.
Auf allen Politikfeldern klaffen gewaltige Lücken zwischen den vorgetragenen „Werten“ und Zielen und dem, was tatsächlich vonstatten geht. Bemerkenswert ist dabei, daß selbst die gestellten Ziele nirgends erreicht werden.
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- Globalpolitisch erlebt der Westen ein Fiasko nach dem anderen.
- Was als „Kampf gegen den Klimawandel“ vorgetragen wird, entpuppt sich als als eine Umverteilung wirtschaftlicher Ressourcen auch an die traditionellen Energiekonzerne, ohne damit auch nur in die Nähe der vereinbarten „Klimaschutzziele“ zu gelangen.
- Die zur Schau gestellte Einigkeit der „freien Welt“ kann nicht verdecken, daß wichtige Handelsverträge zwischen der EU, den USA und anderen Regionen gerade krachend scheitern und wir vor veritablen Wirtschaftskriegen stehen. Auch in der EU können die sich verschärfenden Widersprüche nur notdürftig mit Bildern strahlender Regierungschefs überdeckt werden, die von einer Krisensitzung zur anderen eilen.
- Die Kriegsbesoffenheit der deutschen Bundesregierung kontrastiert damit, daß ihre Armee weder über ausreichendes Personal noch über die Mordmittel verfügt, die ihre Gelüste, weltweit „mehr Verantwortung zu übernehmen“, abdecken könnten.
- Das vermeintliche Allheilmittel „Digitalisierung“ für alle gesellschaftlichen Gebrechen ruft bereits jetzt gigantische wirtschaftliche Schäden hervor. (Wir sehen hier ein schönes Beispiel für die These, daß der Kapitalismus Produktivkräfte hervorbringt, die den Rahmen seiner Produktionsverhältnisse sprengen.)
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Astronomische Geldsummen, die für Vorhaben aller Art eingeplant werden, existieren nur in der Phantasie der Regierenden. Dabei widersprechen sich die vorgetragenen Ziele fundamental - nichts ist klimaschädlicher als der Krieg. Bei keinem Thema gibt es irgendeinen Exit-Plan, die Realitätsblindheit kommt einer Todessehnsucht nahe.
Was bewirkt das Scheitern?
Unklug wäre es, sich händereibend den Zerfall der westlichen Welt oder zumindest ihrer „Werte“ anzusehen. Einerseits stecken wir bedauerlicherweise selbst mitten in diesem Prozeß. Andererseits bewirkt das Scheitern sowohl „oben“ als auch „unten“ Entwicklungen in eine reaktionäre und barbarische Richtung.
Panik, Einfallslosigkeit und ein Denken, das in Markt- und Wertkategorien gefangen ist, bringen von „oben“ neue totalitäre Vorgehensweisen mit sich, von denen man irrtümlich gehofft hatte, sie seien während Corona nur übergangsweise in Kraft getreten. Die mit den Rußland-Sanktionen verschärften Wirtschaftskrisen lassen nicht mehr wie bei Corona finanzielle Füllhörner zur Beschwichtigung von Wirtschaft und unteren Klassen zu. Es drohen immense soziale Kahlschläge.
„Unten“ schlägt das Erschrecken über das Versagen „oben“ und das Erkennen der Täuschungen einer „liberalen Demokratie“ vor allem in die Suche nach Feindbildern um. Deren Objekte werden ganz unten in der sozialen Hierarchie verortet und von außen kommend. Paradoxerweise verbindet sich dabei im Furor gegen die - ganz ähnlich wie die Corona-Spaziergänge - als „illegal“ titulierte Migration eine Haltung, die obrigkeitskritisch daherkommt, mit der Sehnsucht nach starken Männern und inzwischen auch Frauen. Dafür stehen Trump, aber auch Meloni und Le Pen. Wie bei Corona viele Linke dankbar waren, in einem Mainstream aufgehen zu können und nicht mehr auf Widersprüche und Interessen hinweisen wollten, sehen wir Ähnliches bei Teilen der Maßnahmen-Kritik. Begeistert stürzen sie sich mit den Spahns und Faesers, die sie unerbittlich verfolgten, in einen gemeinsamen Kampf gegen eine imaginierte Bedrohung durch Asylsuchende. Virenwellen wurden so von Migrantenfluten abgelöst.
(Ich fürchte, daß ein großer Teil der „impfkritischen“ Bewegung in Italien fernab den großen Streiks gegen das dortige extrem unsoziale und demokratiefeindliche Programm Melonis steht.) In Deutschland hat sich der seriöse Teil der Coronamaßnahmenkritik weitgehend aus der Debatte zurückgezogen. Er überläßt das Feld Kräften wie dem zwar immer weniger beachteten, aber mit immer kruderen ReferentInnen und Themen agierenden Corona-Ausschuß oder der Fraktion des „Alle Geimpften werden sterben“. Dazu gehört der Bakhdi-Club der MWGFD, der sich zunehmend mit Themen der „Frühsexualisierung unserer Kinder“ und „Kinderschänderringen“ beschäftigt und dessen 2. Vorsitzender* den „mutigen Menschen“ von AfD und FPÖ dankt und munter Wahlwerbung für sie betreibt. Auf dem AfD-Symposium zu Corona Mitte November sollte ein Film gezeigt werden mit dem Titel „Was tun wir unserem Volk an“. Die Volksgemeinschaft, die vielen in Corona-Zeiten zuwider war, feiert fröhliche Urständ.
Ähnlich bedenklich ist die Anbetung von Säulenheiligen der Maßnahmenkritik, die vor allem bei Bhakdi auffällt. Eine Auseinandersetzung mit seinen Thesen und Methoden findet nicht statt. Er gilt als unantastbar wie Wodarg, der Unfug verbreiten kann wie, daß die WHO Zwangsimpfungen anordnen könne**. Das Phänomen, daß Glaube die Analyse ersetzt, gibt es längst nicht nur auf der „anderen Seite“.
Gibt es Auswege?
Sie werden schwer zu finden sein in einer Zeit, in der sich Opposition wie Regierende zur Volksgemeinschaft gegen Migranten zusammenschließen, die schon da sind oder noch kommen werden. Denn das ist nach Corona das wirkmächtigste Ablenkungs- und Spaltungsmanöver. Verschärfend wirkt, daß die Linke bei nahezu allen gesellschaftlichen Themen paralysiert oder in das gegnerische Lager übergewechselt ist, während die Rechte nach ihrem Ausflug in die Corona-Politik erfolgreich das tut, was sie schon immer tat.
Es bleibt die gute, alte Aufklärung, die Analyse der an Entwicklungen beteiligten Gruppen, Personen und Klassen und darauf aufbauend die Bestimmung der Kräfte, mit denen eine andere Richtung eingeschlagen werden kann. Wenn dieser Prozeß erfolgreich sein soll, dann bedarf es mehr als der Warnung vor Bestrebungen, die weit entfernt von der Lebensrealität der Menschen sind.
Die Gefahren der „elektronischen Patientenakte“ lassen sich eher vermitteln als eine Verschwörung bei der WHO. Christian Drosten und Lothar Wieler sind greifbarere Gegner als Tedros oder Schwab und spielen eine ganz wesentliche Rolle bei der Planung neuer „Pandemien“. Nicht unsichtbare Globalisten sind am Werk, sondern konkret Biontech im deutschen Mainz, mit einer Universität und einer Hochschullandschaft im Rücken, die vollständig auf Profitmaximierung ausgerichtet sind. Die immensen Gewinne nicht nur der deutschen Pharmaindustrie, sondern auch ihrer Krankenhauskonzerne machen sich unmittelbar in höheren Ausgaben für die abhängig Beschäftigten bemerkbar. Krankenhausschließungen als notwendige Begleiterscheinung einer solchen Ausrichtung haben das Potential, viele Menschen in eine grundlegende Kritik der „Gesundheitspolitik“ einzubeziehen. Denn darum geht es, nicht um eine Reduzierung der Entwicklung auf die Ökonomie, wenn ich auch glaube, daß sie die treibende Kraft dahinter ist. Wenn es gelingt, derart thematisch in die Breite zu gehen, sind Auswege möglich. In Deutschland gab es einmal zu Corona eine ermutigende Phase, als die Kritik unter Zurückstellung von Losungen zur „Corona-Diktatur“ mobilisierte für eine „freie Impfentscheidung“. Damit konnten Hunderttausende auf die Straßen gebracht werden, damit wurde das Ende der Hegemonie der Herrschenden bei diesem Thema eingeläutet.
Die Kritik an den WHO-Plänen bleibt erforderlich. Ins Gespräch mit Menschen, die den Narrativen glaubten, kommen wir jedoch eher über ihre Erfahrungen mit Impfschäden, über den ökonomischen Irrsinn hunderter Millionen zu vernichtender Spritzen und den damit verbundenen Profiten, über die Verschleuderung von Steuergeldern für (kriminelle) Testcenter, Maskendealer und sonstige Krisengewinnler oder über das Erörtern des einsamen Sterbens der Alten und das Quälen von Kindern und jungen Erwachsenen.
Hilfreich sein kann dabei die Erkenntnis, daß nicht die WHO die Staaten im Griff hat, sondern umgekehrt Regierungen und wirtschaftliche Mächtige die WHO für ihre Interessen einspannen.
* Update: Die Kritik an Wodarg bezieht sich u.a. auf diese falsche Darstellungen:
“Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Könnte die WHO dann auch Zwangsinjektionen mit Gentherapeutika wie den aktuellen mRNA- Impfstoffen anordnen, nachdem sie eine „pandemische Notlage“ festgestellt hat?
Wolfgang Wodarg: Ja, genau das will sie verbindlich überall auf der Welt durchsetzen und kontrollieren dürfen.”
Oder:
“Eine solche Gesundheitsdiktatur wurde von Gremien bei der WHO vorbereitet, von der Europäischen Union begeistert begrüßt und auch von den Abgeordneten des Bundestages mehrheitlich nicht beanstandet.”
Beides in https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/704489/Wolfgang-Wodarg-ueber-WHO-Plaene-Die-Wuerde-des-Menschen-steht-auf-dem-Spiel, 16.7.23
** Update 2: Irrtümlich war hier in einer ersten Textversion vom Vorsitzenden die Rede. Es handelt sich um Ronald Weikl, dessen Äußerungen hier zu finden sind (ca. Min. 41). Das Redemanuskript wurde ergänzt um diese Informationen.
# Update 3: Die Videos der Veranstaltung liegen inzwischen vor (https://demokratieundgrundrechte.org/symposionvom-who-pandemievertragzum-ueberwachungsstaat/). Fiala sagt dort (ca. Min. 1.04), "daß unsere Regierung uns tatsächlich ans Leben will". Einen expliziten Bezug auf die "Impfung" stellt er nicht her.
Also damit wir uns richtig verstehen, in mehr als 1000 Jahren Entwicklungsgeschichte gibt es nicht ein einziges Beispiel dafür das irgendeine Partei, irgendein Politiker oder irgendeine Gesetzgebung oder gar Wahlen irgendein Problem der kapitalistischen Gesellschaftsordnung gelöst hätte. Nicht Eines!
Aber Sie dürfen natürlich gerne weiter träumen. MFG
Apropos "MFG"… Die Partei gleichen Namens https://www.mfg-oe.at/ , der ich früher angehörte und bei der ich zu Corona-Zeiten auch mitarbeitete, hat inzwischen (?) einen veritablen Rechtsruck erfahren.
