Während bei den Lottozahlen immerhin ein Notar den Vorgang überwacht, verbreiten Medien landauf, landab ohne Prüfung eine dpa-Meldung "COVID-19: Womöglich dreimal so viel Tote weltweit wie registriert".
aerzteblatt.de ist eine der wenigen Stellen, bei denen wenigstens ein Link auf die Quelle angegeben wird. Ansonsten kann man unisono lesen:
»… Weltweit starben den Modellierungen zufolge 120 von 100.000 Menschen infolge von Corona, in 21 Ländern lag diese Übersterblichkeitsrate bei über 300.«
Sollte man nicht annahmen, daß wenigstens in einer Publikation für MedizinerInnen ein solcher Unsinn auffällt?
»Die teils großen Unterschiede zwischen der registrierten und der tatsächlichen Zahl an Todesfällen gehe vermutlich auf fehlende Diagnosen wegen mangelnder Tests sowie auf Probleme beim Melden der Zahlen zurück. Wie viele Menschen unmittelbar an der Coronainfektion und wie viele an indirekten Folgen der Pandemie gestorben sind, sei derzeit unklar.
„Studien aus mehreren Ländern, darunter Schweden und die Niederlande, deuten darauf hin, dass COVID-19 die unmittelbare Ursache für die meisten überzähligen Todesfälle war, aber wir haben derzeit nicht genügend Beweise für die meisten Regionen“, sagte Studienleiter Wang.«
Alles ist unklar, Beweise gibt es nicht. Wir sollen uns daran gewöhnen, daß seit zwei Jahren Evidenz ersetzt wird durch Modellierung:
»Die Differenz zwischen der Zahl tatsächlicher und statistisch erwarteter Todesfälle ergibt die Übersterblichkeit. Mit Hilfe statistischer Modelle schätzten sie die Übersterblichkeit auch für Ländern [sic] aus denen keine Angaben zur Zahl der Todesfälle vorlagen.«
Immerhin haben einige Medien es geschafft, den kleinen Grammatikfehler von dpa zu verbessern. Für eine Sichtung des Inhalts interessierte sich in den Redaktionen niemand.
100 Ziehungen und Daten zur Übersterblichkeit in Indien
"Estimating excess mortality due to the COVID-19 pandemic: a systematic analysis of COVID-19-related mortality, 2020–21", lautet der Titel der am 10.3. auf thelancet.com veröffentlichten Studie. Erfreulicherweise schildern die Autoren ihr Verfahren:
»Methoden
Es wurden Berichte über die Gesamtmortalität für 74 Länder und Territorien sowie 266 subnationale Standorte (darunter 31 Standorte in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen) gesammelt, die entweder wöchentliche oder monatliche Todesfälle aus allen Ursachen während der Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 sowie für bis zu 11 Jahre zuvor gemeldet hatten. Darüber hinaus erhielten wir Daten zur Übersterblichkeit für 12 Bundesstaaten in Indien. Die Übersterblichkeit im Laufe der Zeit wurde berechnet als beobachtete Sterblichkeit abzüglich der erwarteten Sterblichkeit, nachdem Daten aus Zeiträumen, die von verspäteten Registrierungen und Anomalien wie Hitzewellen betroffen waren, ausgeschlossen wurden. Sechs Modelle wurden zur Schätzung der erwarteten Sterblichkeit verwendet; die endgültigen Schätzungen der erwarteten Sterblichkeit basierten auf einem Ensemble dieser Modelle. Die Gewichte des Ensembles basierten auf den mittleren quadratischen Fehlern, die aus einem Test der Vorhersagevalidität außerhalb der Stichprobe abgeleitet wurden. Da die Aufzeichnungen über die Sterblichkeit weltweit unvollständig sind, haben wir ein statistisches Modell entwickelt, das die Übersterblichkeitsrate für Orte und Zeiträume vorhersagt, für die keine Daten über die Gesamtsterblichkeit verfügbar waren. Wir verwendeten die LASSO-Regression (Least Absolute Shrinkage and Selection Operator) als Mechanismus für die Variablenauswahl und wählten 15 Kovariaten aus, darunter sowohl Kovariaten, die sich auf die COVID-19-Pandemie beziehen, wie z. B. die Seroprävalenz, als auch Hintergrunddaten zur Gesundheit der Bevölkerung, wie z. B. den Healthcare Access and Quality Index, deren Wirkungsrichtung auf die Übersterblichkeit mit einer Metaanalyse der US Centers for Disease Control and Prevention übereinstimmt. Mit dem ausgewählten besten Modell wurde ein Vorhersageprozess mit 100 Ziehungen für jede Kovariate und 100 Ziehungen von geschätzten Koeffizienten und Residuen durchgeführt, die aus den auf Ziehungsebene durchgeführten Regressionen unter Verwendung von Eingabedaten auf Ziehungsebene sowohl zur Übersterblichkeit als auch zu den Kovariaten geschätzt wurden. Anschließend wurden Mittelwerte und 95%ige Unsicherheitsintervalle auf nationaler, regionaler und globaler Ebene ermittelt. Die Prüfung der prädiktiven Validität außerhalb der Stichprobe wurde auf der Grundlage unserer endgültigen Modellspezifikation durchgeführt.