Vieles von dem was sie thematisieren https://www.mfg-oe.at/aktuelles/ wird in einer derart populistischen Tonart dargebracht, dass einem das grausen kommt. Und das von einer Partei die bei der nächsten Wahl in Ö Parlament will…
Btw., DDr. Christian Fiala ist bei der MFG im Bundesparteivorstand und war einer der Redner bei der Podium Diskussion.
Viele Grüße, Der Ösi
@aa:
Nur eines zu Ihrem Artikel, zu dem es einiges zu schreiben gäbe:
Mir gefällt Ihre herablassende und respektlose Kritik an einem verdienten Wissenschaftler wie Professor Bhakdi, seinem von Ihnen so bezeichneten "Club" MWGFD und Dr. Wodarg überhaupt nicht.
Im Moment muss ich sehr mit mir ringen, Ihrem Blog, den ich seit langer Zeit mit großem Interesse verfolge und für den ich in den unsäglichen Corona-Zeiten überaus dankbar war, nicht den Rücken zu kehren.
Auf das Wiener Video bin ich übrigens gespannt.
@Horst Schmitt: Ich weiß aus meiner politischen Biografie, wie schwer es ist, sich mit Fehlern in den eigenen Reihen zu konfrontieren. Nach fast vier Jahren Zusammenhaltens wird es langsam Zeit dafür. Ich gestehe zu, daß auch wir unsere Schäden davongetragen haben durch die ständige Ausgrenzung und mitunter überreagieren. Ich habe mich sehr lange weitgehend zurückgehalten mit der Bewertung von Unsinn von Teilen der "Corona-Kritik", wahrscheinlich zu lange. Wenn ich aber jetzt erlebe, wie wirklich Fake News verbreitet werden und der reichweitenstarke Teil der Kritik in eine politische Richtung abdriftet, die der "Bewegung" lange Zeit zu Unrecht vorgehalten wurde, werde ich dazu nicht mehr schweigen. Wenn es gewünscht wird, liefere ich gerne weitere Beispiele für falsche und schädliche Darlegungen aus dem Kreis der MWGFD.
Sollten wir nicht gemeinsam einen ähnlich kritischen Blick auf uns selbst richten, wie wir ihn für die "andere Seite" einfordern? In meiner Wahrnehmung häufen sich Glaubenssätze, wonach etwas wahr sei, weil Bhakdi oder Wodarg etwas gesagt hätten. Mich erinnert das an die fatale Praxis der kommunistischen Bewegung, Zitate von Marx oder Lenin als unabdingbare Wahrheiten zu verkünden. Selbstverständlich gilt das Gesagte auch in Richtung aa. Ich bin davon überzeugt, daß uns eine kritische Würdigung unseres Handelns mehr nutzt als schadet.
Sollten wir nicht gemeinsam einen ähnlich kritischen Blick auf uns selbst richten, wie wir ihn für die "andere Seite" einfordern?
Diese Frage impliziert indirekt daß Sie @aa davon ausgehen daß die "Gegenseite" mit offenen Karten spielt und kritikwürdig sei. Was sie ganz sicher nicht tut und nicht ist.
MFG
@aa
Wow.
Nach diesem "Artikel" müsste ich erst einmal gehörig schlucken.
Und ich muss H. Schmitt beipflichten : man kann Herrn Bakhdi sicherlich in einigen Punkten kritisieren, aber was Sie tun, ist schlicht und ergreifend Diffamierung (Stichwort . "Bakhdi-Club").
Was Sie mit einem solchen Artikel erreichen wollen, ist mir ein Rätsel. Glauben Sie ernsthaft an die von "offiziellen" Institutionen deklarierten "Pandemien" ? Oder die WHO als "Buhmann" ?
Bei allen schönen Formulierungen Ihrerseits (und ich muss betonen, daß ich Ihren Blog in den letzten Jahren grundsätzlich sehr zu schätzen gelernt habe), frage ich mich mittlerweile, ob ich hier noch an der richtigen Adresse bin.
Die von Ihnen letztlich ziemlich lächerlich gemachten "Verschwörungen" sind real, unabhängig davon, wieviel Kübel Mist Sie gerne darüber schütten würden.
Muss ich ernsthaft den ganzen Irrsinn, der Ihnen bekannt ist, nochmal wiederholen, wie :
Verwässerung des "Pandemie"-Begriffs durch die WHO 2009; die wiederholten Versuche eines installierten Dr. Vollpfosten, eine ebensolche zu proklamieren; das"Strategie"-Papier des BMI von 2020, die Test-Seuche mittels PCR (dessen Begründer die Diagnose-Fähigkeit desselben von Anfang an negiert hat); die aggressivste Art von Pharma-Werbung, die ich jemals erlebt habe; usw. usf.
"Ähnlich bedenklich ist die Anbetung von Säulenheiligen der Maßnahmenkritik, die vor allem bei Bhakdi auffällt. Eine Auseinandersetzung mit seinen Thesen und Methoden findet nicht statt. Er gilt als unantastbar wie Wodarg, der Unfug verbreiten kann wie, daß die WHO Zwangsimpfungen anordnen könne."
Echt jetzt ? Woran machen Sie das fest, daß eine "Anbetung von Säulenheiligen" stattfindet ? Es gibt sicherlich genügend Aspekte, die man bei der Argumentation von Menschen wie Bakhdi und Wodarg kritisieren könnte. Aber was Sie tun, ist die altbekannte ad hominem-Diskreditierung. Sie setzen sich nicht mit den einzelnen Positionen auseinander.
Und bezeichnend finde ich es auch, daß Sie recht häufig, wenn man Sie inhaltlich kritisiert, eine entsprechende Antwort schuldig bleiben; aber für eine kurze und entsprechend oberflächliche Entgegnung (weil eine solche – ähnlich wie bei einer SMS – ja schnell formuliert ist) gut sind.
Ich frage mich allmählich, ob dieser Blog für mich noch sinnvoll ist. Nicht mißverstehen : ich wusste Ihre Arbeit bisher immer sehr zu schätzen. Aber eine wirkliche Weiterentwicklung kann ich hier nicht wirklich erkennen.
Zustimmung. Es gibt keinen Grund, Wolfgang Wodarg oder Sucharit Bakhdi in irgendeiner Form lächerlich zu machen. Absolut keinen!
Man muss deren Ansichten nicht teilen, aber lächerlich machen kann ich Betsch-Buyx-Gates-Lauterbach-Lobnudelpool-Wieler-Frühaufs-Merkels-Johanna-Hanefelds-und-Consorten, da bitte Vollgas! Lacht Euch schlapp und nehmt damit den
V.V. = V.olksV.erblödern
von damals und von immer noch jeden Wind aus ihren Segeln! Lachen ist gesund und über wen ich mich nur noch amüsiere, der macht mir keine Angst. Das schafft der oder die nicht. Ich lache denen ins Gesicht. Auch im echten Leben. Nur auslachen, wenn Ihr die trefft.
…
…
@Bakhdi-Fan: Natürlich mögen Fans nicht, wenn ihr Objekt der Verehrung lächerlich gemacht wird. Ich mache nicht lächerlich, sondern schlimmer, kritisiere Aussagen. Beispielsweise, wenn Wodarg schlicht Unwahres erzählt:
"Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Könnte die WHO dann auch Zwangsinjektionen mit Gentherapeutika wie den aktuellen mRNA- Impfstoffen anordnen, nachdem sie eine „pandemische Notlage“ festgestellt hat?
Wolfgang Wodarg: Ja, genau das will sie verbindlich überall auf der Welt durchsetzen und kontrollieren dürfen."
Oder:
"Eine solche Gesundheitsdiktatur wurde von Gremien bei der WHO vorbereitet, von der Europäischen Union begeistert begrüßt und auch von den Abgeordneten des Bundestages mehrheitlich nicht beanstandet."
Beides in https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/704489/Wolfgang-Wodarg-ueber-WHO-Plaene-Die-Wuerde-des-Menschen-steht-auf-dem-Spiel, 16.7.23
Bhakdi ist Vorsitzender der MWGFD. Er könnte sich zu den reaktionären Positionen anderer Mitglieder des Vereins auf deren Seite äußern. Warum tut er es nicht? Warum darf ich das nicht kritisieren?
@Brian:
nicht nur der Nickname(?) drängte mir diesen Klassiker auf:
https://www.das-leben-des-brian.de/clips/das-leben-des-brian-volksfront-von-judaea
"Es bleibt die gute, alte Aufklärung, die Analyse der an Entwicklungen beteiligten Gruppen, Personen und Klassen und darauf aufbauend die Bestimmung der Kräfte, mit denen eine andere Richtung eingeschlagen werden kann. Wenn dieser Prozeß erfolgreich sein soll, dann bedarf es mehr als der Warnung vor Bestrebungen, die weit entfernt von der Lebensrealität der Menschen sind." (aa)
Die Botschaft hör ich wohl…, – gibt es denn, historisch betrachtet, positive Beispiele, aus Deutschland?
Matthias Eberl boosted
Nov 14
evawolfangel@chaos.social
rufposten
Eva Wolfangel @evawolfangel@chaos.social
Diverse Protokolle belegen, dass die Datenschutzbehörde in RLP in das Drama um Mikropro Health involviert war.
[darin Verweis auf
https://www.computerbase.de/2023–11/software-mikropro-health-massive-sicherheitsprobleme-in-gesundheitsaemtern-aufgedeckt/ ]
https://social.tchncs.de/@evawolfangel@chaos.social/111409713934089074
Lieber Artur,
vielen, vielen Dank!
(Vor allem Deine Überlegungen im Redemanuskript schulde ich bedenkenswerte Anregungen!)
Herzliche Grüße an Dich, die Liebste und in die Runde
Corinna
mir gefällt der begriff "blase" nicht. bubble. eine monade, die keine fenster hat? ein idealismus, ohne erfahrung, weltlos?
halluzinatorisch? eine selbstbezüglichkeit, die sich selbst bestätigt? eine sich selbst erfüllende prophezeiung?
ein zirkel. eine glaubensgemeinschaft?
was hat man früher gesagt, für "blase"?
diskussionsgruppe? genossen? parteifreunde?
jeder ist in seiner blase gefangen?
es treffen sich blasen und machen sprechblasen.
es ist eine individualistische, atomistische, monadische bezeichnung, für einen einzelnen, vereinzelten, paranoiden menschen.
wenn der pandemie-vertrag eine "Instrumentalisierung" oder Vereinnahmung "der WHO durch die Industrieländer" bedeutet, dann sind alle verwendeten begriffe instrumentalistisch zu verstehen.
"Die Ignoranz gegenüber den Schäden, die der "globale Norden“ durch seine Art, zu produzieren, zu transportieren und zu konsumieren, nicht nur im Süden, sondern auch in den eigenen Ländern anrichtet, bleibt aber bemerkenswert."
"das klima" ist nicht das unmittelbar beschädigte.
klimarettung, klimaschutz verschleiern begriffe wie umwelt- und naturschutz.
umweltzerstörung widerspricht nicht automatisch einer klimarettungspolitik.
insofern ist der klimawandel-begriff abstrakt und ideologisch.
es geht um wirtschaftskrieg, um wettbewerbsvorteile, durch verteuerung der produktion der anderen, durch strafzölle auf co2-emission, z.b.
naturschutz verteuert nur die eigene produktion.
die ausbeutung der natur wird durch klimaschutz gesundheitsschutz des planeten.
was zerstört ist, schadet dem klima auch nicht mehr.
nichts ist klimaschädlicher als der krieg und trotzdem wird krieg gemacht? weil der klimaschutz eine art von wirtschaftskrieg ist, ein krieg mit anderen mitteln.
deshalb widerspricht sich krieg und klimaschutz nicht.
so wie auch die co2-emission der armeen vom klimaschutz ausgenommen sind.
der pandemie-vertrag erschwert nicht die inszenierung von pseudo-pandemien.
es gibt inszenierte pandemien, inszenierte notstände.
eine echte pandemie wird auch ein entsprechendes verhalten bei mir auslösen, ohne zwang.
————
warum sollte barbarei wider-westlich sein?
ist barbarei asiatisch?
warum sollte die reaktion anti-westlich sein?
der westen transformiert sich, modernisiert sich, es ist nur die frage, wie die zukunft in welcher perspektive aussieht.
nicht in frage steht: geld wird mehr geld, auch wenn das geldmachen krieg und sklaverei verlangt.
die migration scheint mir kein projekt der nächstenliebe zu sein, irgendeiner wahrhaftigen ethik.
migration ist ermöglicht, wenn die staaten ihre grenzen schließen, können die menschen auf der flucht einwandern wollen so viel sie wollen, es wird ihnen nicht aufgetan werden, nur weil sie es verlangen.
das problem bei der migration ist der staat, nicht die migration.
Aus der Losung " Frieden, Freiheit, keine Diktatur" wurde später " Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung". Ich nehme an aus der Einsicht heraus, dass die Bezeichung "Diktatur" wohl überzogen war. Und das es ausserdem gut ist für etwas zu sein.
Linke, linke Bewegungen, waren schon immer hervorragend, meistschaftlich geradezu im Spalten und diese Rhetorik schimmert auch im Redebeitrag durch. Kein Vorwurf deswegen, das hat bei Linken einfach Tradition.
".. erklärte wenig überraschend, daß links und rechts nicht mehr gelte und wir alle in einem Boot säßen. Hier gab es aus dem Publikum Widerspruch zur Phraseologie, sich "nicht spalten" zu lassen, mit dem Hinweis auf eine sehr reale Klassenspaltung, die gerne und absichtsvoll übersehen wird. .. "
Was Wodarg und Bhakdi angeht:
Es sei an weitere Promis aus der Frühzeit der Coronamaßnahmen-kritischen Bewegung erinnert und da fallen mir z.B. Ken Jebsen, Oliver Janich, Xavier Naidoo ein. Ja, auch "QAnon" war vor der großen Zensurwelle sehr präsent und was haben die an Themen auf den Tisch gebracht. Unter anderem Gates, Deep State, Impfungen und über ".. „Frühsexualisierung unserer Kinder“ und „Kinderschänderringen“ .. ".
Alle schreiben, mal mehr, mal weniger, dummes Zeug. Doch gerade das ist der Grund den Austausch am laufen zu halten und Lagerdenken abzulegen. Denn diese Themen haben eine Berechtigung, einen Kern. Was da in den letzten Jahren erreicht wurde, die öffentliche Präsenz dieser Themen, dass ist eine gemeinsame Leistung.
Bin ich völlig dabei haltbares auf den Tisch zu bringen. Also mit Kernthemen fortzufahren, die gut anschlussfähig und vor allem nachweisbar sind.
- " .. Erfahrungen mit Impfschäden, über den ökonomischen Irrsinn .. "
ich weiß zwar nicht, was der club zur frühsexualisierung sagt, aber ich habe ein zitat von gandhi zum zusammenhang von klima und frühreife: „Ich verabscheue die Kinderheiraten; ich erschaudere, wenn ich ein Kind sehe, das schon verwitwet ist.“ Wieder bekämpft er alle Einwände, die zugunsten dieser Institution angeführt werden, insbesondere die Behauptung, die Kinderehen hingen mit der durch das Klima bedingten sexuellen Frühreife des indischen Volkes zusammen. „Ich habe noch nie einen größeren Aberglauben gehört! Ich wage die Behauptung, das Klima habe mit der Pubertät nicht das mindeste zu tun; die geistige und sittliche Atmosphäre unseres Familienlebens ist es, die eine vorzeitige Geschlechtsreife bewirkt …“
(in: fülöp-miller, lenin und gandhi (1927 – wenn ich mich recht erinnere), die seitenzahl weiß ich nicht mehr, es ist ein exzerpt gewesen)
Die Gesumpften werden sterben. Und nicht nur das, sondern Jahrzehnte vor ihrer Zeit. Die Geimpften sterben auch, aber nicht so früh.
Das mit der Kritik am Personenkult unterschreibe ich. Es gibt leider auch in „unseren Reihen“ sehr viele, die ihren Ikonen genauso blind glauben und folgen wie jene auf der Gegenseite.
Ich habe inzwischen bei vielen Themen das Gefühl, dass es sich letztendlich um Glaubenskriege handelt. Bei denen Bekenntnisse mehr zählen als Fakten. Als würden alle geistigen Errungenschaften der Aufklärung gerade in die Tonne getreten.
Lieber Artur, vielen Dank für deinen Bericht von der Wiener Konferenz und dein Redemanuskript. Auf einige Aspekte will ich hier eingehen, da ich mich mit den WHO-Plänen intensiv befasst habe und Erfahrungen mit WHO-kritischen Gruppierungen habe.
1. Das Bild, das du von der WHO-kritischen Blase zeichnest, kann ich nur bestätigen. Ich habe schon einige Energie in die Richtigstellung falscher Aussagen verwendet. Manchmal wird sie aufgenommen, manchmal musste ich mehrfach darauf dringen, – unter Verweis auf Dokumente und offizielle Zahlen bspw. – falsche Aussagen aus Flyern oder von Webseiten zu entfernen, öfter werden Richtigstellungen ignoriert. Beliebt ist z. B., dass Gates + Pharma 80 % des WHO-Budgets stellten, der Austritt aus der WHO nur bis 1.12. dieses Jahres möglich gewesen sei, Tedros Lockdowns und Impfpflichten verhängen und die Landwirtschaft kontrollieren könnte. Auch die Rolle Deutschlands und der EU bei der totalitären Zurichtung bleiben ausgeblendet.
Aus der Perspektive der “Informationskrieger” und Machteliten kann ihnen gar nichts Besseres passieren als dass sich Kräfte, die sich gegen die “neue Normalität” zunehmender Kontrolle, Überwachung und das Umleiten öffentlicher Gelder in die Taschen der Pharma- und IT-Industrie unter dem Vorwand des Gesundheitsschutzes wenden, mit ihrer Kritik lächerlich machen und selbst bloßstellen.
2. Einige meiner Schlussfolgerungen aus der Beschäftigung mit den vorliegenden Entwurfsfassungen für Pandemievertrag und die Revision der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR):
• Vor allem die IHR begründen die willkürliche Ausrufung von Gesundheitsnotständen (Public Health of International Concern, PHEIC).
• Es wird ein falsches, pharmakologisch-reduziertes Verständnis von Gesundheit und Krankheit zugrunde gelegt.
• Ein autoritäres Pandemiemanagement der Nationalstaaten und der EU wird durch internationale und völkerrechtliche Vertragswerke legitimiert. Politiker in Deutschland und der EU können sich dahinter verstecken und ihrer Verantwortung für autoritäre Pandemiemaßnahmen gegenüber den Bürgern entledigen. Dass die EU eine gegenüber der WHO-Entwurfsfassung (Zero Draft) noch verschärfte Version eingebracht hat, wird den Bürgern verschwiegen. (In Deutschland ist die Lage noch einmal besonders, da die Corona-Maßnahmenpolitik offiziell weitgehend nicht aufgearbeitet wird und auf der Grundlage der falschen Prämissen des Corona-Narrativs für die WHO vom Bundestag mehr Kompetenzen gefordert werden.) Sind die WHO-Vertragswerke einmal in Kraft, können sie kaum noch revidiert werden. Sie sind der demokratischen Einflussnahme entzogen.
• Pandemievertrag und IHR ermächtigen Staaten zu massiven Eingriffen in wesentliche Grundrechte: Freizügigkeit (gewährt nur nach “Immunitätsnachweis”), Datenschutz – informationelle Selbstbestimmung, Meinungs- und Pressefreiheit, Freiheit der Wissenschaft, körperliche Unversehrtheit (Impfnachweis, Zulassung unzureichend geprüfter experimenteller Pharmaprodukte), Einschränkung der Entscheidungsfreiheit bzgl. medizinischer Behandlung
• Die Souveränität der Staaten bzgl. der nationalen Gesundheitspolitik wird geachtet. Bei grenzüberschreitenden Gesundheitsbedrohungen greifen aber die WHO-Vorgaben. Es ist richtig, dass die WHO direkt keine Sanktionsmöglichkeiten hat, aber es sind verschiedene neue Gremien geplant, die die Einhaltung der Vorgaben überwachen und die Druck auf Staaten ausüben können, die sich nicht an die Vorgaben halten. (‘Implementation Committee‘ (neuer Art. 53A IHR), ‘Compliance Committee‘ (neuer Art. 53 bis-quater), ‚Special Committee‘ für Handlungsempfehlungen an säumige Staaten (neuer Art. 53 bis Abs. 3 IHR), neues Dashboard, auf dem Umsetzungsdefizite von Staaten für jedermann sofort erkennbar sind, wirkt wie ein PRANGER (Art. 54 (neuer) Abs. 4 IHR). Vor allem kleine Staaten und solche in Abhängigkeit von internationalen Kreditgebern könnten sich dem Druck nur schlecht entziehen.
• Pandemievertrag und IHR-Revision schaffen die Rechtsgrundlage für dauerhafte Ausbeutungs- und Profitfelder für Big Data und Big Pharma (und Big Money), z. B. indem der menschliche Körper als Datenressource und Geschäftsfeld benutzt wird, indem die permanente virologische Überwachung der Menschen sowie der Wildtiere + Nutztiere global angeordnet werden soll. Hier liegt m. E. die wesentliche Funktion des Pandemievertrags.
• Implementierung einer Global Health Security Agenda: das Auftreten von Krankheitserregern wird nicht (nur) als ein medizinisches sondern auch sicherheitspolitisches Problem definiert => Reaktion in Form von Notstandsrecht (siehe die vielen Militärs an leitender Stelle der Corona-Stäbe)
• Bedrohung für den Globalen Süden: statt für Basisgesundheitsversorgung, Nahrungssicherheit und sauberes Wasser zu sorgen, müssen afrikanische Staaten öffentliche Gelder oder Kredite für die Digitalisierung, Test- und Laborkapazitäten verwenden (neue Schuldeninstrumente für Entwicklungs- und Schwellenländer, um die Verpflichtungen der Verträge zu erfüllen), Gefahr der Erpressung von Staaten, die auf internationale Finanzhilfe angewiesen sind (Konditionalität bei IWF-/Weltbankkrediten) => Pandemievertrag als Form des Neokolonialismus?
3. Auch ohne WHO läuft die oben skizzierte Agenda auf der Ebene von Nationalstaaten und der EU:
• Die CDC gründet ein Public-Private-Partnership-Netzwerk für die Analyse, Vorhersage und Kontrolle von Infektionskrankheiten. Es erfolgt die Verknüpfung von Gesundheitsdaten, Abwassermonitoring, Suchanfragen + KI und Modellierungen. Einbezogen sind u.a. Biotechfirmen, Pentagon (sic!) und Universitäten.