Ergebnisse
Obwohl sich die Zahl der gemeldeten COVID-19-Todesfälle zwischen dem 1. Januar 2020 und dem 31. Dezember 2021 weltweit auf 5,94 Millionen belief, schätzen wir, dass in diesem Zeitraum weltweit 18,2 Millionen (95 % Unsicherheitsintervall 17,1–19,6) Menschen an den Folgen der COVID-19-Pandemie starben (gemessen an der Übersterblichkeit). Die globale altersübergreifende Übersterblichkeitsrate aufgrund der COVID-19-Pandemie betrug 120,3 Todesfälle (113,1–129,3) pro 100 000 Einwohner, und in 21 Ländern lag die Übersterblichkeitsrate über 300 Todesfälle pro 100 000 Einwohner.
Die Zahl der durch COVID-19 verursachten zusätzlichen Todesfälle war in den Regionen Südasien, Nordafrika und Naher Osten sowie in Osteuropa am höchsten. Auf Länderebene wurden die höchsten Zahlen kumulativer Todesfälle aufgrund von COVID-19 in Indien (4,07 Millionen [3,71–4,36]), den USA (1,13 Millionen [1,08–1,18]), Russland (1,07 Millionen [1,06–1,08]), Mexiko (798 000 [741 000–867 000]), Brasilien (792 000 [730 000–847 000]), Indonesien (736 000 [594 000–955 000]) und Pakistan (664 000 [498 000–847 000]) geschätzt. Unter diesen Ländern war die Übersterblichkeitsrate in Russland (374,6 Todesfälle [369,7–378,4] pro 100 000) und Mexiko (325,1 [301,6–353,3] pro 100 000) am höchsten und in Brasilien (186,9 [172,2–199,8] pro 100 000) und den USA (179,3 [170,7–187,5] pro 100 000) ähnlich.«
Die Schätzungen weichen sehr unterschiedlich von den gemeldeten Zahlen ab. Nach corona-in-zahlen.de werden diese offiziellen Zahlen angegeben:
Indien: 515.877 Todesfälle – geschätzt wird fast das Achtfache.