• Danke für den Hinweis auf die EU-Verordnung, die die autoritäre Reaktion auf regionale Gesundheitsbedrohungen vorsieht. https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32022R2371&from=DE )
• Ergänzen lässt sich noch die elektronische Patientenakte, die auf EU-Ebene beschlossen werden soll. Patrick Breyer, MdEP von der Piratenpartei, schreibt: “Die federführenden Ausschüsse des Europäischen Parlaments LIBE und ENVI haben heute für die Schaffung eines „Europäischen Raums für Gesundheitsdaten“ (EHDS) gestimmt, mit dem Informationen über sämtliche ärztliche Behandlungen eines Bürgers zusammengeführt werden sollen. Im Vergleich zu den bisherigen Digitalisierungsplänen der Bundesregierung soll das Widerspruchsrecht der Patienten gegen die Patientenakte entfallen.” https://www.patrick-breyer.de/eu-parlamentsausschuesse-stimmen-fuer-zwang-zur-vernetzten-elektronischen-patientenakte-fuer-alle/
Erwähnt werden müssten auch die vielfältigen Formen der Einschränkung der Meinungsfreiheit, die in Deutschland und auf EU-Ebene um sich greifen.
the EU goes fascism
Sehr geehrter @aa , es fiel mir bereits vor längerer Zeit auf. Aber ich fasse mich so kurz es nur geht. Ihnen ist m.E. eine gewisse "Blauäugigkeit" zu unterstellen – am schwerwiegendsten aus technischer Hinsicht und einem Glauben an die Menschheit, den ich so niemals teilen werde. Auch ich bin der Auffassung, dafür die besten Gründe anführen zu können.
Dennoch ist Ihr Statement gut gelungen. Sie sind Sie selbst, und das macht Ihnen niemand nach. Bleiben Sie so. Sie wären schwer zu ersetzen. Das meine ich nicht gelobhudelt. Wir müssen lernen, zu akzeptieren und abzuwägen.
Weil viele Fehler gemacht wurden, möchte ich nicht anfangen mit Aufzählen. Das schafft jeder für sich, und Unterstützung gibt's dabei ja schliesslich von schmierigen Fakten*ickkern zu Hauf und gratis. Wer gerne "debugt", dem wird was geboten, positiv betrachtet .….
Ich erlaube mir einfach zu fokussieren: Die "Zusammenschlüsse" funktionieren nicht. Das sieht man genau daran, dass man eben nichts sieht. Keine Plakate, Proteste, Flyer, Leute (!) – alle Taktikpunkte gehen an die Regierung. Zwar bin ich kein "Fan" des Boxsportes, aber ich glaube dass auch ein "technisches KO" dort als entscheidend gewertet wird. Ein guter Vergleich, wie ich meine. Gerade in der Politik, setzt sich selten "der Wumms" durch, öfters wohl die Taktik. (ohne aktuellen Zusammenhang – Der "Doppelwumms" z.B. ist eine floskulierte Taktik)
Wie unglaublich orchestriert das Ganze war, merkt man jetzt, da einzelne Spieler – Lauterbach z.B. – versuchen, die Kampagne am Laufen zu halten mit NULL Wirkung. Es gibt sogar aktive Versuche, die psychologische Kriegsführung zurückzudrehen.
https://www.news4teachers.de/2023/11/schulaufsicht-weist-schulen-zurecht-dass-gesichtsverhuellung-verboten-ist-eigentlich/
Die biologisch/psychologische Kriegsführung entstammt dem 9/11 Arsenal der Neocons, die werfen gerade das letzte, was sie haben, den Kampf der Zivilisationen.
China – Xi – hat das Social Distancing nicht erfunden, es war GW Bush.
https://www.telegraph.co.uk/global-health/science-and-disease/george-w-bush-crafted-social-distancing-plan-ignored-us-britain/
https://abcnews.go.com/Politics/george-bush-2005-wait-pandemic-late-prepare/story?id=69979013
Ich respektiere Christian Fiala und auch Mike Yeadon, der zu demselben Schluss gekommen ist. Vermutlich kann man als Experte nicht glauben, dass es ärztlich korrektes, wohlmeinendes Vorgehen war. Sie sind keine Politiker.
Es war NATO biologisch/psychologische Kriegsführung, bei der die Maßnahmen gegen den Virus die eigentliche Kriegsführung war.
https://twitter.com/MannicheVibeke/status/1732015543836643497
"Kumulierter Anstieg der Gesamtmortalität durch C‑19-Impfstoffe. Mit jeder Impfung scheint das Risiko zu steigen. Die Daten sind offizielle dänische Daten. Wir müssen Zugang zu allen relevanten Daten haben, um die ACM und die Chargenabhängigkeit zu ermitteln. Das scheint offensichtlich zu sein."
Vibecke Manniche – Research Works
https://www.researchgate.net/scientific-contributions/Vibeke-Manniche-2110988607
@b.m.buerger: Gibt es irgendwo mehr Daten als dieses Diagramm? Mir sind die im zweiten Link genannten Arbeiten zu den Chargen in Dänemark bekannt. Die Grafik behandelt aber ein anderes Thema. Werden hier Daten aus Dänemark dargestellt? Der Welt?
@b.m.buerger: Danke für die Links. Das ist daraus geworden: "Soziale Distanzierung" und "Impfstoffe in Rekordzeit". Wer hat es erfunden?.
@aa: Bzgl. Deiner Ansichten bin ich im großen und ganzen voll bei Dir. Allerdings sehe ich das mit der "Frühsexualisierung" durchaus als problematisch.
Begründung: Den dazugehörigen WHO-Leitfaden https://www.oif.ac.at/fileadmin/user_upload/p_oif/andere_Publikationen/WHO-Standards_DE_Endfassung_11_10_2011pdf.pdf habe ich mir z.T. durchgelesen. Die gutgemeinte Intention dahinter verstehe durchaus. Es haben auch renommierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen daran mitgearbeitet. Allerdings verstehe ich nicht warum dem Risiko, dass durch diese pädagogische Maßnahmen künftig sexualisierte Gewaltdelikte, samt Femizide ansteigen könnte, zu wenig bis keinerlei Beachtung geschenkt wurde.
Falls mein Beitrag nun die Frage aufwirft warum ich mich ausgerechnet dieses Thema derart in meinem Focus habe…
Erstens lasse ich mir, als bekennenden Links-linken-Gutmenschen, nur weil die "Rechten" dieses Thema in derart populistischer Tonart ausschlachten, nicht das denken verbieten…
…und zweitens bin ich der Meinung, dass das Gewaltpotential in der heutigen Gesellschaft noch viel zu hoch ist. Die Menschheit ist zwar augenscheinlich reifer geworden, man beachte nur die tollen Fortschritte in vielen Belangen…
Normalerweise wäre ich durchaus der Meinung, dass eine reife Gesellschaft auch einen reifen Nachwuchs braucht. Nur ist sie halt noch nicht so weit wie sie es wähnt – also Finger weg von solchen Experimenten – der Schuß könnte nach hinten losgehen. Pandoras Büchse wäre zumindest für diese Generation wohl wieder schwer zu verschließen.
Viele Grüße
Der Ösi
Außerdem gab es ausführlich gestaltete Falschinformationen das Microsoft Festplatten durchsuchen würde.
Nein wer würde denn Microsoft einem der der ersten Teilnehmer am NSA-Überwachungsprogramm so etwas fieses unterstellen. Dabei hat doch der Konzern extra den MS-Servicevertrag ändern lassen damit der Konzern in aller Ruhe die bei ihm gespeicherten Kundendaten nach allen Regeln der Kunst untersuchen kann.
https://norberthaering.de/news/microsoft-servicevertrag/
@Hier: Ich empfehle, den von Häring verlinkten Service-Vertrag zu studieren. Dort steht diese Formulierung nicht. Auch der zweite Link gibt nichts her für eine Durchsuchung von Festplatten. Es geht um die bei allen Anbietern vorhandene und zu kritisierende Überwachung von Online-Texten, also Posts in "sozialen Medien". Auch ich traue Microsoft, Apple, Google und Twitter alles zu. Dennoch sollte sich die Kritik auf Fakten stützen können. Ohne die Anbieter damit entlasten zu wollen: Kein Mensch muß seine Daten in deren Clouds speichern oder auch nur ein User-Konto bei ihnen führen. Es ist ein wenig aufwendig, aber es geht.
In dem Microsoft Link (dem dritten) bei Norbert Häring
https://www.microsoft.com/en-us/DigitalSafety/moderation-and-enforcement/content-detection
steht eigentlich recht deutlich (wenn auch auf englisch) was Microsoft macht: Maschine-Learning, Hashes, Prüfsummen, Prüfung auf Kriminelle Inhalte. Also das was ich oben unter "nach allen Regeln der Kunst" zusammengefasst habe. (ich habe mir gespart das hier rein zu kopieren da zu unübersichtlich)
Wobei das was in den Serviceverträgen steht lediglich das Wort von Microsoft ist, denn niemand kann nachvollziehen ob Microsoft nur das mit den Daten anstellt oder vielleicht noch viel mehr damit machen. Und das Konzerne auch in der Corona-Berichterstattung fest an der Seite der Regierungen weltweit standen ist eigentlich auch bekannt.
Ein Leben ohne Cloud und ohne Benutzerkonto ist vielleicht möglich, wird aber zunehmend schwieriger da die Systeme der großen drei (Microsoft, Google, Apple) dies in ihre Systeme fester und fester integrieren.
Und Linux? Ist für Server, Router, und Smartphones, SmartTVs vielleicht interessant aber schwerlich als PC-Desktop-Betriebssystem für Laien und Fortgeschrittene die mit dem Rechner "bloß arbeiten" wollen. Ist also keine Alternative.
@Hier: Es stimmt, daß die Anbieter alles unternehmen, um die Menschen an ihre Clouds und Benutzerkonten zu binden. Was die Überwachung angeht, ist nach meinem Kenntnisstand Apple führend, wenn man die neueren Betriebssystem nutzt, was man aber auch bleiben lassen kann. Bei Microsoft-Produkten geht es mit einigem Suchen und Aufwand noch, sie ohne Konten und Cloud-Anbindung zu verwenden.
Wer "bloß arbeiten" will, kann das gut mit Linux. Da sind es aus meiner Sicht Bequemlichkeit und Trott, die dem entgegenstehen. Jenseits des Betriebssystems ist es immer möglich, einen Rechner, das kann auch ein Smartphone sein, zur Kommunikation zu nutzen und einen anderen ohne Internetanschluß zum Arbeiten. Letzteres geht sogar mit einem alten Windows; man muß sich nur davor hüten, meist unnütze Updates von Programmen einzuspielen, die das System in die Knie zwingen.
Es geht mir überhaupt nicht darum, Microsoft in Schutz zu nehmen. Irgendwie ist es mit den "Impfungen". Sie sind schlimm genug und aus den sattsam bekannten Gründen abzulehnen. Eine Panikmache à la "Alle Geimpften sind tödlich bedroht" ist ähnlich kontraproduktiv wie "Bill Gates überwacht alles auf deiner Festplatte". Richtig ist, daß jegliche Online-Betätigung gespeichert wird und bei Bedarf zu Strafverfolgung oder Zensur führen kann. (Das ist auch bei corodok so, wo ich nicht verhindern kann, daß die IP-Adressen zu den Kommentaren erfaßt werden.) Zunehmend gilt das auch für das analoge Leben, in dem Videoüberwachung im privaten und öffentlichen Raum nicht mehr wegzudenken ist. Wenn "Spaziergänge" und Demos von der Polizei gefilmt werden, geht es nicht um die Dokumentation von Straftaten, sondern um Einschüchterung und die Gewinnung von (Bild-)Daten für künfitge politische Verfolgung.
Wichtig ist es, das Zusammenspiel der Tech-Konzerne mit den Behörden aufzuzeigen. Es ist eben nicht nur das griffige Feindbild Bill Gates, sondern auch konkret die EU-Kommission, die Überwachung wie die anlaßlose Chatkontrolle, angeblich wegen Kinderpornos, forciert. Wobei sie dabei gerade einen Rückschlag erleidet, siehe EU-Gesetz gegen Kindesmissbrauch vorläufig gescheitert
Arthur: «Unklug wäre es, sich händereibend den Zerfall der westlichen Welt oder zumindest ihrer „Werte“ anzusehen. Einerseits stecken wir bedauerlicherweise selbst mitten in diesem Prozeß. Andererseits bewirkt das Scheitern sowohl „oben“ als auch „unten“ Entwicklungen in eine reaktionäre und barbarische Richtung.»
Diese Beobachtung ist nicht neu.
«Das schließliche Erwachen erfolgte spät – aber es war brutal. Die jüngst entkolonisierten Länder stürzten sich keineswegs auf die Wonnen des Parlamentarismus. Der homo oeconomicus ließ sich dort Zeit mit seinem Auftritt, aber als er auf den Plan trat, wie in mehreren Ländern Lateinamerikas, geschah dass, um die große Mehrheit seiner Brüder in tiefstes Elend zu stürzen, unter dem Schutz der von der "größten Demokratie der Welt" eigens ausgebildeten Militärs und Folterspezialisten.
Die Umweltkrise und die Perspektive eines "Nullwachstums" untergruben von außen die Vorstellung der Zukunft als eine grenzenlosen exponentiellen Wachstums – bevor das die Ölschocks und eine gegen alle Heilmittel resistente Inflation von innen besorgten.
Der abendländische Mensch konnte lange Zeit die "Wilden" als ethnographische Kuriosität und vergangene Epochen der Geschichte als Etappen auf dem Weg in eine glückliche Gegenwart betrachten; er konnte darüber hinwegsehen, dass sechshundert Millionen Hindus, ohne durch irgendetwas dazu gezwungen zu sein, weiter in einem rigiden Kastenwesen lebten (während sie sich gleichzeitig in "Parlamentarismus" übten und die Atombombe bauten). Die Umtriebe eines Idi Amin oder Bokassa in Afrika; die islamische Explosion im Iran; die Widrigkeiten des chinesischen Regimes; die kambodschanischen Massaker und die vietnamesischen Boat-people haben schließlich aber doch seine Gewissheit erschüttert, die Verwirklichung des immanenten Daseinszwecks der gesamten Menschheit zu verkörpern.
Hätte er etwas von dem begriffen, was in Russland [= Sowjetunion] und den von Russland unterworfenen Ländern vor sich geht, von der Invasion in Afghanistan, der Errichtung einer Militärdiktatur im "sozialistischen" Polen, der "Volksrepublik", hätte er sich bewusst werden müssen, dass die Gesellschaft, in der er lebt, nur eine sehr unwahrscheinliche Ausnahme in der Geschichte der Menschheit wie auch auf der aktuellen Weltkarte ist.
Diese Infragestellung des vermeintlichen "Universalismus" der westlichen Kultur musste unweigerlich zurückschlagen auf die Selbstrepräsentation dieser Kultur und das Bild, das sie sich von ihrer Zukunft machen konnte.
Die Art dieser Rückwirkung war nicht vorherbestimmt. Der Westen hätte sie auch zum Anlass nehmen können, umso entschiedener die Werte zu vertreten, die er immer noch für sich in Anspruch nimmt.
Stattdessen scheint er im Zuge dieser Krise die Selbstbestätigung zu verlieren, die er sich von außen hatte holen wollen. Es sieht ganz so aus, als würden, durch einen sonderbaren Effekt negativer Resonanz, die westlichen Gesellschaften durch die Entdeckung ihrer historischen Besonderheit vollends in ihrem Bekenntnis zu dem erschüttert, was sie einst hatten sein wollen und können und, mehr noch, in ihrem Willen herauszufinden, was sie, in Zukunft, sein wollen.»
—C. Castoriadis (1982)
https://weltexperiment.com/box/castoriadis_1982_krise-der-westlichen-gesellschaften.html
@Ulf Martin: Der "abendländische Mensch" bzw. der Westen hätte entschiedener seine "Werte" vertreten müssen? Tut er das nicht gerade entschieden, wenn auch nur mäßig erfolgreich, gegen alles, das ihm nicht abendländisch erscheint?
@aa – Castoriadis meint natürlich die Werte der Aufklärung, den Entwurf menschlicher Selbstbestimmung, Demokratie im eigentlichen Wortsinn usw. Vllt. hätte ich lieber den Anfangsteil des Textes zitieren sollen. Der passt auch sehr gut:
«Hinter diesen Phänomenen verbirgt sich ein Auflösungsprozess der westlichen Gesellschaften, ohne Ansehen der Klasse. […]
Die Erscheinungsformen dieser Auflösung können durch eine Bestandsaufnahme des nachhaltigen Scheiterns der in allen Kernbereichen verfolgten Politiken (oder noch radikaler formuliert, der Abwesenheit jeglicher Politik) leicht erfasst werden. Wenn die westlichen Gesellschaften weiterfunktionieren, ist das gewiss nicht der Fehler ihrer Führer, sondern Resultat der außerordentlichen Geschmeidigkeit und Anpassungsfähigkeit (Belastbarkeit) der liberalkapitalistischen Institutionen (von Systemkritikern und ‑gegnern völlig ignorierte Eigenschaften) und der bereits angehäuften riesigen Reserven aller Art (nicht nur an Reichtum).»
Zu den Funktionseliten:
«Diese zufälligen, aber unvermeidbaren Führer finden sich an der Spitze jenes ausgedehnten bürokratischen Apparates wieder, den der moderne Staat darstellt, Träger und organischer Produzent einer ausufernden Irrationalität, unter dessen Agenten das alte bürokratische Ethos (des hohen Würdenträgers oder des gewissenhaften kleinen Beamten) zunehmend seltener wird. Und sie sind mit einer Gesellschaft konfrontiert, die sich immer weniger für “Politik” interessiert – d.h. ihr eigenes Schicksal als Gesellschaft.»
Und dabei darf man ergänzen, dass Staatsorgane, EU-Verwaltung, Konzerne, UN-Institutionen allesamt solche Bürokratien sind.
Interessant finde ich halt, dass man dergleichen schon in den frühen 1980ern beobachten konnte.
Arthur: «Für viele KritikerInnen ist Pandemie nur aus Laboren, vornehmlich chinesischen, entstehend denkbar, Zoonosen sind in dieser Sicht lediglich Propagandaerzählungen globaler Eliten und ihrer grünen Lakaien. Auch hier werden die Erfahrungen des „globalen Südens“ ausgeblendet.»
Was Zoonosen angeht, bleibe ich bei —
(1) Wodarg: Ein Erreger, der seinen Wirt umbringt, stirbt selber aus. Das gilt für Viren, die sich ja nicht mal selber vermehren, um so mehr. Das gilt, je einfacher der Übertragungsweg ist (Aerosol). Tollwut ist tödlich, weil Fuchsbisse selten sind; der menschliche Organismus kann sich nicht an den Tollwuterreger gewöhnen. Es gibt keine Gegend der Erde, die nicht ständig von Menschen bewohnt oder bereist wird (Anthropozän). Das heisst, alles, was in der Luft herumschwirrt ist, weltweit verbreitet und wir hatten längst Kontakt damit.
(2) einer Ärztin auf dem Mezis-Kongress 2022. Hat ein Jahr lang in der zimbabweschen Provinz gearbeitet. Der Medizinkasten enthielt 5 Medikamente, damit musste die Ärztin auskommen. «Es ist erstaunlich, was für Krankheiten von selber heilen.» – Das Problem des «globalen Südens» sind nicht Krankheitserreger per se, sondern die schlechten Lebensverhältnisse. Wie das in Europa bis nach dem 2. WK auch der Fall war (Virchow).
Die in der Pandemie postulierte Aerosol-Todesseuche (egal ob aus Zoonose oder Labor) ist biologisch unmöglich. Das ist mein Ergebnis aus dem Schnellstudium Seuchenmedizin der letzten 4 Jahre.
@Ulf Martin: Wodarg argumentiert hier nicht gegen Zoonosen, sondern gegen die behauptete Gefährlichkeit. Ich kann fachlich nicht mitreden, fürchte aber auch hier einen Reflex. Zoonosen werden für Propaganda von Pharma & Co. genutzt, also müssen sie frei erfunden sein. Es gab durchaus auch Menschen, die das ähnlich für Viren behaupteten.
Zustimmung für die zweite These. Es sind die Lebensverhältnisse, die geändert werden müssen.
Danke @aa!
Ähnliche, etwas allgemeiner gehaltene Bedenken (von wegen, dass der Unwille zu Aufarbeitung dazu führt, dass ein erheblicher Teil der “Maßnahmenopposition” auch Rattenfängern [m/w/d] hinterherläuft) äußerte ja bereits Frau Hamed in
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-aufarbeitung-jessica-hamed-wir-koennen-nicht-den-mantel-des-schweigens-darueberlegen-li.2162948
(mittlerweile leider hinter der Bezahlschranke).
Für mich Anlass, mir die vollen 2 Stunden des "Humanistischen Salons" reinzuziehen
https://www.youtube.com/watch?v=28pQjlgZX6s&t=1278s
Der Ober-Huster liefert, nicht nur körpersprachlich, (s)eine geistige Offenbarung auf Buyx-Niveau (das mglw. Standard ist) bereits in seinem Eingangsstatement:
Wenn man selbst über keine Expertise verfüge (unvergesslich der Buyxsche Auto- und Mikrowellenvergleich) und ohnehin weder Zeit noch Lust hat, sich diese anzueignen, dann müsse man eben Experten zu Rate ziehen und diesen vertrauen (allerdings nur ganz bestimmten – und das obwohl man selbst auch nicht über Expertise über deren Expertise verfügt).
Also sei die Justiz ohnehin aus dem Schneider (auch weil "die Politik" ohnehin ebenfalls so vorgegangen ist?).
Allerdings irgendwas zwischen absurd und lebensfremd, wenn eine solche Aussage von einer Berufsgruppe kommt, die sich gerne selbst als Generalisten betrachtet und i.d.R. (zumindest bei Richtern und Staatsanwälten) ohnehin interdisziplinär arbeiten MUSS, um Anklagen zu erheben oder gar Urteile ("Im Namen des Volkes") aussprechen zu können.
Ich wage die These, dass ein Äquivalent der Huster-Apologie der kollektiven Verweigerung einer “Verhältnismäßigkeitsprüfung” der “Maßnahmen” durch die Justiz bis ins Jahr 2020 bereits ein Grund gewesen wäre, die juristische Staatsprüfung nicht zu bestehen.
Ist es nur naiv, wenn er mit (gespielter?) Empörung kategorisch ausschließt, dass die Pharmabranche (und andere Profiteure) den Wahnsinn selbst geschürt (oder gar erzeugt) haben könnten? Oder dass die Exekutive durch einfache Fortschreibung und Standardisierung des Maßnahmenwahns ihr eigenes Versagen vertuschen wollte?