USA: 967.720 Todesfälle – geschätzt kaum mehr
Russland: 353.635 Todesfälle – geschätzt das Dreifache
Mexiko: 321.103 – geschätzt das Zweieinhalbfache
Brasilien: 655.359 – wie bei den USA kaum mehr geschätzt
Indonesien: 152.166 – geschätzt das Fünffache
Pakistan: 30.309 – geschätzt mehr als das Zwanzigfache
»Auswertung
Die Auswirkungen der Pandemie sind weitaus größer, als es die gemeldeten Todesfälle durch COVID-19 allein vermuten lassen. Die Stärkung der Systeme zur Registrierung von Todesfällen auf der ganzen Welt, die seit langem als entscheidend für die globale Strategie im Bereich der öffentlichen Gesundheit angesehen wird, ist für eine bessere Überwachung dieser Pandemie und künftiger Pandemien erforderlich. Darüber hinaus sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um den Anteil der überhöhten Sterblichkeit, der direkt durch die SARS-CoV-2-Infektion verursacht wurde, von den Veränderungen der Todesursachen als indirekte Folge der Pandemie zu unterscheiden.«
Das nur am Rande:
»Finanzierung
Bill & Melinda Gates Foundation, J. Stanton, T. Gillespie und J. und E. Nordstrom«
Wenn man die mRNA Gentherapien auch als Folge der Pandemie sieht, kann man die direkt damit in Verbindung bringbaren Übersterblichkeiten ganz wunderbar ins Pandemiegeschehen einsortieren. Für die Geldgeber ist das ein ganz wunderbarer Trick, die Impftoten einfach der Krankheit überzuhelfen ohne behaupten zu müssen, die wären direkt an einer Virus Erkrankung verstorben.
Immer häufiger erscheint Modellierung nur als Tarnbezeichnung für absichtsgelenkten Wissenschaftsbetrug.
geschätzt – fühlen sich alle nicht verantwortlich
- hab ich nicht gewusst
- hat mir ja keiner gesagt
- hab ich nicht geglaubt
- hab ich unterschätzt
- die wollten ja die spritze
- ist ja freiwillig
- hat ja jeder unterschrieben das es freiwillig ist
trau – schau – wem
Am besten jeden Toten, der nicht beweisen kann, an etwas anderem gestorben zu sein, als Covid-19 Toten zählen.
Möchte man mich hier ernsthaft über die
Verblendung der Ärzteschaft informieren?
!"Die Gewichte des Ensembles basierten auf den mittleren quadratischen Fehlern,…!" ach du heilige Scheiße…was soll das denn bedeuten? Ich habe 2 Semester Statisik (Quälerei hoch 3 und Klausur bestanden! ) hinter mich gebracht, diese Begrifflichkeiten sind mir jedoch nicht begegnet…naja war nur Grundstudium.. ist das Satire? Klugscheißerei? ist da auch nur irgendwas, was mit dem Leben zu tun hat, zu finden?
Eines sollte wohl gelernt sein, niemals mehr sollte sich eine Gesellschaft von mathematischen Modellen erpressen lassen!
Nur, damit ich das jetzt nicht voellig falsch verstanen habe:
Man hat (basierend auf nnicht bewiesenen Annahmen) die Uebersterblichkeit in Laendern, duer die keine Daten zur Uebersterblichhkeit vorlagen, die Uebersterblichkeit in Laendern geschaetzt, fuer die man keine Daten zur Uebersterblickeit vorliegen hatte.
Dann hat man die Validitaet dieser Schaetzung damit "bewiesen", dass man prueft, ob eine Uebereinstimmung mit dem eigenen statistischen Modells zur Uebersterblichkeit durch Covid-19 uebereinstimmt.
Und anschliessend hat man diese so ermittelte angebliche Uebersterblichkeit als Beweis des eigenen Modells zur Uebersterblichkeit durch Covid-19 verwendet.
Sehe eigentlich nur ich in dieser Methodik irgendwo Ansaetze zu einem Zirkelschluss???
Argh, argh, argh, argh!
Es ist wirklich bewundernswert, wieviel Energie man in theoretische Überlegungen steckt, um auf gar keinen Fall konkrete Zahlen auf eine angemessene Art zu analysieren – und wie weit man am Ende daneben liegt.
Für Deutschland wird von diesen Supergenies für 2020 und 2021 eine "Übersterblichkeit von 203.000 Menschen "geschätzt".
Das heißt, nach Meinung der Autoren wären ohne Covid-19 in Deutschland in diesen beiden Jahren "normalerweise" 203.000 Menschen weniger gestorben.
Wie sind die echten Zahlen laut Statistischem Bundesamt?
2020: 985.572
2021: 1.021.181
Insgesamt: 2.006.753
Unsere modellierenden Helden schätzen, ohne Covid wären 1.803.753 gestorben.
Das bedeutet eine Zahl von 901.876 Toten pro Jahr wäre in Deutschland nach Meinung dieser Spitzenkräfte zu erwarten gewesen.
Das letzte Mal, dass sich die Sterbezahlen in dieser Region bewegten, war 2016 (910.899).
Wenn man die Bevölkerungsentwicklung (insbesondere die veränderte Altersstruktur) in Deutschland berücksichtigt, dann wären in 2020 und 2021 bei einer leicht verlangsamten Fortsetzung des langjährigen Trends etwa 1,96 Millionen Tote zu erwarten gewesen, bei einer gleichmäßigen Fortsetzung etwa 1,98 Millionen, bei einer beschleunigten etwa 2,0 Millionen.
Die tatsächliche Übersterblichkeit in Deutschland gegenüber einer Zeit ohne Corona liegt irgendwo zwischen 0 und 50.000. Und ich möchte nicht wissen, wieviele dieser Tote darauf zurückzuführen sind, dass unsere Gesellschaft auf Anraten solcher modellierenden Super-Genies Millionen alter Menschen brutal vereinsamt und viele Menschen davon abgehalten hat, zum Arzt zu gehen.
Sollte ich raten (ich habe keine Lust, mir die Sachen im einzelnen durchzusehen) würde ich vermuten, dass die sogenannten "Wissenschaftler" die Effekte der Bevölkerungsveränderung und die Schwankungsbreite der Sterbezahlen in den einzelnen Ländern weit unterschätzt haben.
Wenn die selbst in einem Land wie Deutschland mit einer eher einfach zu analysierenden Sterberate so weit daneben ligene, möchte ich gar nicht wissen, wie das in noch wesentlich komplexeren Ländern aussieht…
Wer noch eines Beweises bedarf, dass meine Annahme zutreffend ist: vergleicht beim Statistischen Bundesamt die Sterbezahlen der ersten 8 Wochen des Jahres 2019 mit den Zahlen der ersten 8 Wochen des Jahres 2022.
Man sieht dort sehr schön, dass die Zahlen in 2022 genau in dem Umfang über denen von 2019 liegen, der aufgrund der veränderten Altersstruktur zu erwarten gewesen wäre.
Die über 200 Toten pro Tag, von denen Klabauterbach usw. faseln, sind keine zusätzlichen Toten. Sie bekommen nur ein Label aufgedrückt, welches diesen Eindruck erwecken soll.
https://uncutnews.ch/usa-pfizer-chef-zweifelt-ploetzlich-an-mrna-technologie/
ach nein, -
Bis vor kurzem lobte Pfizer-Chef Albert Bourla die mRNA-Technologie in den sogenannten Corona-Impfstoffen noch als “sicher und effektiv”. Ein großer Teil der Menschen auf der ganzen Welt wurde aufgefordert, sich damit „impfen“ zu lassen.
Doch plötzlich klingt der Pfizer-Top-Experte erheblich vorsichtiger. In einem Interview mit der “Washington Post” erklärte Bourla letzte Woche, Pfizer habe mit der mRNA-Technologie in Wirklichkeit nur wenig Erfahrung gehabt.
In dem Interview distanzierte sich Bourla sogar von den Experten seines eigenen Hauses. Er sei “sehr überrascht gewesen”, als sein Team die Technologie für einen potenziellen Impfstoff gegen das Coronavirus ins Spiel gebracht habe.
Wälzt der Pfizer-Chef jetzt Verantwortung auf andere ab, weil er weiß, dass die sogenannte Impfkampagne juristisch aufgearbeitet wird? Das Corona-Kartenhaus stürzt immer weiter ein…
https://uncutnews.ch/thailand-zahlt-45-millionen-dollar-an-15–933-menschen-die-nach-verabreichung-des-covid-impfstoffs-impfschaeden-erlitten-haben/
https://2020news.de/katalin-kariko-und-der-turbokrebs-nach-impfung/
wann schreiten endlich die richter und staatsanwälte voran und machen ihre arbeit !! es ist inzwischen unerträglich geworden !!! diese arroganz nicht mehr auszuhalten !!!