Der Huster outet sich auch (wenig überraschend) als Impfluenzer und STIKO-Vertrauer und setzt im Rahmen der “Diskussion” ganz zum Schluss noch einen drauf, als er die Expertise des Experten Bhakdi allein deswegen als "negativ" (und damit indiskutabel) evaluieren zu können glaubt, weil dieser zum "Nicht-Impfen" aufgerufen habe (immerhin lässt er bei Bhakdi die Antisemitismus-Keule weg – holt sie aber dann doch noch raus, da ihm bei einer Demo jemand begegnet sei, der sich über die “Judenpresse” beklagt habe).
Schwer erträglich: seine Verharmlosung der staatlichen Nötigungen. Der Rechtsstaat habe ja “funktioniert”, da man die “Maßnahmen” nach 3 Jahren aufgehoben habe. Außerdem seien diese in einigen Ländern ja ohnehin noch übler gewesen – weshalb er “uns” insgesamt
die Schulnote “3–4” geben könne.
Dass der weit überwiegende Teil dieser Länder (der Elefant Schweden, der sich dem Schwachsinn – wegen mangelnder Evidenz für deren Nutzen, bis 2019 ohnehin “Stand der Wissenschaft” – weitgehend komplett verweigerte, war immerhin eine Randbemerkung wert) die “Maßnahmen” bereits zu einem Zeitpunkt abgeschafft hatte, als das durchgeknallte Berliner Gesundheizregime noch im Herbst 2022(!) diese mit der unsäglichen, evidenzlosen(!) “FFP2-Maskenpflicht” nochmals verschärfte, störte ihn offensichtlich nicht: Masken seien ja eh sinnvoll!
(Kunststück: die aberwitzige “maskierte-Hamster-Evidenz” hatte es sogar in seinen[!?] Evaluationsbericht geschafft … . Außerdem: “Maßnahmen” müssten eben eingehalten werden, so sinnlos sie auch gewesen sein mögen).
Ansonsten: Sein Selbstabsolutionsversuch mittels anekdotischer Berichte über eigene kritische Aufsätze oder Ansichten zu den “Maßnahmen” und die notorische Selbstbeweihräucherung erinnern ein bisschen an die klassischen Rechtfertigungen von Mitläufern nach dem Untergang eines (beliebigen) Regimes – und das wäre sogar OK, da man von niemanden erwarten kann, dass er im Büßergewand Selbstgeißelung betreibt. Und schon gar nicht, wenn seine (soll ich sagen: “kruden”?) Ansichten immer noch mehrheitsfähig sind – und die “Maßnahmen-Maniacs” noch “an der Macht”.
Immerhin plaudert er ein bisschen aus dem Nähkästchen der "Evaluierungskommission":
– wie er zu dem "Job" gekommen sei
– zu viele Juristen und 0 Epidemiologen an Bord
– den Zeitdruck und wie er sich aufopferungsvoll hineingeworfen habe, um weitere Verzögerungen (aus dem Gesundheitsministerium!) zu verhindern(!)
– dass die etwas schnelleren(!) Schweizer ja bereits früher festgestellt hatten, dass für keine der evaluierten "Maßnahmen" eine Wirksamkeit mit hinreichender Sicherheit belegt sei,
was weitere Rückschlüsse (nicht nur) auf sein Geltungsbedürfnis zulässt.
Alles in Allem: die von Jessica Hamed berichtete Argumentation einiger Fundamentalkritiker (gespiegelt aus einer Standardphrase der rechtgläubigen Medien: man möge doch “solche Typen” nicht dadurch aufwerten, dass man ihnen eine Bühne bietet) kann man ‑imho- knicken.
Der Huster-Auftritt auf dem Nürnberger Bühnlein ist das beste Beispiel dafür, wie sich ein honoriger Juraprofessor selbst zerbröseln kann.
Ich hatte fast ein bisschen Mitleid.
Hach, was wäre es schön gewesen, wenn ein PEI, eigentlich doch Zuständig für die Arzneimittelsicherheit, einfach seine Arbeit gemacht hätte und uns allen die Spritze mit zweifelhaften bis schädlichen Inhalt erspart hätte. Es hätte sooo nützlich sein können, ähnlich wie die WHO.
Aber genau das ist doch das perfide daran. Im Namen von allem möglichen was gut klingt wird dann allerhand Gegnsätzliches gemacht. Dazu gibt es in der Historie der WHO einige Beispile was ist ein abendfüllendes Thema wäre.
Eine gerechte Verteilung klingt erstmal gut. Das dann aber wirtschaftliche Gewinne erzielt oder prrivate Interessen einiger Weniger umgesetzt werden und allermeistens schon gar nicht gerecht oder gar etwas verteilt wird, ist dann meistens die gelebte Wirklichkeit. Erst als die Spritzen abzulaufen drohten, wurden sie "großzügig" gespendet. Das damit ein Nutzen vorgegaukelt wurde und einfach vertuscht wurde, dass Unsummen an Steuergeldern schlicht verschwendet worden waren, konnte ja dann niemand mehr sagen.
Ließe es sich darauf einigen, das bei der WHO-Problematik, dieses unausgesprochene Thema mitschwingt? Es wird das eine gesagt und letztendlich kommt etwas Gegensätzliches dabei raus.
Anbei:
Beim Pandemievertrag unterliegen Sie genau wie jene, denen Sie es vorwerfen, dem Fehler, dass es noch keine Änderungen am Vertrag gibt, sondern alles nur Entwürfe sind ( Ihr link Nr. 2 "Seventh Meeting of …") An dieser Stelle sei allen gedankt, die sich mit den Veränderungen befasst hatten und rechtzeitig Alarm geschlagen hatten. Meines Erachtens nach war dies einer Gründe, warum die Streichung der Menschenwürde usw., die es in einem frühen Entwurf sehr wohl gab, zurückgenommen werden musste. Was aber nicht ausschließt, dass es im abschleißenden Entwurf wieder gemacht werden könnte.
@Benjamin: Danke. Ich habe im Text durchaus erwähnt, daß es sich um den aktuellen Entwurf des Vertrags handelt.
Welche Rolle spielt es eigentlich, ob die Menschenwürde nun enthalten ist oder nicht? Die Unantastbarkeit der Menschenwürde ist in Deutschland in Artikel 1 unseres Grundgesetztes festgeschrieben. Und haben wir davon während der Pandemie irgendwas gemerkt? Die Würde unzähliger Menschen wurde jeden Tag mit Füßen getreten. Ob diese also im Pandemievertrag erwähnt wird oder nicht, wird in der Praxis wohl ohnehin kaum eine Rolle spielen.
"In einer Pandemielage wie im Jahr 2020 könne ein EU-Staat den Aufenthalt in einem anderen Mitgliedsland dann untersagen, wenn dieses als Hochrisikogebiet eingestuft worden sei, entschied der EuGH in Luxemburg. Weiter hieß es, Einreisenden dürften auch Screening-Tests und eine Quarantäne vorgeschrieben werden. Die entsprechenden Vorschriften müssten aber begründet, klar, präzise, diskriminierungsfrei und verhältnismäßig sein. Auch müsse es eine Einspruchsmöglichkeit geben, betonte der Europäische Gerichtshof.
Diese Nachricht wurde am 05.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet."
https://www.deutschlandfunk.de/corona-reiseverbote-waren-rechtens-102.html
Biopolitik als Herrschaftsinstrument und als Mittel der hybriden Kriegsführung.
"…Pandemie nur aus Laboren, vornehmlich chinesischen, entstehend denkbar, Zoonosen sind in dieser Sicht lediglich…"
Das sehe ich anders. Meiner Meinung nach war die "Corona-Pandemie" keine Pandemie, auch wenn es schwere Erkrankungen gegeben hat. Doch Todesfälle gab es vor allem an bestimmten Orten, wie New York z.B. (s. Jessica Hockett). Wir wissen zwar immer noch nicht genau woran das lag, doch schwer mit einer natürlichen Ausbreitung durch Ansteckung zu erklären. Bspw. Dr. Voshaar (gerade habe ich noch mal nach der Schreibweise gesucht und festgestellt, daß er seit Ende September in Rente ist…https://www.nrz.de/staedte/moers-und-umland/moers-corona-lungenspezialist-dr-voshaar-ist-jetzt-rentner-) war der Meinung, daß über 20.Tsd Todesfälle in D. der verfrühten invasiven Beatmung zuzuschreiben sind! Wieviele waren es weltweit?
Selbst Prof. Drosten meinte noch 2019, daß Pandemien aufgrund von Zoonosen extrem unwahrscheinlich sind. s. https://www.youtube.com/@WorldHealthSummit/videos?view=0&sort=dd&shelf_id=0 leider finde ich das entsprechende Video nicht wieder in dem Wust. Übrigens alles das was erst jetzt ansatzweise diskutiert wird, und so gut wie kein Thema in der sog. Corona-Opposition ist, findet sich da, was aber Monate bräuchte durchzusehen und endlich analysiert und verständlich in eine Sondersendung oder Sonderseitung einer Zeitung gehörte. Wie sollen BürgerInnen das leisten, zumal das ja alles auf englisch ist?! Guckt euch doch mal nur eine der Eröffnungszeremonien an…z.B. 2023 (ich platze vor Zorn, wenn ich dieses selbsgerechte und aufgeblasene Gehabe angucke, ich schaffe das garnicht mehr)
hier noch ein paar Nachfragen:
"…sondern auch ihrer Krankenhauskonzerne machen sich unmittelbar in höheren Ausgaben für die abhängig Beschäftigten bemerkbar." Die höheren Ausgaben führen eher zu Personalabbau und schlecht bezahlten prekären Arbeitsplätzen. Dazu noch Test- und Impfpflichten…wer will dann noch im Gesundheits- oder Pflegebereich arbeiten?
"Paradoxerweise verbindet sich dabei im Furor gegen die – ganz ähnlich wie die Corona-Spaziergänge – als „illegal“ titulierte Migration eine Haltung, die obrigkeitskritisch …"
Den Vergleich habe ich nicht verstanden.
Ansonsten sehe ich sehr viel genauso. Danke für Deinen sicherlich enttäuschenden Versuch einen Fuß in die verfahrene Szene zu bekommen, und Deinen Bericht dazu.
hier das Video – es war von 2018:
https://www.youtube.com/watch?v=Ei0k1VDU0gU
World Health Summit 2018: Global Health Security – Panel Discussion 04
Nuj sind sie gecloudt worden:
"Kevin McKernan loses entire database of research after NZ health service obtains an injunction to prevent sharing of leaked Covid vax health data
Rebekah Barnett 05.12.2023"
"US-based genomics scientist Kevin McKernan says he has lost an estimated US$200, 000 worth of research data after his account on file hosting service MEGA was deleted overnight.
It appears that McKernan’s account was deleted by MEGA in response to an urgent injunction granted to New Zealand’s (NZ) Ministry of Health (MOH) to prevent the sharing of anonymised data leaked by whistleblower Barry Young."
"McKernan had ‘mirrored’ Kirsch’s data upload on his MEGA account to make it easier for people to download and analyse after international confusion broke out following the sensationalised release, which brought the integrity of whistleblower’s data into question.
Having heard that an injunction had been granted to the MOH to prevent further distribution of the NZ data, McKernan says that he texted Kirsch to get clarity on Sunday 3 December, but did not hear back.
In a thread posted to X on Monday 4 December Boston time* (where McKernan is based), McKernan says he woke up to find that his entire MEGA account, including medical genome sequencing and vaccine sequencing data, with an estimated value of US$200,000, had been suddenly deleted. McKernan is one of the leading scientists involved in researching DNA contamination in the mRNA Covid vaccines. "
https://news.rebekahbarnett.com.au/p/kevin-mckernan-loses-entire-database
Vorwand der Löschung seien die gelaekten NZ-Daten gewesen, eigentlicher Grund die DNA-Kontaminationsdaten, meinen manche.
@Und sie sagten…: Ist es vorstellbar, daß er so naiv war, Daten im Wert von 200.000 $ (?) ausschließlich einer Cloud anzuvertrauen?
Ja, anscheinend war er leider ähnlich naiv/blöd wie viele andere Wissenschaftler, die den IT-Werbeversprechungen der Tech-Industrie Glauben schenken…
"Igor Chudov @ichudov 13h
Kevin McKernan lost valuable genomic data due to NZ censorship. He DID NOT HAVE A BACKUP (as I understand).
I know someone (not me) who lost SIX BITCOINS ($173,000) because his backup was NOT working.
Someone else lost a website making $15k per month – and had to get a job.
One of my workers lost ALL HIS PHOTOS, even childhood ones. His thumb drive broke.
So please, make sure you have a working backup and VERIFY that it works! (have several)
I have many backups, but one solution I have is a backup book PC with NO REMOTE ACCESS. It pulls data in, but cannot be accessed and administered remotely.
Many people think they have a backup, but it is no longer active or working.
They discover that when the live data is lost and by that time, IT IS TOO LATE.
So you need to:
- Have several backups
- Verify that they can be restored from
- Be notified when they work and WHEN THEY DO NOT WORK
Numerous "backup software solutions" fail to notify you when they do NOT work right."
https://nitter.net/ichudov
Aber IT-Hilfe naht:
"What Kevin has gone through in the last 24 hours was a sharp and painful reminder to all of us that the censorship industrial complex has stretched it wings and now cover almost every corner of the internet. This is no longer a social media problem, it is a problem that has far and wide implications to each and every one of us who are using “the cloud”. The implementation of emergency takedown without even informing the living person who is the target of this takedown represent the black mirror edition of the privacy regulations, which were supposed to allow individuals to have rights to their data. The way in which a data processor (e.g. mega) implemented such draconian acts such as the removal of access to the personal data of an individual without even informing them empties the whole notion of privacy rights."
https://ehden.substack.com/p/mega-violation
@aa: nach meiner beiden (beinahe) o.T.-Beiträge nun etwas zum Thema: Ich habe große Hochachtung vor Menschen die den Mut haben zu erkennen, dass Teile der Bewegung, dabei auch viele Ikonen, sich "verlaufen" haben bzw. falsche Propheten waren.
Chapeau – Hut ab Artur – hoffe Du weißt, dass der Beifall nicht von der "falschen" Seite kommt 🙂
Nun beinahe 4 (bei mir waren es als Späteinsteiger drei) Jahre Coronamaßnahmen (und Anderes auch) haben mich gelehrt kritisch zu werden. Anfangs nahm ich vieles (bis auf die komplett übertriebenen Beiträge) als gegeben und somit wahr hin. Inzwischen bin ich zur gleichen Erkenntnis gekommen, wie Artur. Das mit Wodarg und Bhakdi war mir nicht so richtig bewusst, kommt mir aber im nachhinein plausibel vor.
Btw., nur bei recht schlichten Gemütern (und davon kenne ich sehr viele) endet die Kritik nur dem gegenüber was ihnen nicht gefällt. Es ist ja regelrecht wohltuend sich an den Globalisten und Co sich die Füße abzuputzen. Das Corona-Virus als harmlosen Schnupfen resp. als nicht existent zu bezeichnen. Menschen die dies oder ähnliches behaupten sind nicht nur schlicht, sondern auch schlichtweg unreif. Noch gefährlicher ist die Spezies die aus reiner Profilierungssucht Halb- und Unwahrheiten verbreiten. Diese zu enttarnen ist wesentlich schwieriger…
Aber was bleibt nun über, außer der schmerzhaften Erkenntnis, dass man sich in einigen Menschen denen man vertraut hat, getäuscht hat? Dass die Faktenchecker samt den Befürwortern der Coronamaßnahmen mit ihrer Spott und Häme die sie über uns vermeintlichen Verschwörungstheoretikern übergossen doch öfter recht hatten, als uns Lieb ist?
Antwort: Das ganze war vielmehr ein Lernprozeß der einem als gestärkte Persönlichkeit hervorgehen lies. Man weiß nun, dass man künftig kein naives Schaf mehr sein wird das blindlings einer Herde, weder in die eine, noch in die andere Richtung blindlings nachläuft. Künftig geht man SEINEN Weg. Man muss aber immer wachsam bleiben der "richtige" Weg ist selten wo vorgegeben – man muss ihn selber suchen…
Viele Grüße
Walter aka Der Ösi
@Ösi:
Zustimmung bei Vielem, Widerspruch bei Einigem!
Ich finde z.B., dass es relativ leicht ist, Halb- und Unwahrheitenverbreiter zu entlarven – passierte auf diesem Blog ständig und i.d.R. mit einfachen, (jedem?) frei verfügbaren Mitteln ("seriöse Quellen", Lebensnähe und ein bisschen Mathematik):
z.B. mit den meisten (ungegenderten) "Faktencheckern", mindestens zwei Gesundheitsministern und einer interessengeleiteten Industrie.
Oder aktuell eben mit "Säulenheiligen".
Die Eigendynamik, die in und aus einer Opposition entsteht (mit oder ohne "Hilfe" staatlicher Akteure) ergibt sich sowohl aus einer heterogenen Interessenlage als auch einer Art "Michael-Kohlhaas"-Effekt.
Vereinfacht ausgedrückt:
Die Schnittmenge aus Fachleuten (wie Pürner, Wodarg, Bhakdi, Schiffmann …), "Gestalten" (z.B. Hildmann, Lens, Füllmich, Ballweg …) und jenen, die völlig andere Interessen verfolgen (z.B.: "Destabilisierung") mit unterschiedlichen praktischen und auch weltanschaulichen Perspektiven ist ohnehin nicht besonders nachhaltig und schon dadurch leicht angreifbar, dass man sie als homogene Masse betrachtet.
Insofern kann ich nicht erkennen, "dass die Faktenchecker samt den Befürwortern der Coronamaßnahmen mit ihrer Spott und Häme die sie über uns vermeintlichen Verschwörungstheoretikern übergossen doch öfter recht hatten, als uns Lieb ist".
Dass ein Füllmich "Geldgeschenke" unterschlagen und/oder "umgeleitet", ein Hildmann (imho) einen (oder mehr) an der Waffel hat, Schiffmann nur ein doofer Christ ist, oder das von Bhakdi angekündigte Massensterben ebenso wenig wahrnehmbar ist, wie das Lauterbach'sche? Na und?
Fast alle (angeblichen) Verschwörungstheorien waren jedenfalls keine.
Die zwei Wesentlichsten: "Impfpflicht" und Verstetigung von "Maßnahmen" wurden in der BRD z.B. nur wegen machtpolitischer Erwägungen der Opposition und mittels Populismus verhindert – und weil man sich, hauptsächlich im Ausland(!), damit der Lächerlichkeit preisgab.
Dass "wir" alle "verchipt" werden sollten und/oder die "Gechipten" alle dem Untergang geweiht sind, habe ich ohnehin nie geglaubt (und mich darüber – hie&da sogar mit Rechtgläubigen – lustig gemacht).
Ja, es schmerzt (immer noch), dass im Bundestag (von der wackeren Grünen Tabea Rößner und einem hie&da polternden Kubicki abgesehen) beim "C‑Thema" i.d.R. nur die AfD (oder in Österreich eben die FPÖ) "Vernünftiges" verlautbart hat.
Man sollte den Rechtgläubigen ihre Verantwortung für die Konsequenzen immer wieder vor Augen halten!
Die Krokodilstränen der "Coronaregimeparteien" über den "Rechtsruck" lassen bisher NULL Einsicht erkennen.
*Korrektur: ich meinte natürlich "Vereinigungsmenge", nicht "Schnittmenge"
@aa: planst Du nun nach ggF neu gewonnenen Erkenntnissen alte Blog Einträge zu editieren? Wäre echt schade, denn auch die geschrieben Texte sind ein Spiegelbild der Zeit. Jede Veränderung würden dieses verfälschen. Außer du planst eine Enzyklopädie daraus zu machen, das kann ich mit beim besten Willen nicht vorstellen 🙂
Liebe Grüße
Walter aka Der Ösi
@Der Ösi: Nein, ist nicht geplant. Ich habe bisher jede Veränderung vermerkt, beispielsweise, wenn Links nicht mehr gültig waren. Oder wenn ich durch Kommentare darauf hingewiesen wurde, daß ich einen Fehler gemacht habe. Solche Transparenz ist mir wichtig.
Lieber Arthur Aschmomeit, ich las und lese Ihren Blog sehr gern, auch (oder vor allem?) weil ich mich Ihnen politisch nahe fühle und mich immer sicher wähnte, dass Sie Ihre Beiträge faktenbasiert und gut recherchiert präsentieren und, wenn sich das denn doch mals als fehlerhaft herausstellte, Sie transparent damit umgehen. Dafür vielen Dank. Vielen Dank auch für Ihren Redebeitrag, dessen Intention mir ja eigentlich aus dem Herzen spricht. Aber ich bin nicht erschüttert oder enttäuscht von der großen Aufspaltung und Uneinigkeit und Zerlegung des "Widerstandes", weil ich das schon einmal erlebte und das damals durchaus als Enttäuschung und Frustration wahrnahm. Das war ab 1990, als sich der DDR-Widerstand aufspaltete, die einen (zum Beispiel der Demokratische Aufbruch mit Frau Merkel, die damals noch kaum einer ernstnahm) sich der CDU anhängten, die anderen, Neues Forum et al., den Grünen zuneigten, die SDP mit der SPD fusionierte und die von mir mit zu verantwortende Initiative für eine Vereinige Linke in der Bedeutungslosigkeit versank und von der SED-PDS mit Bundestagsmandaten getröstet wurde. Das war lehrreich und nachvollziehbar, was allerdings Jahre brauchte. Im Abstand kann ich darüber froh sein, denn damit war mir ja überhaupt erst die Möglichkeit zur Orientierung gegeben worden. Und in diesem Zusammenhang mag ich es dennoch nicht, wenn über Bhakdi und Wodarg so gesprochen wird, wie Sie es tun. Ich sehe Bhakdi als sehr verletzten alten Mann, der sich wohl tatsächlich nie um Politik gekümmert hat – das muss er ja in der Tat nicht! – und erschlagen und getroffen war, welch ein Wind ihm da 2020 um die bis dahin hoch geschätzte Nase blies. Man sehe sich nur ÖR-Beiträge zum Rinderwahnsinn und anderen Erlrankungen an, in denen er einst befragt wurde … Und nun wurde er ganz offen lächerlich gemacht. Das ist für ihn eigentlich nicht zu ertragen, und ich sehe, vielleicht ist das Quatsch?, eher übergroße Bescheidenheit in seinem Auftreten als Zupruch erheischenden Großkotz. Ich gehöre nicht zu seinen von Ihnen angesprochenen Jüngern, stelle ihm im Netz nicht nach und sehe mir doch hin und wieder, wenn er mir unterkommt, einen Beitrag an. Dass er Unsinn erzählt, habe ich nicht erlebt. Und dass er als Vorsitzender der MWGFD sich zu "reaktionären" Positionen anderer Vorstandsmitglieder äußern müsste, kann ich so auch nicht sehen. Dazu gehörte doch, dass er sich, den ich für unpolitisch halte, reaktonärer – in Ihrem Sinne – Sichtweisen überhaupt bewusst wäre und sie so wahrnähme, wie Sie es tun … Über Ihre Einlassungen zum Pandemievertrag der WHO war ich erstaunt, weil ich – persönlich – mich davor zum ersten Mal wirklich fürchte. Nicht gefürchtet hatte ich im Grunde die Grundrechtseinschränkungen, weil ich das GG da noch auf meiner Seite fühlte, oder gar die so schröckliche Pandemie. Insofern danke ich Ihnen also dafür, dass Sie überraschender Weise das Angstfeuer nicht schürten. Ich teile Ihre Ausführungen zum Vertrag (noch) nicht, bin aber nun aufgefordert, das alles noch einmal nachzuprüfen. Das ist doch gut. Mich hatte im Oktober in Halle eine KRiSta-Tagung recht beeindruckt, auf der der Schweizer RA Runge eine Vortrag zum WHO-Pandemievertrag nielt,. der mir den Atem genommen hatte. Ich verlinke ihn hier: https://www.youtube.com/watch?v=mBCuUk6XVLI&t=10s
Im Zusammenhang damit erscheinen mir die von Ihnen inkriminierten Interviewaussagen Wolfgang Wodargs nun nicht gerade unsinnig. Falls ich mich hier tatsächlich verlaufen haben sollte, danke ich für Ihren Verweis darauf. Falls nicht, bringt das eine nochmalige Prüfung ja hoffentlich auch an den Tag. Na, dann will ich mal …
@Kathrin Schmidt: Vielen Dank! Genau das war der Sinn meines Vortrags/Beitrags, daß wir in die Diskussion kommen. Ich maße mir nicht an, über die gültige Interpretation zu verfügen. Zitate zu Wodarg habe ich in https://www.corodok.de/wir-vom-who/#comment-196274 gezeigt und als Update in den Beitrag aufgenommen.
@Kathrin Schmidt:
Liebe Frau Schmidt, vielen Dank. Sie sprechen mir in weiten Teilen Ihres Kommentars aus der Seele. Vor allem zur Person von Professor Bhakdi und der gesamten damit verbundenen Tragik haben Sie meines Erachtens genau die richtigen Worte gefunden.
@aa: Eine® oder mehrere unsere Schwestern und Brüder im Geiste haben leider schon wieder einen intellektuellen Rückfall erlitten:
https://www.facebook.com/antifa.w (vierter Beitrag von oben)
Wir Corona Maßnahmenkritiker werden wieder pauschal in die "rechte Ecke" gestellt. Ein derart massiven verbalen Angriff habe ich schon lange ich nicht mehr erlebt. Keine Ahnung was die Autorin bzw. in den Autor plötzlich geritten hat eine derartige Brandrede ohne Not zu verfassen.
QED, wer frei von Schuld ist werfe den ersten Stein… auch die "andere" Seite ist nicht davor gefeit Halb- und Unwahrheiten zu verbreiten…
Das eigentliche Problem ist, dass es in fast jeder gesellschaftlichen Vereinigung Extremisten, Menschen mit sonderbaren Ansichten und Spaltpilzen gibt. Heikel wird es dann wenn von einer Person (oder einer Minderheit) die vermeintlich andersdenkenden im Namen der Organisation, aber ohne der willentlichen Zustimmung der Mehrheit, attackiert werden.
Das erinnert mich an die verbalen Ergüssen in den "Mainstream"-Medien. Auch Politiker sind vor derartigen Entgleisungen nicht gefeit, Es sind halt alles nur Menschen. An den Taten sollte man sie messen und nicht an den Worten… außer man wird selber verbal attackiert, das ist dann was anderes…
Viele Grüße
Walter aka Der Ösi
P.S.: vor ein paar Tagen waren wir im ANTIFA-Café um uns einen Vortag zum Thema "Von der Notwendigkeit der Antisemitismuskritik" anzuhören. Der Vortragende Andreas Peham ist Rechtsextremismus- und Antisemitismusforscher. Der Vortrag war sehr interessant.… hatte alles Hand und Fuß!
@Der Ösi: 6 gefällt das, 2 Mal geteilt… Das dürften wirklich die Dümmsten der Dummen in Wien sein, oder?
@aa: die hellsten sind es wahrlich nicht. Man könnte fast darüber schmunzeln und den Text kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen, wenn es sich nicht hierbei um die offizielle SM-Präsenz der ANTIFA-Wien handeln würde…
Liebe Grüße,
Walter aka Der Ösi
Zu den Machtansprüchen der WHO hier eine informative, juristische Analyse von Phillip Kruse vom 21.0ktober 2023 bei KRISTA in Halle: https://www.youtube.com/watch?v=mBCuUk6XVLI
Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, was jetzt an Wodargs Äusserungen so verkehrt sein soll, da diese doch in Zusammenhang gebracht werden mit einem
erkennbaren umfassenden Machtstreben der WHO-Vertreter?
Unabhängig davon gilt es keine Unfehlbarkeitsansprüche zu erheben und mögliche "Fehlannahmen" mit den Leuten ,wo möglich, direkt(er) zu klären, die diese äussern.
Hat ja anscheinend bei der Wiener Veranstaltung mit Thomas Oysmüller geklappt ?!
Personen wie z.B.Wodarg , die wichtige Aufklärungsarbeit geleistet haben und weiterhin engagiert sind, , dürften vermutlich offen sein für einen Austausch ohne Anklage.
@Ute Plass, diese Einschätzung von Philipp Kruse hatte ich weiter oben auch schon verlinkt. Für mich war sie so etwas wie ein Augenöffner. Nach eingehender Prüfung bleibt sie das auch. Und in diesem Zusammenhang kann auch ich Wodargs Äußerungen nicht wirklich unsinnig finden.
@Kathrin Schmidt
Ja, "Augenöffner" trifft es.
@Kathrin Schmidt und @Ute Plass: Ich finde den Vortrag von Kruse sehr gut, wo er zitiert, und diskussionswürdig, wo er interpretiert. Aus den Zitaten wird erkennbar, daß der Pandemie-Vertrag wenig hergibt für Weltherrschaftsthesen, das aber schon anders aussieht bei den Gesundheitsvorschriften. Bei denen ist bedenklich, daß seit über einem Jahr des Diskussionsstand nicht mehr veröffentlicht wurde. Auf einer solchen Grundlage kann kein Gesundheitsminister demokratisch legitimiert ihnen zustimmen. Der Schlüsselpunkt und das eigentlich Neue ist für mich, daß die Staaten, die sich den Vorschriften unterwerfen wollen, die Verpflichtung anerkennen, den Empfehlungen der WHO zu folgen.
Fast alles andere, das Kruse kritisiert, gilt auch heute bereits; meist weist er auch darauf hin. Die Gesundheitsvorschriften waren schon immer unmittelbar bindendes Recht für die Teilnehmerstaaten, an der Aufzählung der Empfehlungen hat sich nichts geändert, der Generalsekretär kann schon jetzt eine Pandemie ausrufen. Ob der alberne Versuch, das für die Affenpocken zu tun, erfolgreicher mit den neuen Bestimmungen wäre, möchte ich bezweifeln.
Kein Land der Welt muß sich den Verträgen anschließen. Bei den Gesundheitsvorschriften ist ein Ausstieg schwerer als beim Pandemievertrag, aber mit einem entsprechenden Parlamentsbeschluß durchaus möglich. Es ist nicht die WHO-Diktatur, die das bei uns unwahrscheinlich wirken läßt, sondern der Zustand unseres Gemeinwesens. Alles das, was Kruse zum Abschluß bemängelt, hat genau mit diesen unseren nationalstaatlichen Problemen zu tun. Durchregieren ohne Evidenz, Verhinderung öffentlicher und wissenschaftlicher Diskurse und Zensurmaßnahmen sind weiß Gott keine Erfindung der WHO. Alle repressiven Maßnahmen, von Lockdowns und Maskenzwang über "social distancing" und Schulschließungen bis hin zu "Impf"-Zwängen in Deutschland und Österreich wurden eigenverantwortlich von den Regierungen und Parlamenten beschlossen. Dabei konnte die WHO für die Propaganda vereinnahmt werden, schuldig gemacht haben sich aber die Regierungen und die sie stützenden Parlamente. Schon deshalb, weil auch künftig die Abgeordneten in den Nationalstaaten entscheiden, ob sie den Verträgen und Maßnahmen folgen, führt die Rede von der WHO-Diktatur in die Irre.
Ich habe die Worte von Wodarg kritisiert, wonach die WHO "Zwangsinjektionen mit Gentherapeutika… überall auf der Welt durchsetzen" will. Auch nach dem Vortrag von Kruse finde ich zwar Belege für Impfpropaganda in den Verträgen, aber nichts von einem Zwang und auch nicht von einer Festlegung auf mRNA-Stoffe. Ich habe keinen Zweifel daran, daß Lauterbach & Co. die Bestimmungen so auslegen möchten, denn ich halte ihn und die anderen Vertreter der Pharmaindustrie des Westens für die treibenden Kräfte und deshalb für die Hauptgegner. Nur läßt sich das mit den Texten nicht begründen.
Zu Kruses Interpretationen, daß Lauterbachs lächerlicher Hitzeschutzplan ein Vorbote totalitärer WHO-Maßnahmen und OneHealth zu einem "New Normal" führten, melde ich hier nur meine Zweifel an. Ebenso an der Vermutung, mit einer "Exekutivkompetenz" der WHO sei künftig ein Weg wie in Schweden unmöglich. Er selbst weist darauf hin, daß die WHO über keine anderen Sanktionsmöglichkeiten verfügt, als unfolgsame Staaten vor der Weltgesundheitsversammlung an den Pranger zu stellen.
Vor allem die Gesundheitsvorschriften bleiben gefährlich. Sie geben dem Vakzinismus in den Nationalstaaten Hilfsmittel an die Hand, das leichter durchzusetzen, was seine Vertreter ohnehin planen. Grüne Pässe und Zensurmaßnahmen haben ihre Vorläufer in den Staaten der EU. Insbesondere Deutschland und Österreich brauchen dafür keine WHO, wenn sie sie auch gerne für ihre Zwecke nutzen.
Hallo Artur, das Video ist nun online – falls es Dich interessiert!?
https://demokratieundgrundrechte.org/symposionvom-who-pandemievertragzum-ueberwachungsstaat/
Liebe Grüße,
Walter aka Der Ösi
@Der Ösi: Danke!
@Der Ösi: Nicht daß ich erstaunt wäre – sowohl das Zitat von Fiala als auch meine Antwort darauf wurden herausgeschnitten.
@aa: Ich muß mich korrigieren. Den Satz von Fiala "daß unsere Regierung uns tatsächlich ans Leben will" gibt es bei ca. Min. 1.04 – meine Antwort nicht…
@aa: bezieht sich deine Korrektur auf das herausgeschnitten Zitat, oder auf die gewählten Worte von Fiala?
Liebe Grüße
Walter aka Der Ösi
@Der Ösi: Mein Irrtum war, der Satz von Fiala sei auch geschnitten worden.
@aa: hmmm und deine Antwort? Das Video sollte, bis auf die Pausen, eigentlich ungeschnitten sein!
Kannst du mir bitte den zeitstempel des Videos mitteilen in dem das stattgefunden haben soll, damit ich mir das genauer anschauen kann 🙂
Liebe Grüße
Walter
Hat sich erledigt, hab mir jetzt das gesamte Video angeschaut.
Liebe Grüße
Walter